FJR-Tourer Deutschland

Letzten Samstag habe ich meinen RP28 AS zum Händler gebracht. Der FJR wäre nach anderthalb Stunden an diesem Samstag fertig gewesen, aber ich habe ihm dort gelassen und erst am Mittwoch abgeholt. Der Bremslichtschalter hat man ersetzt und auch der Software wurde neu programmiert. Anscheinend muss auch beim AS etwas in der Software angepasst werden

Mensch Manfred, halt doch mal den Ball flach.

Ja ich bin sicher von Haus aus Perfektionist.
Und noch mal ja, ich war im letzten Jahr auch nicht wirklich begeistert als
mir der Rückruf ins Haus geflattert ist.
Das bedeutet aber nicht das ich grundsätzlich einer Vertragswerkstatt ohne Grund
jegliche Kompetenz abspreche wie es hier gerade gemacht wird.
Sollte Murks passieren, was natürlich nie ausgeschlossen ist, gibt es genug Möglichkeiten
die eigenen Rechte gegenüber der Werkstatt durchzusetzen.
Von vornherein aber einen Generalverdacht auszusprechen ist völlig Gaga.

Genau so Gaga ist es eine Wertminderung für betroffene Maschinen herbei zu reden.
Dann müsste jeder PKW, der eine größere Rückrufaktion hinter sich hat, im Wert
sinken.
Das ist zum Glück nicht der Fall und nun komm mir nicht mit den Ausnahmen
beim Dieselskandal, das ist ein ganz anders Thema.
Ein potenzieller Gebrauchtkäufer sollte daher sogar froh sein das er für kleines Geld
ein lückenlos Werkstattgepflegtes Fahrzeug erhält.
Persönlich hätte ich bei einem Gebrauchtkauf da ganz andere Sorgen, wie z.B.
Wartungsstau, verdeckte Vorschäden, laienhafte Wartung an sicherheitsrelevanten Bauteilen
in Eigenregie oder gruselige Basteleien, wie es hier ja auch einige gibt.
Da wäre es für mich sogar beruhigend wenn mir der Verkäufer belegen kann das alle
vom Hersteller vorgesehenen Rückrufe in einer Vertragswerkstatt ausgeführt worden
sind.
Zusätzlich mit der FIN des Fahrzeugs zu einem Händler gehen verschafft dann absolute
Gewissheit.
Zumindest gehe ich mal davon aus das Yamaha, genau wie jeder andere Fahrzeughersteller
auch, solche Arbeiten sehr genau dokumentiert.

Also alles nicht so wild wie es hier gerade diskutiert wird.
Motoren ausbauen und zerlegen sollte für eine Vertragswerkstatt kein großes Problem
darstellen.
Wenn doch, sollte man sofort die Werkstatt wechseln.
Der Hersteller wird ganz genaue Arbeitsanweisungen für diese Maßnahme
vorgeben.
Damit kann ein qualifizierter Mechaniker Step für Step die Arbeiten ausführen.

Die Unkenrufer hier kann ich zu einem gewissen Grad verstehen, muss aber leider dabei auch sehr die Augen verdrehen... man kann auch alles richtig übertreiben.

Liebe Grüße vom Besen