Ein herzliches Servus in die Runde!
Bevor ich anfange, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin der Toffel aka Thomas, 30 Jahre jung und auf der Suche nach einem neuen Moped. Nach der Fahrschule war das Geld knapp und so erstand ich eine (Sehr gebrauchte, dafür umso günstigere) Suzuki GSX 400 E. War natürlich nicht das stärkste und schönste Bike auf der Welt, aber doch mein ganzer Stolz
. Leider sollte uns 2 Jahre später schon der Tüv trennen. Gefolgt ist eine (Ebenso gebrauchte und sehr günstige) Honda Rebel 125 in quietschgelb. Tolles kleines Möp, doch als 125er dann etwas schwach auf der Brust - Es gibt sehr viel Toffel zum herumkutschieren
Da das Geld knapp und der Wunsch nach mehr Leistung groß war, verkaufte ich die Rebel nach einem Jahr wieder und hielt ausschau nach etwas Neuem. Nach langer langer Suche fiel die Wahl auf eine Yamaha FJ 1200 zu unglaublichen 750€. Leider habe ich nicht richtig hingeschaut beim Kauf und der Tüv wollte uns das Ja-Wort nicht gewähren. So fuhr ich dieses Höllenteil lediglich 1 1/2 Monate.
Nach dieser Pleite war erstmal kein Geld mehr für ein Töff da und es folgte eine Pause, bis ich arbeitsbedingt wieder mobil sein musste. Ein Auto war unerschwinglich, also fiel die Wahl erneut auf eine 125er - Eine Sym Husky 125, welche nach einem halben Jahr ersetzt wurde - Back to the Roots, durch eine Suzuki GSX 400 E
Leider schmorte mir ein knappes halbes Jahr der Kabelbaum durch und Ersatz war nicht aufzutreiben, bzw hätte der Aufwand den Wert des Mopeds weit überstiegen.
Dies ist jetzt ca. 3 Jahre her und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es in den Fingern kribbelt. Diese Leere im Herzen, die wild pulsiert wenn ein Motorrad meinen Weg kreuzt. Ohne jemals in den Alpen gewesen zu sein, kenne ich gefühlt sämtliche Pässe In- und Auswendig durch YouTube Videos
Ich konnte in letzter Zeit etwas Geld sparen und es ist klar, wofür dieses ausgegeben wird - Ein Moped muss her! Bisher hatten meine Bikes immer eines gemeinsam: Keines hat mehr als 1.000€ gekostet. Damals war das einfach oberste Schmerzgrenze. Die Neue darf soviel kosten wie alle bisher zusammen - 5.000€ ist das Budget (+/- 1.000). Was muss die neue mitbringen? Leistung und Komfort, auch auf langen Strecken. Meinen bisherigen Motorrädern kann man denke ich ganz gut entnehmen, dass ich kein Raser bin, ganz im Gegenteil, ich lege gerne mein eigenes, gemütliches Tempo an und genieße Motor und Umgebung. Dabei gibt es kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung
Auf meiner Suche nach einer passenden Kandidatin, kamen mir dabei folgende Modelle in die nähere Auswahl: Triumph Trophy, BMW R 1200 RT, Kawasaki GTR 1400, Honda Pan European und die Yamaha FJR1300. Also eigentlich das gesamte Tourersegment mit einigen Jahren auf dem Buckel. Nach erster Recherche flogen die Trophy und die BMW raus. Die Trophy aufgrund des Exotenstatus. Es gibt recht wenige von Ihnen und entsprechen schwer wird es sein Ersatzteile zu finden. Über die BMW habe ich zwar viel Gutes, aber leider auch viel Schlechtes gelesen. Da mir das Risiko zu groß ist, verzichte ich gerne darauf.
In der zweiten Runde musste sich die Honda verabschieden, obwohl ich sie rein optisch ganz weit vorne sehe. Hat Honda jemals wieder ein so schönes Motorrad gebaut? Ich glaube nicht. Bezahlbare Modelle haben jedoch hohe Kilometerleistungen und ich glaube sie ist im Feld auch die älteste / am längsten nicht mehr gebaut. Bleiben noch die Kawa und die FJR. Im Duell schied die Kawa wegen höherem Gewicht aus. Yamaha hatte zudem 2 weitere Vorteile: Grosses Angebot und den Vertrauensvorschuss. Nicht nur hatte ich bereits eine Yamaha, nein, auch die Fahrschule hatte ich auf einer gemacht. Zusätzlich werde ich meine erste Begegnung mit diesem Dampfer nie vergessen. Ich fuhr mit der kleinen Rebel auf Arbeit und Parkte neben einer FJR. Im wunderschönen blau stand sie da. Genau in dem Moment als ich ankam, ist auch der Besitzer zurückgekommen, hat das Ding gestartet und hat mich mit Gänsehaut und offenem Mund am Straßenrand stehen lassen.
Alleine der Gedanke an damals lässt mich diese Zeilen mit einem Lächeln schreiben.
Jetzt aber brauche ich eure Hilfe. Lohnt es sich mit meinem Budget eine FJR zu kaufen? Mit ist bewusst, dass ich beim Baujahr und Kilometerleistung Abstriche machen muss.
Gab es Baujahre um die man einen Bogen machen sollte?
Ab wie viel KM fängt die Problemzeit an?
Wann ist der erste große und teure Service fällig?
Welche Ausstattung ist ein Must-Have?
Lieber etwas mehr sparen und etwas neueres mit weniger KM kaufen?
Was genau ist der Unterschied zwischen den Versionen A/AE/AS?
Ich hoffe ihr mögt mir weiterhelfen und, dass ich bald die richtige FJR für mich finde
Bis dahin, Knitterfreie Fahrt!
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