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Beiträge: 2964 Registriert: 09.02.2009, 00:20 Ortszeit: 27.04.2024, 08:30
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Knapp 19 Grad, Sonnenschein, 16.45 Uhr. Ich erreiche den Park & Ride Parkplatz nahe der Ausfahrt Wisskirchen der Autobahn A1 pünktlich.
Kurz nach meiner Ankunft trifft Wolfgang als erster ein. Er hatte auch die kürzeste Anfahrt. Der zweite Anreiser war - ich traute meinen Augen nicht - Robert aus der Nähe von Aachen. Er hatte sich nicht angemeldet. Umsomehr freute ich mich. Direkt nach ihm trafen unsere Nummer 1 Detlef mit seiner Sozia Anne.... ein. Wir begrüßten uns alle freudig bis wir wieder ein sonores Brummen hörten. Wieder traute ich meinen Augen nicht. Jürgen aus Siegen bog auf den Parkplatz ein und versperrte direkt die Einfahrt. Zu einer Feierabendtour 130 Kilometer Anreise in Kauf zu nehmen - und das gleiche nochmal als Abreise-Strecke - das gebührt meinen höchsten
Mit 5 FJR's standen wir nun dort und warteten auf meinen Arbeitskollegen Roland. Er war der einzige Kollege, der mitfahren wollte. 17.10 Uhr jedoch fuhren wir los, denn wir hatten ja noch was vor uns. Hinter uns bog eine BMW in die Straße ein und folgte uns einige Kilometer. Dann aber verschwand sie aus unserer FJR-Kette.
Durch das Tal des Feybaches, vorbei an den Katzensteinen, wärmten wir uns im Sonnenschein auf. Nach nur wenigen Kilometern legten wir am Aquädukt in Vussem unseren ersten kurzen Fotostopp ein.
Aber der Stopp war kurz und weiter ging es auf der B477. Kurvig vorbei an der Kakushöhle bis nach Weyer, dort an der Kirche vorbei, das "Durchfahrt verboten - Anlieger frei" Schild missdeutend bergab mit toller Aussicht in Richtung Kallmuth. Über kleine und kleinste Straßen, ganz nach Detlefs Geschmack, ging es durch Bergbuir und Hergarten bis kurz vor Heimbach. Statt nach links abzubiegen, bogen wir rechts ab und schwenkten nach kurzer Zeit links in einen schmalen Fahrweg nach Berg ein. Einzig Fahrradwegweiser wiesen uns den Weg. Bald darauf erreichten wir das Burgenörtchen Nideggen, welches wir links in Richtung Rurtal kurvig verließen. Heimbach durchquerten wir ohne Stopp. Allerdings pausierten wir am Parkplatz oberhalb der Stadt in Richtung Kloster Mariawald.
Plötzlich sahen wir eine BMW auf den Parkplatz einbiegen. Mein Kollege Roland war schon anfangs hinter uns hergefahren, blieb aber zwischendurch stehen, weil er sich nicht sicher war, dass wir die gesuchte Gruppe waren. Danach fuhr er die Strecke, die ich als Link zur Verfügung gestellt hatte trotzdem nach. Und an unserer Pausenstation holte er uns ein. Von nun an ging es zu sechst weiter.
An Mariawald vorbei, durch den Nationalpark Eifel bis nach Gemünd, dort dann über Herhahn bis nach Schleiden. Kurz hinter den Serpentinen der B258 verließen wir diese Straße am ersten Kreisverkehr. Über kleinste Straßen und ebenso kleine Nordeifel-Dörfer erreichten wir meinen Wohnort Marmagen. Als wir in meine Garageneinfahrt rollten, schauten die Nachbarn neugierig hinter ihren Fenstern
Nach einer kleinen Erfrischung (oben rein und unten wieder raus ) machten wir uns gegen 19.15 Uhr wieder auf den Weg. Das zweite Kloster unserer Tour lag nach serpentinenreicher Auffahrt rechts in der Abendsonne. Vorbei an einer osmanischen Herberge, mitten durch ein Kieswerk erreichten wir nach weiterer kurvenreicher Fahrt die Heino-Stadt Bad Münstereifel. Jürgen musste, seiner weiten Anreise gezollt, nachtanken. Auch andere Fahrer reihten sich ein.
Nach dem Befüllen einzelner Maschinen verließ uns mein Kollege Roland auf direktem Wege nach Hause. Wir anderen testeten vorher noch die schlechte Funktion einer Induktionsschleife einer Linksabbieger-Ampel. Vorbei am Teleskop in Stockert ging es auf kleinen Starßen wieder zurück bis zum Ausgangspunkt in der Nähe der Autobahnauffahrt.
20.15 Uhr ging es dann für alle in die verschiedenen Himmelsrichtungen nach Hause.
Ich war um 20.45 Uhr dann auch wieder daheim. Die westliche Abendsonne spiegelt sich noch im Fenster und in meinem Motorrad. Es war eine tolle Tour. Fortsetzung folgt
Jürgen
Robert
Wolfgang
Detlef mit Anne....
Ralf, der Autor dieser Zeilen
Arbeitskollege Roland war ja schon weg...
Bis bald und viele Grüße aus der Eifel Ralf
1 x RP08 (2005-2009) + 2 x RP13 (2010-2022) über 15 Jahre lang mehr als 200.000 km
Das Leben ist zu kurz, um das Glück auf später zu verschieben! ...nichts ist unmöglich...
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