FJR-Tourer Deutschland

Hallo in die

ich bin der Neue hier und möchte mich erstmal lobend äußern was das für ein tolles Board ist. Ich selber habe nach 23-jähriger Motorradabstinenz mich wieder entschieden Mopped zu fahren. Dabei ging es mir nicht um irgendeine "Heizmaschine" sondern um ein Mopped wo ich mit Sozia auch mal dahingleiten kann. Bei der Entscheidungsfindung hat mir die Internetseite FJR-Tourer und das Forum sehr geholfen.

Tja was soll ich sagen, nun steht mein Mopped schon wieder eine Woche bei mir. Es ist eine RP13 Bj 2006 mit knapp 5000 km auf der Uhr, mit Leistungsreduzierung auf 98 PS.

Um mich wieder so langsam an das Fahren zu gewöhnen habe ich jetzt fast jeden Abend bei schönem Wetter eine Runde gedreht um mich langsam an das neue Fahrgefühl heran zu tasten.

Immer wieder lese ich von früh aufsetzenden Fußrasten. Entweder ich hab noch zu viel Schiss oder hab es einfach noch nicht drauf. Ich komme nicht mal annähernd auf Schräglagen die mal an den Rasten kratzen würden. Abgesehen davon will ich das auch noch nicht, da ich unheimlich Respekt vor der Leistung der Maschine habe (und das ist auch gut so).

Was mich aber jetzt jedesmal unsicher macht, ist das mein Hinterreifen in Kurven wo mal ein Flicken auf der Straße ist, gleich richtig versetzt. Jedenfalls bilde ich mir das ein, da mein Hinterteil mir da was eindeutig signalisert, was in Kurven wo der Asphalt gut ist nicht auftritt. Montiert sind wohl noch die Originalreifen Metzeler RoadTec Z6. Mein Vorbesitzer war jedenfalls unten auf den Fussrasten laut den Schleifspuren. Kann es sein das die Reifen zu alt sind, oder woran könnte es noch liegen?

Viele Grüße
Mario

Hallo Mario;
willkommen hier im Forum und in der ;
auf nassem Bitumen haben alle Reifen ihre Probleme , auf Trockenem eher weniger.

Deine Reifen dürften noch aus 2005 stammen, also 4 Jahre alt sein;
schau mal auf`s Produktionsdatum
Meine persönliche Meinung: weg damit

Lies dir die Reifenthreads hier im Forum aufmerksam durch und suche dir einen Reifen aus, aber Produktion Mitte 2009 .
Nach 23 Jahren Abstinenz--ohne dir zunahe treten zu wollen, bist du zunächst ein Anfänger.
Hast du dir mal Gedanken über ein Fahrsicherheitstraining gemacht?
Dort lernst du sehr viel über deine Maschine und den Umgang damit, was geht und was nicht, Bsp. Vollbremsung mit ABS
Hast du einen erfahreneren Biker in deinem Freundeskreis, den du mal gelegentlich begleiten kannst und der dich unter seine Fittische nehmen würde? Das wäre m.E. ein guter Weg, langsam wieder ein sicheres Gefühl für`s Motorradfahren zu bekommen. Erst wenn du das hast, dann darf auch die Sozia mit. Irgendwann kratzen dann auch bei dir mal die Rasten---muß ja auch absolut keine Gewohnheit werden .

Hallo Mario,
willkommen in der !
Wenn Du 23 Jahre nicht gefahen bist, und dann mit der FJR als "Wiedereinsteiger" erst ein paar Runden gedreht hast, ist es normal, daß die Rasten nicht kratzen. Da wirst ein paar mehr km brauchen, bis Du im Fahren wieder drin bist und den Bolzen mit fast 300kg sicher beherrschst.
( Du kannst auch mal nach dem sog. "Angstrand" am Reifen schauen - breiter wie 5mm hinten - keine große Gefahr, daß die Rasten schleifen....)
Setz Dich deshalb nicht unter Druck.
Eine Hilfe wär ein Sicherheitstraining. Du lernst die Maschine besser kennen, wirst an ein paar Dinge aus Fahrphysik und Fahrschule erinnert - und kannst die Fahrübungen garantiert ohne Gegenverkehr machen.
Ich war 2008 in Linthe, und wir durfen dann auch etliche Runden auf der "Rennstrecke" für die Fortgeschrittenen/Kurventraining drehen - das fand ich sehr gut.
Versatz: kann durch den etwas abgefahrenen Reifen noch etwas verstärkt werden. Es kann durch eine in den Reifen eingefahrene Kante auch in Kurven das Gefühl geben, daß der Reifen wegrutscht, aber eigentlich bist nur über die Kante gekommen, und die Maschine "fällt" in die Kurve.
Kante: schau mal auf den Reifen hinten - evtl. in der Mite "plattgefahren" ? Kante 1.
Vorderreifen - spitze Kontur, sprich an den Flanke mehr abgenutzt ?- Kante 2.
Wenn das so ist, will sie erst nicht so recht in die Kurve, und ab einer bestimmten Schräglage "fällt" sie rein, geht also eigentlich leichter in Schräglage. Du interpretierst das aber als wegschmieren des Reifens.
Bisschen schwer zu erklären.
Guter Rat von Manfred - neue Reifen drauf. Dann stimmt auf jeden Fall das erst mal.
Aber auch bei neuen Reifen gibts Unruhe/Versatz, wenn Du über die Kanten von schlecht geflickten Straßen fährst. Je nach Art mehr oder weniger derb zu merken, kommt eben drauf an, wie hoch die Kanten sind.
Ist nicht so schlimm, wenn Du nicht erschreckst und den Lenker verreißt.
Ich hab auch ne Weile gebraucht, um mit der FJR zurechtzukommen, und mich auch an dem Versetzen bei Straßenschäden gestört ( insbesondere in Kurven )....aber mittlerweile komme ich recht gut damit zurecht.

Dann viel Spaß noch damit - wird schon

Gruß
Steffen

Moin Mario,
Willkommen in der

Mach Dir mal keinen Kopf wegen irgendwelcher Schräglagen.
Habe selbst zwar keine 23 Jahre Motorradabstinenz hinter mich gebracht bis ich wieder mit diesem schönen Hobby anfing aber so ca. 18 Jahre waren es auch bei mir.
Ebenfalls mit viel Respekt vor der Leistung habe ich mich sehr langsam an tiefere Schräglagen getastet.
So nach und nach ging es dann immer besser, habe dabei auf mein Popometer gehört und das war gut so
Was Deine Reifen angeht würde mich interessieren welchen Luftdruck Du drin hast. Denn nach meinem persönlichen Empfinden neigte der Z6 zum "auskeilen" wenn der Reifen zu kalt ist und auf den vom Manfred erwähnten Bitumenflecken sowieso.
Die kleinen Rutscher merkt man zwar recht deutlich sind in den Auswirkungen aber meist unbedenklich. Um jemanden zu verunsichern reicht es aber häufig

Hallo Namensvetter,

das Versetzen des Reifens auf kleineren Bitumenflecken oder Gullideckeln etc. ist an sich unproblematisch; wenn Du die Maschine nicht vor Schreck verreißt, fängt Sie sich von allein ein.
Wie auch zuvor beschrieben, ist ein Fahrsicherheitstraining empfehlenswert; hatte ich letztes Jahr auch mal gemacht, obwohl ich schon sehr lange und regelmäßig fahre. (Man lernt immer was dazu oder frischt etwas auf) Dort (war beim ADAC-Hannover) konnte man übrigens auch gerade oder auch in Schräglage über eine Schleuderplatte fahren, wo das Hinterrad plötzlich seitlich versetzt wird; nach anfänglichem "Heidenrespekt" sieht man das ganze hinterher doch ziemlich locker. (zumindest aufrecht geht das sogar freihändig!)

Viel Spaß mit Deiner "Neuerwerbung"!

Mario

Hallo,

das mit dem Sicherheitstraining werde ich mir mal ernsthaft durch den Kopf gehen lassen. Hatte schon daran gedacht, da ich mich persönlich doch als Anfänger einstufe.

Nicht das das in meinem Beitrag falsch rüber gekommen ist, ich muss nicht auf den Fußrasten aufsitzen. Mein Hinterreifen zeigt mir momentan diesen angesprochenen "Angstrand" in einer Länge von guten 20mm. Und selbst soweit war ich noch nicht, das ist vom Vorbesitzer. Der Verschleiß den ich von mir erkennen kann ist so ca. 50mm breit in der Mitte des Reifens.

Etwas beruhigender ist für mich die Tatsache, dass es bei euch auch so ist mit dem Versatz des Hinterrades. Somit geht mein Popometer doch richtig

Die Reifenthreads hab ich schon mir durchgelesen. Wenn ich da mal so meinen Schluß daraus ziehe wird es wohl das Michelinmännchen Pilot Road 2 werden. Zu dem Reifen Metzeler RoadTec hab ich aber noch keinen Fred gefunden.

Der heißt hier nur Z6. Gibt auch noch den Z6 Interact, ist eine Weiterentwicklung mit gleichem Profil.
Da es den auch schon länger gibt, wirst Du nur ältere Beiträge dazu finden ( Suche) oder Vergleiche von neueren Reifen mit dem Z6. Wir sind alle immer auf der Suche nach dem Reifen - der 20000 km hält, und nass wie trocken, heiß wie kalt klebt wie Pattex...... Aber die Hersteller, diese Schufte, wollen einfach nicht sowas backen.

Gruß
Steffen

Hallo Mario,

der Hinterradreifen hat eine Breite von 180mm, das ist die gerade Verbindung gemessen zwischen linker und rechter Kante. D.h. die nutzbare Reifenfläche ist größer (gibt sicher jemand hier, der das aus der Hüfte ausrechnet oder mit dem Maßband nachmisst, mal geschätzt > 30mm mehr).

Wenn Du wirklich nur 50mm in der Mitte des Reifens ausmachen kannst, die Du genutzt hast, können wir mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass Du bisher ausschließlich schnurgeradeaus gefahren bist, denn selbst bei 20mm links und rechts bleiben in der Mitte bei Unterschlagung der Reifenwölbung noch satte 180mm ./. 40mm = 140mm zum Benutzen.

Naja, ich werde es auf jeden Fall ruhig angehen lassen und mich erstmal keiner Gruppendynamik aussetzen als Anfänger. Zumal ja die Saison Ende Oktober für mich eh erstmal zu Ende ist und ich mich dann wieder voll dem Karpfenangeln widmen kann.
Über den Winter werde ich mich weiter mit der Technik der Dicken auseinandersetzen damit ich kleine Probleme allein lösen kann.

vielleicht ist ja noch der Beiwagen an der RP13 dran .

Nun wieder im Ernst: Wie Steffen schon sagte; der Reifen Metzeler RoadTec Z6 gibt es schon etwas länger und er wird in den Foren als Metzeler Z6 bezeichnet. Einen gesonderten Thread dafür gab es bislang hier noch nicht.

Seit Mitte 2008 gibt es zusätzlich eine "modernisierte Ausführung"; den Metzeler Roadtec Z6 Interact , und den wiederum in verschiedenen Kennungen (C, G,...)

Hier im Forum wird er im Thread Metzeler Roadtec Z6 Interact beschrieben. Dort sind aber auch Vergleiche zum "normalen Z6"; ebenso im Allgemeinen Reifenthread.
Zusätzlich kann eine Suche im alten Forum weitere Infos zu Tage fördern...

Mit dem Michelinmännchen Pilot Road 2 machst du ganzsicher nichts verkehrt.
Ich rate dir da beim Hinterrad zur Kennung B. Der Vorderreifen ist ohne Kennung.

Die subjektive Bewertung deines Reifennutzungsbildes kann m.E. aber auch dadurch beeinflußt werden, das gerade der Z6 in der Mitte gerne eine "Platte" ausbildet, so er denn viel geradeaus bewegt wurde. Zudem hat er ja mittig keinerlei Profil, was diese Platte noch verstärkt erscheinen läßt...