FJR-Tourer Deutschland

Nun, ich hab eine RP11, die fährt nach Tacho 250 km/h, desweiteren hab ich eine RP28, die fährt nach Tacho 254 km/h. Bei der RP11 sind das echte 245 km/h und bei der RP28 225 km/h. Da die RP28 die angegebene Höchstgeschwindigkeit gar nicht erreicht dreht man halt den Tacho vor........damit das keiner merkt. Ist doch ganz einfach.
Die Speedohealergeschichte ist aufwendig und es bleibt die Frage zu klären, ob die Traktionskontrolle dann noch funktioniert, da man das Signal verfälscht.

Meine RP23 mit ihren 5 Gängen legt auf die RP11 noch etwas drauf. Wie sieht es denn mit dem Spritverbrauch zwischen den beiden Möppis
aus?

Was jetzt, 250km/h oder 245km/h, bei der RP11 und ja auch ein Analoger Tacho muss Voreilung haben, wiviel das ist kannst du am einfachsten mit einem Navi kontrollieren.

Weiß nicht in welcher Gang du versucht hast den Hochstgeschindigkeit zu erreichen aber im sechsten Gang gelingt das nie, weil das ein Over-drive ist. Im fünften Gang kannst du erfahren was er wirklich schaft.

Aber das der Hochstgeschindigkeit bei jedes Model niedriger wurde (bei mir RP04/RP13/RP23) sind auch meine Erfahrungen.

Woher weißt du, dass die RP28 einen Over-drive hat und nicht nur ein zu lang übersetztes Sechsganggetriebe zum Behörden und Kunden Verarschen. Bei Moppeds wirds nicht anders sein als bei den Straßendosen.
Ich habe mir damals bei Vorstellung der RP28 nochmal schnell die RP23er geholt, weil ich da nicht mitmachen wollte. Wenn ich mich richtig erinnere ist der 5. Gang der RP28 kürzer übersetzt als bei RP23 und schon wieder fast zu kurz um eine vergleichbare Höchstgeschwindigkeit zu erreichen.

Ich hab mal denn Vergleich mit den RP23 gemacht, sehe hier
viewtopic.php?p=112415#p112415

Ein Over- drive nach meinem Verständnis ist das nicht , weil eh noch alle Gänge direkt übers Getriebe laufen, oder seh ich das falsch. Wo soll der Leistungswiderstand verringert worden sein.


Und was bringt nun der 6. Gang? Auf einem ominösen Prüfstand mit unrealistischen Bedinnungen etwas weniger Verbrauch um die Schadstoffwerte zu drücken? Gibt es, wie fast überall, gefordete Normen die nur mit Tricks erfüllt werden können?
Ich kann keinen Vorteil erkennen, weil mit dem 6. Gang immer eine höherere Kompression als mit RP23 im 5. Gang gefahren werden muß. Das schadet dem Motörchen mehr als ein paar Umdrehungen mehr. Es ist doch kein Motor aus der Nachkriegszeit verbaut. Damals nannte man einen echten Over-Drive Schongang. weil man bei züger Fahrt nicht immer grenzwertig hochtourig fahren konnte, ohne den Motor frühzeitig zu schrotten.Die Verbrennung wird dadurch auch nicht sauberer. Wenn der 6. Gang leistungsmäßig wirklich nur um 225kmh schaffen sollte, wird er schon ab 140km unnötig "geplagt" und davor werden die Beschleunigungwerte auch noch schlechter sein als bei RP23 im 5.Gang.

Für mich ist das eher ein Rückschritt, aber viele sind ja scharf auf 6 Gänge, ob es bei der FJR Sinn macht oder nicht ist egal.
Viel ist immer gut, mehr noch besser, besonders wenn es einige Mitbewerber mit ihren weniger elastischen Motoren vormachen müssen.
Mit der RP28 kommt man auf deutlich mehr Schaltvorgänge, wenn man zusammen mit der RP23 auf Tour geht, ist aber auch egal, wenns zuviele werden holt man sich eine AS.

Wenn man im fünften den hochstgeschwindigkeit erreicht dann ist der sechsten ausgelegt wie ein Overdrive, Schongang, Spargang oder wie immer man es nennen möchte.

Und man kann den RP23 im fünften Gang nicht im roten Teil vom Drehzahlmesser treiben (bei meinem RP04 klappte das damals noch sehr einfach), dazu fehlt ihm jetzt einfach die Kraft, das anscheinend durch das Mehrgewicht, die großere Luftwiederstand und die längere end-übersetzung im vergleich mit der RP04. Der RP28 wird das auch nicht im fünften schaffen (die Unterschiede in die Übersetszungen sind ja dazu zu klein) und im sechsten fehlt ihm dazu dann überhaupt die Kraft.

Übrigens, mit einen AS werden die Schaltvorgänge nicht weniger Das diese einfacher werden stimmt aber schon