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Gewinde Ölablassschraube beschädigt
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Seite 5 von 7

Autor:  Ecki [ 17.01.2019, 06:58 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Danke für den Tip!

Trotzdem funktionierte das Teil bei mir nicht, aber egal. War ein Versuch wert.

Autor:  Wasserstoff [ 17.01.2019, 07:38 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Die sind aus Stahl und besitzen eine Dichtung aus PTFE. müsste bis 250° funktionieren.
(Gummi war bissel blöd benannt,sorry)

Autor:  ingolf [ 17.01.2019, 09:39 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Hallo,
ich habe da einen anderen Ansatz was die Öltemperatur angeht:
Kühl ist besser denn das zähere Öl nimmt eher Ablagerungen vom Boden der Ölwanne mit, Schwebstoffe sollten sowiso im Filter sein.
Ich gebe dem Öl Zeit auszulaufen, 1 Tag hat es Zeit sic für ein neues Leben im Recycling zu entscheiden. Es bleibt ja trotzdem so einiges drin.
Grüße, Ingolf

Autor:  noppe [ 17.01.2019, 12:16 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Zitat: ingolf
Ich gebe dem Öl Zeit auszulaufen, 1 Tag hat es Zeit


So mache ich es auch, ich plane das sofort nach der Tour,
(Öl ist noch heiß) egal ob das Sonntag ist oder nicht.
Ölwanne drunter, Ablassschraube raus, 2te Ölwanne für Ölfilter,
2 Löcher mit einem spitzen Körner rein geschlagen, oben und unten.
Genau das gleiche beim Antrieb hinten. Abgewinkeltes Blech auf die
Felge und in einem aufgeschnittenen Tetra Pack Saft oder Milch.
Dann steht das Möppi erst einmal, manchmal auch eine ganze Woche.
Die Zeit die es dauert, die Arbeit eben, ist die gleiche.
Nur so hat es Zeit schön ab zu laufen, auch aus anderen Bereichen des Motors. :-)

Autor:  moetho [ 17.01.2019, 14:55 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Zitat: ingolf
Hallo,
ich habe da einen anderen Ansatz was die Öltemperatur angeht:
Kühl ist besser denn das zähere Öl nimmt eher Ablagerungen vom Boden der Ölwanne mit, Schwebstoffe sollten sowiso im Filter sein.
Ich gebe dem Öl Zeit auszulaufen, 1 Tag hat es Zeit sic für ein neues Leben im Recycling zu entscheiden. Es bleibt ja trotzdem so einiges drin.
Grüße, Ingolf


Schwebstoffe befinden sich trotzdem im Öl, der Filter ist zu grob um alles herauszufiltern, des weiteren ist es ein Nebenstromfilter der immer nur ein Teil des Öles filtert. Die meisten Partikel werden durch Additive in der Schwebe gehalten, aber es setzt sich auch einiges auf dem Boden der Ölwanne ab. Bei betriebswarmen Öl befinden sich die meisten Partikel in der schwebe, sie hatten noch keine Zeit sich abzusetzen und werden mit ausgespült, durch die höhere Fließgeschwindigkeit werden eventuelle Ablagerungen größtenteils auch mit ausgespült, des weiteren befinden sich im warmen Motoröl gelöste Kondensatrückstände die ebenfalls mit ausgespült werden, bei kaltem Öl werden diese ausgefällt und verbleiben unter Umständen wieder als Kondensat an den Oberflächen im Motorinneren wo sie Korrosion verursachen können.

Aber jeder so wie er es mag.

Autor:  Graf Pitt [ 17.01.2019, 15:37 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Hat schon mal jemand die Ölwanne ausgebaut zwecks Reinigung?

Ich frage deshalb weil meine alte Bol´dor in der Ölwanne auch noch ein Stahlsieb hatte welches sich auch irgendwann zu mindest zum teil zusetzt.
Bei jedem dritten Ölweches habe ich bei der Bol´dor die Ölwanne abgebaut und das Sieb gründlich gereinigt.

Hat die FJR da unten auch ein Sieb?

Autor:  moetho [ 17.01.2019, 15:41 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Das Sieb gibt es bei fast jedem Motor. Es soll einfach sehr grobe Verunreinigungen von den Lagerstellen fernhalten. Eine Reinigung ist bei den heute verwendeten Motorölen nicht notwendig.

Autor:  Graf Pitt [ 17.01.2019, 15:51 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Dem Stimme ich nicht so ganz zu, da auch meine Bol´dor die heutigen Motoröle bekam
(es sei denn das sich in den letzten drei Jahre das Öl völlig verändert hat)

zumindest bei meiner konnte ich alle drei Jahre feststellen das es nicht verkehrt ist das Sieb zu Reinigen da blieb schon einiges drin.

Autor:  ManfredA [ 17.01.2019, 16:35 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Zitat: TF1953
Servus miteinand,
"Abschlussbericht" zum Thema:

Nachdem wir momentan eh alle eingeschneit sind und deshalb genug Zeit zum Schrauben haben, hatte ich die Wanne ausgebaut und das Problem mit einem eigens gedrehten Stahleinsatz gelöst. Aussengewinde M18, innen original M14, unten konischer Sitz mit ausreichend Dichtfläche, das Ganze hochfest eingeklebt.
Anzugsdrehmoment sollte somit in Zukunft auch kein Problem mehr sein.

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Gruß
Helmut


Hallo Helmut;
auch von mir :danke: für den Abschlussbericht und :respekt: für die "saubere Lösung" :yes:

:denk: Zur Frage von GrafPitt

Zitat: Graf Pitt
Hat schon mal jemand die Ölwanne ausgebaut zwecks Reinigung?
Ich frage deshalb weil meine alte Bol´dor in der Ölwanne auch noch ein Stahlsieb hatte welches sich auch irgendwann zu mindest zum teil zusetzt.
Bei jedem dritten Ölweches habe ich bei der Bol´dor die Ölwanne abgebaut und das Sieb gründlich gereinigt.
Hat die FJR da unten auch ein Sieb?


kannst du ja sicher was sagen; du hattest die Ölwanne ja demontiert :flööt:

Ich habe noch nie was davon gehört oder gelesen das das bei einer FJR zur "normalen Reinigung / Ölwechseln" erforderlich sein sollte. :skepsis:

Autor:  Graf Pitt [ 17.01.2019, 17:19 ]
Betreff:  Re: Gewinde Ölablassschraube beschädigt

Das ist auch bei der Honda nicht zur "normalen Reinigung / Ölwechseln" erforderlich, ich bin darauf gekommen als ich wegen Undichtigkeiten die Ölwanne runter nehmen musste, bis dato war die Ölwanne bestimmt schon 15 Jahre drauf doch was ich da alles im Sieb gefunden habe fand ich nicht sehr toll erst recht nicht die Abriebs Späne vom Motor. Die hatten das Sieb ganz schön zugesetzt diese lösen sich nicht beim Ölwechsel da sie sich im Sieb verhaken dennoch hat der Motor genug Öl bekommen und ob es jemals zu Öl Problemen gekommen wäre kann ich nicht sagen höchst wahrscheinlich nicht denn das Sieb hatte die größe einer Untertasse

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Nichts des zum trotz habe ich dann vorsichtshalber alle drei Jahre das Sieb gereinigt.

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