FJR-Tourer Deutschland

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UweN
 Beitrag#41   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 28.08.2009, 22:37 
Ehemalige(r)

Beiträge: 1384
Registriert:
08.02.2009, 20:40
Ortszeit:
26.09.2025, 07:17
Zitat: Andre69
Aber, auch wenn ich mich wiederhole, in dem meisten Fällen sitzt das Problem auf der Maschine.


Hy Andre :yes:

und das kann ich nur bestätigen :nick: - da gibt's auch Parallelen zum "Komputa" :bg:

Wenn meine hausgemachte Pässeliste nur halbwegs stimmt, dann hab ich mittlerweile in Europa recht viel befahren was sich Pass nennt und entsprechend ausgeschildert ist,
In Zahlen:
> 1.500 mtr. - zwischen 700 und 800 - Mehrfachfahrten natürlich inbegriffen
> 2.000 mtr - zwischen 350 und 400 - dto.
( von den ganz Hohen fehlt mir nur noch der Col D'Angnel - aber der ist auch noch fällig :nick: )

Alles mit der good old Classic anno 2001 und vorher mit der FJ 1200, zu Zeiten als man ABS und Verbundbremssystem noch m X geschrieben hat :isso:
Das einzige Mal dass ich überhaupt gemerkt hab dass die ( Vorderrad ) Bremse an der FJR "weich" wurde war ne "recht zügige" :ninja: Passage hinter ner FireBlade in den Vogesen, und da hatte die Rennleitung zum Glück grad Auszeit oder Schichtwechsel :holy:
Totalausfall der Bremse - nada - wobei ich die Hauptarbeit lieber den 2 Scheiben vorne überlasse, die können mehr ab :isso:

Kurzum :prof:
Alle die hier posten dass die Bremse schlapp macht sollten ehrlicherweise Mal drauf schauen was sie dem guten Stück überhaupt antun :nick:
Wenn ne Kurve kommt dann forsch in die Eisen :yes: und nicht schon ewig vorher das Bremslicht strapazieren :oohh:, Bremsbeläge und Scheibe werden es zudem mit Lebensdauer danken :yes:

Ist mit Sicherheit für die Sozia nicht die entspannendste Fahrweise :shame: , kommt aber immer drauf an welches "Kochen" dann die gesündere Alternative ist ;-)
Ansonsten Piano-machen - und für sich selbst ehrlich einschätzen was nun zügig ist.

Grüße aus Badenia
Uwe

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Hoernchen
 Beitrag#42   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 28.08.2009, 23:08 
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16.02.2009, 23:55
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26.09.2025, 07:17
hallo zusammen,
vorab habe ich mich ja schon dazu geäußert auch das vergnügen des bremsenversagens (hinterradbremse ,dolomiten)erleben zu dürfen.
mir ist bekannt das es bremsfading gibt, scheibe glüht, bremsflüssigkeit kocht, gasbildung, ich trete ins leere.
soweit so gut, aber dererlei probleme kann man durch pumpen ausgleichen, nicht toll aber hilfreich.
nur bei meinem erlebnis, nichts dergleichen, einfach nur ins leere getreten.
und das beste ist, die bremsscheiben waren garnicht so heiß.
da stellt sich die frage wo liegt denn nun das problem, wo bleibt der bremsdruck. system schläuche ?
ich hatte vorher eine bandit fabrikneu, die hinterradbremse lief immer heiß, blau angelaufen usw. diagnose,
fuß auf der bremse, soweit so gut oder schlecht, aber bremsen konnte ich immer noch trotz heißer bremse.

grüße aus dem sauerland.



FJR1300 RP13 Bj. 08.2008 KM: 63.000

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marocel
 Beitrag#43   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 10:08 
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Beiträge: 129
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11.02.2009, 00:18
Ortszeit:
26.09.2025, 06:17
Hallo Hoernchen,

ich weiß nicht,ob es Dir weiterhilft, aber ich hatte auch schon ein Bremsversagen,
was zunächst nicht erklärbar war und wo mein :-)) auch einige Zeit nach der Ursache
gesucht hatte: Bremse war i.O., aber die Radlager waren im "Anfangsstadium vom Endstadium",
d.h. durch minimalen Schlag hatten sich die Bremskolben immer wieder zurückgedrückt
und die ersten zwei Bremsbetätigungen gingen ins Leere. (Durch weiteres "Pumpen" konnte
allerdings dann Bremsdruck aufgebaut werden.)

marocel



RP04,Extenda Fender,Heckhöherlegung,Bagster Sitzbank,Meissner Kühlerschutz,Meissner Auspuffkit,Meissner Luftfilterplatte,K&N Filter,LSL-Superbikekit,LSL-Fußrasten,Sturzpads,TT Urban Rider, Midland BT Next

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Guenther
 Beitrag#44   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 14:09 
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Beiträge: 299
Registriert:
09.02.2009, 11:24
Ortszeit:
26.09.2025, 06:17
Hallo Harry,
Wenn ich auf der RP13 auf das Fußpedal drücke, ist die Bremsleistung bei weitem nicht so stark wie bei einem Griff in die Vorderbremse.

Übrigens ist Kraft = Druck * Fläche. Und wenn die Physik sich nicht geändert hat, drücken zwei Kolben (Im rechten vorderen Sattel), angeregt durch das Fußpedal, lange nicht so stark wie alle Kolben (und beiden vorderen Sätteln), angeregt duch den Handbremshebel.

Vielleicht tummelt sich hier ein Yamsan Schrauber der einen Lehrgang gemacht hat, und klärt uns alle mal auf. :pro:



Arbeite und strebe, aber lebe!
Günther, RP13

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kölsche Jung
 Beitrag#45   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 14:45 
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Beiträge: 1958
Registriert:
16.02.2009, 17:23
Ortszeit:
26.09.2025, 06:17
Mein technisches Wissen ist weit davon weg, dass ich hier mitreden möchte.
Ebenfalls fehlt mir die Erfahrung in den Alpen- das habe ich hoffentlich noch vor mir.
Was mich aber wirklich interessiert:
Kann man ein Bremssystem so falsch bedienen (ohne das hier jemanden zu unterstellen), dass es ausfällt?
Darf das technisch wirklich möglich sein. Ich hätte das nicht gedacht.
Ich bin auch nicht der Fahrertyp, der kräftig vor der Kurve abbremst, sondern eher schon im Vorfeld der Kurve bremsend das Tempo rausnimmt. Hab dieses Fahrverhalten bisher als vernünftig angesehen.

Auch noch eine andere Frage die hier vielleicht nicht mehr hingehört:
Wenn es mal technische Probleme gibt, liest man immer von einigen Einzelfällen, wo dann auch der Einzelne sich mit Händler, Werkstatt oder auch Yamaha rumschlägt. Sind die FJR-Tourer, immerhin ca. 1500 Mitlgieder, den Yamahaleuten ein Begriff - so nach dem Motto: sprecht doch mal mit der Basis.
Gab es sogar schon Fälle, wo die Gemeinschaft der FJR-Tourer Yamaha etwas abringen konnte?

Hans



Das Grinsen unterm Helm bleibt
RP13, Ocean-Depth-Blue, Baujahr 2007, 134.000 km.
Gemeinsamkeit zwischen meiner FJR und mir:
Wir haben gelebt, Gebrauchsspuren sind zu sehen aber wir sind immer noch sehr gut in Schuss. Und wir sind noch lange nicht am Ende!

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DetlefT
 Beitrag#46   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 18:16 
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Beiträge: 2909
Registriert:
30.01.2009, 18:23
Ortszeit:
26.09.2025, 07:17
Zitat: kölsche Jung
Auch noch eine andere Frage die hier vielleicht nicht mehr hingehört:
Wenn es mal technische Probleme gibt, liest man immer von einigen Einzelfällen, wo dann auch der Einzelne sich mit Händler, Werkstatt oder auch Yamaha rumschlägt. Sind die FJR-Tourer, immerhin ca. 1500 Mitlgieder, den Yamahaleuten ein Begriff - so nach dem Motto: sprecht doch mal mit der Basis.
Gab es sogar schon Fälle, wo die Gemeinschaft der FJR-Tourer Yamaha etwas abringen konnte?

Hallo Hans, hallo :comm: ,

Das "Problem" der Fjr-Tourer ist, dass sie keine natürliche oder juristische Person sind, somit schlicht und ergreifend nicht rechtsfähig. Zur Erlangung der Rechtsfähigkeit müssten wir uns in einen Verein umwandeln, mit allen Vor- und auch mit allen Nachteilen - auch wenn die einen wie anderen mitunter nur so empfunden werden.

Hinzu kommt, dass wir jemanden brauchen würden, der bereit und in der Lage wäre, entsprechend mit Yamaha zu interagieren. Ich selbst stehe für diesen "Job" definitiv nicht zur Verfügung. Und Yamaha müsste bereit sein, mit uns zu sprechen. Nach unseren bisherigen Erfahrungen sind wir Yamaha (so erscheint es zumindest mir) sagen wir mal: lästig. Vielleicht hat aber auch nur bisher nicht der richtige mit den Jungs gesprochen.

Wenn gewünscht wird, hieraus ein Thema zu machen, sollten wir dazu einen eigenen Thread aufmachen, bevorzugt im Internen Bereich. Hier im Thread bitte dazu nicht weiterdiskutieren!



»Hier ist der Start.
Dort ist das Ziel.
Dazwischen musst Du laufen.«

Emil Zatopek
Grüße, DetlefT :ab30:
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yort
 Beitrag#47   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 18:39 
Ehemalige(r)

Beiträge: 1261
Registriert:
08.02.2009, 19:45
Ortszeit:
26.09.2025, 07:17
Hallo Hans,

ich denke es ist überhaupt nicht möglich, irgendwelche technischen Systeme "really idiotproof" zu gestalten.

Zitat:
"A common mistake that people make when trying to design something completely idiotproof is to underestimate the ingenuity of complete idiots."
- Douglas Adams




Im Prinzip stellt die Mitbremsfunktion (ich vermeide bewusst den Terminus "Integralbremse", da dies m.E. bei der FJR nicht zutrifft) schon solch ein System dar. Die gesetzliche Vorschrift hierzu ist auch erfüllt: "... müssen mit zwei, voneinander unabhängigen Bremskreisen ausgestattet sein. ..." Deshalb bremst die Handbremse vorne auch nur mit 6 von 8 Kolben = 3 von 4 Belagpaaren = 75 %/VA ≙ 61,875 %/gesamt ... die Fußbremse vorne mit 2 von 8 Kolben = 1 von 4 Belagpaaren = 25 %/VA ≙ 20,625 %/gesamt und hinten mit 1 von 1 Kolben = 1 Belagpaar = 100 %/HA ≙ 17,5 %/gesamt. Beide Bremskreise sind unabhängig voneinander bedienbar und bei Ausfall eines Bremskreises (hier: Fußbremssystem) ist für den anderen Bremskreis die volle Bremsfunktion gewährleistet. Auch und besonders bei diesem Bremssystem wird die volle Bremsleistung nur durch die GEMEINSAME Bedienung von Hand- und Fußbremse erreicht! Denn die Handbremse alleine schafft nur noch ca. 62% der Gesamtbremsleistung während die Fußbremse mit ca. 38% der Gesamtbremsleistung deutlich stärker geworden ist (klassisch wären 82,5:17,5 %).

(Die oben genannten Zahlen und prozentualen Verteilungen sind bitte als sehr theoretische Werte anzusehen. Zum einen weil die fußbetätigten Bremskolben des rechten vorderen Bremssattels einen abweichenden Durchmesser haben, zum anderen, weil die dynamische Radlastverteilung erhebliche Auswirkungen auf die Bremsleistungsverteilung hat. Angenommen wurden hier Verzögerungswerte einer Vollbremsung mit 8m/s² in der Ebene. Bei einer leichten Bremsung in der Ebene mit 2m/s² würde das Verhältnis in etwa bei 37,5 % für die Handbremse und 62,5 % für die Fußbremse liegen.)
unter Anwendung von: Thomas Ihle - "Bremsen, aber richtig"


Gruß, troy®

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Biker64
 Beitrag#48   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 20:38 
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Beiträge: 1307
Registriert:
10.02.2009, 00:27
Ortszeit:
26.09.2025, 06:17
Zitat: troy®

Im Prinzip stellt die Mitbremsfunktion (ich vermeide bewusst den Terminus "Integralbremse", da dies m.E. bei der FJR nicht zutrifft) schon solch ein System dar. Die gesetzliche Vorschrift hierzu ist auch erfüllt: "... müssen mit zwei, voneinander unabhängigen Bremskreisen ausgestattet sein. ..." Deshalb bremst die Handbremse vorne auch nur mit 6 von 8 Kolben = 3 von 4 Belagpaaren = 75 %/VA ≙ 61,875 %/gesamt ... die Fußbremse vorne mit 2 von 8 Kolben = 1 von 4 Belagpaaren = 25 %/VA ≙ 20,625 %/gesamt und hinten mit 1 von 1 Kolben = 1 Belagpaar = 100 %/HA ≙ 17,5 %/gesamt. Beide Bremskreise sind unabhängig voneinander bedienbar und bei Ausfall eines Bremskreises (hier: Fußbremssystem) ist für den anderen Bremskreis die volle Bremsfunktion gewährleistet. Auch und besonders bei diesem Bremssystem wird die volle Bremsleistung nur durch die GEMEINSAME Bedienung von Hand- und Fußbremse erreicht! Denn die Handbremse alleine schafft nur noch ca. 62% der Gesamtbremsleistung während die Fußbremse mit ca. 38% der Gesamtbremsleistung deutlich stärker geworden ist (klassisch wären 82,5:17,5 %).

(Die oben genannten Zahlen und prozentualen Verteilungen sind bitte als sehr theoretische Werte anzusehen. Zum einen weil die fußbetätigten Bremskolben des rechten vorderen Bremssattels einen abweichenden Durchmesser haben, zum anderen, weil die dynamische Radlastverteilung erhebliche Auswirkungen auf die Bremsleistungsverteilung hat. Angenommen wurden hier Verzögerungswerte einer Vollbremsung mit 8m/s² in der Ebene. Bei einer leichten Bremsung in der Ebene mit 2m/s² würde das Verhältnis in etwa bei 37,5 % für die Handbremse und 62,5 % für die Fußbremse liegen.)
unter Anwendung von: Thomas Ihle - "Bremsen, aber richtig"


Gruß, troy®


Also, wenn ich die Beschreibung recht verstehe, müsste bei Ausfall der Hinterradbremse:
- immer noch die Bremswirkung vorn da sein
- dürfte der Hebel nicht durchfallen, denn dann wär auch keine Bremsfunktion mehr vorn da, weil kein Druck mehr (durch den Fußbremshebel) ansteht ?

Integralbremsmäßig fand ich das Teilintegral der R1200GS ( Handbremshebel wirkt auf V+h, Fußbremse nur hinten ) prima.
Interessant wär wirklich, mal noch rauszukriegen, ob die Ursache nicht doch an der Bremsflüssigkeit lag, die entweder doch schon zuviel Wasser gezogen hatte, oder noch Luft im System war. Wer befüllt die Bremsanlage - Yam in Japan oder der Händler vor Ort ?
Ich hab diese Tage auch mal bei Großglocknerüberfahrten verstärkt mit der Fußbremse gearbeitet, und im höheren Gang runtergefahren, um ein Überhitzen zu provozieren - hat aber nicht geklappt. Aber ich hab auch im Frühjahr neue Bremsflüssigkeit eingefüllt - und werd auch beim jährlichen Wechsel bleiben. Ist mir meine Sicherheit wert.

@Hans - wie Troy schon schrieb - man kann glaube ich kein System so "idiotensicher" bauen, daß es nicht ausfallen könnte oder daß es nicht einer doch kaputt kriegt.
Die Igenenöre können nicht jede Fehlbedienung/Mißbrauch vorhersehen, und wie die Bremsen dann aussehen müssten, daß man sie nicht überhitzen könnte - entweder kann's keiner bezahlen ( auch in der Wartung ) oder es wär alles so wahnsinnig überdimensioniert, daß die FJR 500kg leer wiegt...... :con:

Gruß
Steffen



RP11 06/2008-06/2016
RP23 in farbenfrohem Schwarz 06/2016-07/2018
KTM 1290 SA-T 07/2018 -....
Garmin Zumo XT

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yort
 Beitrag#49   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 21:48 
Ehemalige(r)

Beiträge: 1261
Registriert:
08.02.2009, 19:45
Ortszeit:
26.09.2025, 07:17
Zitat: Biker64
..
Also, wenn ich die Beschreibung recht verstehe, müsste bei Ausfall der Hinterradbremse:
- immer noch die Bremswirkung vorn da sein
- dürfte der Hebel nicht durchfallen, denn dann wär auch keine Bremsfunktion mehr vorn da, weil kein Druck mehr (durch den Fußbremshebel) ansteht ?
...


Wir müssen neu definieren:
- Handbremse (nach WHB auch Vorderradbremse)
- Fußbremse (nach WHB auch vereinigtes Bremssystem)

Bremskreis 1:
Die Handbremse hat einen geschlossenen Bremskreis vom Vorderrad-Hauptbremszylinder (Handbremspumpe mit integriertem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter) zum Hydroaggregat (ABS-Regeleinheit) und von hier aus zu den beiden linken und dem oberen rechten Bremskolbenpaar/en der Vorderradbremse.

Bremskreis 2:
Die Fußbremse bildet einen geschlossenen Verbundbremskreis vom hinteren Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter über den Hinterrad-Hauptbremszylinder (Fußbremspumpe) zum Hydroaggregat (ABS-Regeleinheit). Dort teilt sich die Leitung auf. Zum einen über das Mischregelungsventil auf den Hinterradbremskolben und zum anderen über das Dosierungsventil zum unteren Bremskolbenpaar des rechten vorderen Bremssattels.

Die Bremsflüssigkeiten dieser beiden Bremskreise sind getrennt.

Der vordere rechte Bremssattel muss 2x entlüftet werden. Oben-seitlich für die Vorderradbremse (Handbremse). Mitte-rückwärtig für das vereinigte Bremssystem (Fußbremse).

Fehlt der Bremsdruck am Fußbremshebel ... fehlt dieser auch am Hinterradbremskolben UND an dem unteren Kolbenpaar des rechten vorderen Bremssattels.
Die Handbremsfunktion auf den linken vorderen Bremssattel und das obere Kolbenpaar des rechten vorderen Bremssattels bleibt hierbei weiterhin erhalten.

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Hoernchen
 Beitrag#50   Betreff: Re: Kochende Bremsflüssigkeit - schon gehabt?
Verfasst: 29.08.2009, 23:23 
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Beiträge: 141
Registriert:
16.02.2009, 23:55
Ortszeit:
26.09.2025, 07:17
hallo troy®.

grau ist alle theorie,
die du hier allerdings wunderbar erklärst.
nur ist damit ist noch lange nicht erklärt warum bei einen motorrad dieser preisklasse mit
einem anspruch in der oberen liga mitspielen zu wollen, im soziuzbetrieb nach relativ
kurzer talfahrt ein totalversagen der fußbremse eintritt.
ach ja, hatte ich erwähnt, das es sich um ein neufahzeug handelt, so das sidepunkt luft im system
eigentlich zuvernachlässigende grössen sein sollten.
die gebrauchsanleitung beinhalted diverse gefahrenhinweise, aber..............der hinweis
auf ein bremsversagen bei benutzung selbiger fehlt hier.
auch sind diverse gefahrenhinweis aufkleber am mopped angebracht, aber auch hier kein hinweis auf,
du weißt schon.
fehlbedienung würde ich hier auf keinen fall gelten lassen, eher kommt für mich fehlkonstruktion
zum tragen, zumindest aber fehlende warnhinweise bezüglich der bedienung der bremse.
zumal das ja wie man den hier gemachten schilderungen entnehmen kann bei anderen modellen
eher nicht der fall ist, also fjr typisch zu sein scheint.
und wenn ich mir den verlauf etlicher fehlfunktionen der fjr die hier im forum geschildert, bemängelt wurden
die anfangs von yamaha in abrede gestellt wurden, später aber anerkannt und entsprechend behoben
wurden betrachte, bin ich gespannt wie dieses problem sich zukünftig aus yamaha sicht entwickelt.

schaun wir mal

aber nichts desdo trotz, ein klasse mopped.

grüße rolf



FJR1300 RP13 Bj. 08.2008 KM: 63.000

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