FJR-Tourer Deutschland

Ich habe auch erst hier im Forum davon gelesen, dass man für die Nippon- Bikes tunlichst andere Schraubendreher nutzen sollte und daraufhin flugs ein solches Set bestellt.

Bis dahin wußte ich gar nicht, dass es überhaupt andere Standards gibt!

Somit auch von mir ein Dankeschön für den Hinweis!!

Hallo

Asche auf mein Haupt, ich habe es bislang versäumt ein Feedback zu diesem Thema zu verfassen.

Das hole ich jetzt hiermit "kurz" nach.

Meine Befürchtung, dass mir die Zugfeder um die „Ohren fliegt“ hat sich als falsch herausgestellt, da ja auch hier schon Anmerkungen kamen, dass keine Spannung bei ihr anliegt. Und so war es auch.
Die Fußraste ließ sich problemlos abbauen.

Aber dann kam, wie bereits erwähnt die Ernüchterung mit dem Lösen der Schrauben, um das Rastengummi zu demontieren.

Die linke Schraube habe ich ganz sauber und professionell vermurkst. (siehe Foto).



So sieht eine Schraube aus, wenn ich mit ihr "fertig" bin.


Die rechte Schraube ließ sich problemlos mit einem passenden JIS-Kreuzschlitzschraubendreher
lösen und entfernen. (habe ich mir sofort nach dem Hinweis hier zugelegt). Die Schrauben sind werkseitig mit einer Schraubenfixierung versehen.

Meine Befürchtung, dass die Schrauben mit ihrem Gewinde auch in dem „Arm“ (so heißt das Teil im Yamaha-Ersatzteilkatalog) der Fußraste durchgängig verschraubt sind hat sich nicht bewahrheitet. Sie sind lediglich im oberen Drittel mit dem Gewinde des Rastengummis verschraubt. (siehe Foto)



Also habe ich das Gummi auf der rechten Seite mit einem stabilen Schraubendreher angehoben und hin- und hergedreht, bis die „vermurkste“ Schraube sich löste. Danach mit einem speziellen Schraubendreher die Schraube entfernt. Ging recht einfach.

Dann die ganze Geschichte mit zwei Edelstahlschrauben mit Linsenkopf und Torx und den entsprechenden Scheiben und ein wenig Schraubenfixierungsmittel zusammengebaut.
Es kam dann auch schon die Anmerkung, Edelstahlschrauben wären nicht unbedingt erforderlich, da es jetzt sicherlich wieder 20 Jahre dauern würde, bis das Gummi abgenutzt sei.

Aber ich bin ja auch erst „64“ Jahre alt und wer weiß schon.......



Die andere Raste habe ich auch entsprechend erneuert.

Nochmals vielen Dank für die guten Tipps hier im Forum und ich hoffe, daß meine Ausführungen hier jetzt nicht zu umständlich und ausschweifend sind.

Und ja, Profischrauber hier dürfen auch gern darüber schmunzeln......

Gruß
Michael

Hallo Michael; da gibt es nichts zu schmunzeln!
Das ist ein prima Bericht
In der Werkstatt wäre das mit der vermurksten Schraube wahrscheinlich genau so passiert...
und der Gummiwechsel hätte dich dann geschätzt 120€ gekostet; vlt. sogar + 19% Märchensteuer.
(Materialpreis ca. 50€ brutto)
Wäre aber nicht so "liebevoll" und "zukunftssicher" repariert worden
Der erste Versuch wäre wohl auch an der montierten hochgeklapten Raste erfolgt -- mit allen Risiken