Motorradtour Silvester 2013 nach Monschau
Heute Morgen las ich im Forum den Aufruf von Burkhard nach einer Tour an der Elbe. Tja, das war mir zur Anreise zu spät und zu weit. Aber auch in der Eifel schien die Sonne. 2 Grad zeigte das Außenthermometer. Es kann nur wärmer werden, dachte ich mir, während ich mir die Motorradklamotten anzog.
Wie am 25.12. startete ich gegen 11 Uhr auf die Tour. Bei 2 Grad erreichte ich am Milzenhäuschen die schattige B258. Ob meine Entscheidung richtig war, heute nochmal eine Tour zu fahren?
Nur wenige Kilometer weiter stoppte ich im Burgort Reifferscheid. Der Tannenbaum neben der Straße stand schon in strahlender Sonne.
Reifferscheid mit Burg - Sonne im Spiegel
Tannenbaum an Silvester
Meinen weiteren Weg nach Monschau wählte ich über Hellenthal. Auf die Hauptroute hatte ich heute nicht die Lust. So machte ich einen Fotostopp an der Oleftalsperrenmauer. Die im Jahr 2007 vom Künstler Klaus Duven gekärcherten Bilder sind leider kaum noch zu sehen. Vielleicht kommt er nochmal die Linien nachziehen...?
Staumauer der Oleftalsperre
Von der Talsperre zum Wildfreigehege und Greifvogelstation nach Hellenthal sind es nur ein paar Kilometer. Der Parkplatz ist rappelvoll. Ist ja auch schönes Wetter für einen Familienausflug am letzten Tag des Jahres.
Schön gestaltete Zufahrt
Kurz vor Monschau hielt ich in Höfen an, um die imposanten Hecken zu bestaunen. Das ist im Winter, wie auch im Sommer, immer eine Augenweide, die sorgfältig gepflegten und gestutzten haushohen Rotbuchenhecken zu bestaunen. Eigentlich sollte der Besuch von Höfen für jeden Monschau-Besucher zur Pflicht werden.
Rotbuchenhecke in Höfen
Die leichte Strecke nehme ich heute NICHT
In Monschau bog ich von der Bundesstraße um ein obligatorisches Beweisfoto vor der Burg zu schießen. Na ja, nicht unmittelbar vor der Burg, aber vom Rurufer in Richtung Burg fotografiert.
Burg Monschau
Zurück fuhr ich wieder über Höfen, bog jedoch am Ortsende links nach Rohren ab. Von dort schlängelt sich die schmale Straße bergab ins Rurtal bei Hammer. Dass ich als Motorradfahrer im Winter heute nicht der Mutigste bin, zeigt das Foto von den tapferen Kanuten, die sich durch die Stromschnellen der Rur quälten. Hut ab, vor den Ruderern.
Einer von drei tapferen Kajak-Fahrern
Nachdem ich Dedenborn passiert hatte ging es die kurvige Strecke bis nach Einruhr weiter. Viele Urlauber schienen dort Silvester feiern zu wollen. Auch die Parktaschen entlang der Bundesstraße waren gut gefüllt.
Die Rurschifffahrt hat Pause
Auch heute durfte ich eine meiner Lieblingsstrecken befahren. Die Straße von Einruhr über Vogelsang nach Gemünd macht bei wenig Verkehr richtig Spaß. Zügig erklomm ich den Dreiborner Höhenzug und schon war ich in Gemünd. An der Brauerei, die das (in der Eifel) bekannte Eifeler Landbier und Steinfelder Klosterbier einbraut machte ich eine schnelle Fotopause.
Brauerei Gemünd
Nächstes Ziel war die Waschanlage in Kall. Dort konnte ich den Schmutz der vergangenen Tage abspülen. Sauber lächelte mich meine Maschine nun an. Okay, zu Hause wartet die warme Garage zum finalen Feinputz. Die Sonne schien immer noch, wie ich in die Garage einbog.
FJR in Erwartung der Feinsäuberung
Schon wieder fuhr ich heute gut zwei Stunden und gut 100 Kilometer durch die winterliche Eifel. Vier weitere Biler begegneten mir auf meiner Tour.
Dieses sind genau die Tage, an denen ich mich freue, ein Ganzjahreskennzeichen zu fahren. Denn in strahlender Wintersonne bei Außentemperaturen von um die 10 Grad macht Motorradfahren richtig Spaß und Freude.
Nun freue ich mich auf die Party heute Abend und auf die nächste Ausfahrt! So kann der Winter weiter gehen!
Guten Rutsch zusammen
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