FJR-Tourer Deutschland

Für mich gäbe 4s NUR eine Lösung!

Sofort ein neues ABS Modul!!!

Sorry, aber so würde ich nicht weiter machen und diese Prüfgeschichte wäre mir zu wackelig.

... und ob es beim TÜV jedesmal unbedingt durchfällt, wage ich zu bezweifeln. Ich habe schon genügend TÜV Untersuchungen erlebt, wo der Prüfer keine Probefahrt ins ABS gemacht hat......

@Ecki: wieso neues ABS Modul ?
Es gibt ja hier im Forum einige Infos über Möglichkeiten, das ABS Modul überarbeiten zu lassen. Haben ja schon einige sehr erfolgreich gemacht. Kostenaufwand um die 750 €, wenn ich mich recht entsinne. Dazu käme natürlich noch ein und Ausbau. Aber auch da sollte sich eine Lösung finden lassen.
Zur Frage von Hans :
Ich denke schon, dass bei einem schweren Unfall mit Personenschaden durchaus überprüft werden würde, weshalb das ABS nicht funktioniert hat.

Und da der Fahrer für den Zustand des Fahrzeuges verantwortlich ist und spätestens seit dem TÜV ihm das defekte ABS auch nachweislich bekannt ist, sehe ich hier ein erhebliches Haftungsrisiko.
Man könnte schon von Vorsatz, zumindest aber von grober Fahrlässigkeit sprechen.

Die Prüfer haben auch Angst sich aufs Schnäuzchen zu legen mit so einer schweren Maschine. Das fällt nicht bei jedem Prüfer auf.

Aber die Kesselprüferplakette ist kein Freifahrschein oder eine Garantie. Fährste da vom Hof frisch getüvt, ob
Blechdose oder Möppi und die Bremsen versagen bei der ersten Bremsung, sind die Kesselprüfer raus aus der Nummer.

Schreibt Chris doch für um die 1000 €uronen würde die Werkstatt das instand setzen.

Aber das muss Chris entscheiden was er macht.

Ja Manfred, meine natürlich mit NEU auch eine ABS Modular welches überarbeitet worden ist, muss ja nicht neu sein, sollte aber funktionieren.

Hi,wenn die ABS Lampe beim TÜV nicht leuchtet,dann hat man sehr gut Chancen trotz defektem ABS die Plakette zu bekommen.Bei meinen Mopeds hat noch nie ein Prüfer in den Regelbereich gebremst.Und ich glaube auch das es Fahrer gibt die gar nicht wissen das Sie mit einen defekten System unterwegs sind.
Im falle eines Unfalles mit defektem ABS(wenn man weiß dass es nicht funzt),kann man immer noch behaupten das es vorher ging und erst durch den Unfall kaputt ging.Oder es einem nicht aufgefallen ist,denn nicht jeder nutzt das ABS.
Ich würde auch erst mal mit Prüfmodus versuchen etwas zu retten,könnte ja klappen auch wenn ich die Chance als gering ansehe.
Sich schon mal nach einer gebrauchten gepüften Einheit umzusehen kann sicher nicht schaden.
CIAO Matthias

Sorry Matthias
das ABS ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Sicher kann man den TÜV austrixen, aber was soll das? Es geht zu Lasten der Sicherheit, da wären die Euros für ein neues oder repariertes ABS die bessere Alternative.
Und glaube mir, um Fälle eines verschuldeten Unfalls womöglich noch mit Personenschäden nachzuweisen, werden die Versicherungen und Staatsanwaltschaften nichts unversucht lassen Dir die Schuld oder zumindest eine Teilschuld anzuhängen.
Das geht von der normalen Internetrecherche bis hin zu zur YouTube Recherche und der Einschaltung von Gutachtern.

Hi Thomas,ich bin da ganz bei dir ohne frage.Ich habe auch nie die Prüfer ausgetrickst,das können sie schon selber.Aber wie man hier sieht arbeitet das System fehlerhaft und es wird dem Fahrer nichts mitgeteilt.Woher soll er bitte wissen das da was defekt ist.Ich möchte nicht wissen wieviele noch nie ne ABS Bremsung gemacht haben,da gehen etliche Böcke jungfräulich ins Grab.
Wie ich auch schon schrieb,umsehen mach einem funktiontüchtigen Bauteil und dann läuft das.Vielleicht findet sich hier jemand in Chris nähe der ihm beim Umbau evt. hilft,ist nähmlich nicht ganz einfach,aber machbar.
CIAO Matthias

Nur mal so zum Thema HU und der landläufigen Meinung das die Damen und Herren
der Prüforganisationen alles richtig machen.

Meine RP13 war in der Zeit in der ich sie hatte 3x beim TÜV Nord zur fälligen HU
in einer freien Werkstatt.
Zu jedem Termin war ich persönlich anwesend und habe mir angeschaut
was von so einem reisenden Ingenieur geprüft wird, oder eben auch
nicht geprüft wird.

Beim 1. Mal hat der Herr Ingenieur die Maschine ca. 30m im Schritttempo von der
Straße auf das Werkstattgelände gefahren.
Der Versuch einer ABS-Bremsung hätte bei der Geschwindigkeit und bei den
örtlichen Gegebenheiten zwingend mit Bodenkontakt geendet.
Ich denke das wusste der Blaukittel und hat es daher unterlassen.
Die AU wurde gemacht, er ist 1x um die Maschine gelaufen und fertig.
Beim 2. Mal war es eine zarte Ingenieurin, die die Maschine beim Versuch sie vom
Haupständer abzubocken fast auf die Seite gelegt hat.
Im Anschluss hatte sie so viel Respekt vor den 300 KG das ich die Maschine selbst
die bekannten 30m auf des Werkstattgelände gefahren habe wo ihre AU Messtechnik
stand.
Mehr als die AU hat die Dame dann nicht mehr gemacht, die Angst war einfach
zu groß, bzw. die Lady war körperlich gar nicht in der Lage die Maschine
zu handeln.
Beim 3. Mal wurde die Maschine vom Blaukittel, der schon die erste HU durchgeführt hatte,
lediglich im Stand angeschaut.
Der 1A Pflegezustand wurde bewundert und die von mir aufgebrachte Lackschutzfolie
wurde bestaunt.
Da ich sie schon bei meiner Ankunft vor dem Werkstatttor abgestellt hatte stand sie schon
perfekt für die AU.
Die AU wurde gemacht und das wars.
In jedem der 3 Abnahmeprotokolle war vermerkt das ein Bremsentest im
Fahrversuch vorgenommen wurde......
Steht übrigens auch in den Protokollen meiner GT.
Nur in der weiß/blauen Premium-Feldschmiede bin ich nie dabei wenn HU und AU
gemacht werden und kann daher nicht sagen was dort gemacht oder nicht gemacht wird.

Danke für das rege Interesse.

In der Tat ist der rechtliche/versicherungstechnische Aspekt ein schlagendes Argument und ich tendiere stark zum Austausch des Moduls.
Gebraucht bekommt man das sogar recht günstig um 170 €. Ob das aber dann funktioniert?
Im ausgebauten Zustand kann man das wohl nicht irgendwie prüfen, oder doch?

Die Überholung war irgendwas zwischen 500 und 600 €, soweit ich mich erinnere.
Leider macht der Einbau beim Freundlichen 400 bis 500 € aus, was ich ganz schön viel finde.
Zu meinem Ex-Schrauber gehe ich damit jedenfalls nicht, soviel ist sicher.
Hat vielleicht jemand noch einen Tipp, wer zuverlässig arbeitet und keinen 100 €-Stundensatz aufruft?

Was die TÜV-Prüfung betrifft, so mache ich mir erstmal keine Sorgen.
Erstens ist kein Lämpchen an (was ja schon echt blöd ist, wenn das ABS nicht geht) und zweitens gehe ich noch immer davon aus,
dass ich schon die ganze Zeit ohne ABS herumfahre und die haben nix gemerkt.

Es geben ja auch hier die eine FjR ohne ABS fahren. Die fahren genau so gut oder schlecht wie die mit ABS.

Bei meiner funktioniert das ABS, habs letztens testen müssen, aber ich geh mal davon aus das ohne ABS auch nichts passiert wäre.