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ASU; Abgaswerte zu hoch
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Seite 1 von 4

Autor:  Uli 565 [ 09.11.2009, 12:36 ]
Betreff:  ASU; Abgaswerte zu hoch

Tach!

Meine Abgaswerte (RP11, 05, 50000) sind laut Tüvprüfbericht mit 3,80 zu hoch.

Nun mal`ne Frage in die Runde:

Wo kann`s dran liegen und hatte jemand schon mal ähnliche Probleme?

Gruß Uli

Autor:  noppe [ 09.11.2009, 13:19 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

hi uli

war der kat heissgefahren ?
nur wenn der heiss ist bekommt man die richtigen werte hin.

Autor:  EddyR [ 09.11.2009, 13:28 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Zitat: Uli 565
Tach!

Meine Abgaswerte (RP11, 05, 50000) sind laut Tüvprüfbericht mit 3,80 zu hoch.

Nun mal`ne Frage in die Runde:

Wo kann`s dran liegen und hatte jemand schon mal ähnliche Probleme?

Gruß Uli

Hi Uli,
das Problem hatte ich an meiner RP11 auch beim TÜV.
Der Fehler war der Stecker von der Lambdasonde, der war stark korrodiert!
Stecker ab, alles richtig blank gemacht und die Werte haben wieder gestimmt.

Autor:  VanTerm [ 09.11.2009, 14:10 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Zitat: noppe
hi uli

war der kat heissgefahren ?
nur wenn der heiss ist bekommt man die richtigen werte hin.


Hallo Uli!

Ich kann Noppe nur beipflichten. Wenn der KAT seine Betriebstemperatur nicht hat, funktioniert er auch nicht. Vor der AU heize ich ihn auf der BAB auf und dann funktionieren auch die Abgaswerte. Das Problem mit zu hohen Abgaswerten habe ich sonst auch.

Gruß, Erwin

Autor:  Benno [ 09.11.2009, 15:21 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Da sollte der TÜV-Mann doch mal einen tiefen Blick in seine AU-Fahrzeugliste werfen.
Bei der RP11 steht da nämlich unter max. CO-Gehalt 4,5% + 0,5%.

3,8% passt aber wunderbar zu einer recht gut eingestellten FJR mit klapperkaltem Kat.

Autor:  janschroer [ 09.11.2009, 19:01 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Hallo Uli,

bei meiner RP11 lag es auch an der Temperatur, etwa 8 km Anfahrt, noch kurz warten, da reichte es auch nicht.

Daraufhin den Motor ordentlich warm laufen lassen und der Abgaswert war in Ordnung.

Gruß Johann

Autor:  Benno [ 09.11.2009, 23:06 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Aufgrund Nachfragen nochmal ich:

Hallo,

ich war davon selbst überrascht als meine FJR bei der AU anfangs dieser Saison Werte über 2,5% lieferte. Mein Kommentar zum Prüfer war 'Ok, ich fahr mal eben auf die Bahn und komme gleich wieder!', worauf er antwortete: 'Nicht nötig, die darf das.'
Tatsächlich gilt grundsätzlich für Krads mit Kat ein Grenzwert von 1,5% CO (zzgl. Toleranz) bei der AU, sofern der Hersteller keine andere Vorgabe mitgeteilt hat.
Yamaha hat grundsätzlich für alle Modelle den maximal möglichen Wert von 4,5% zzgl. Toleranz (gleicher Grenzwert wie für Krads ohne Kat) angegeben, womit dieser gültig ist. Die Prüfstellen und auch die Prüfer verfügen über die entsprechenden Unterlagen (meistens ein Büchlein oder Ordner welcher in direkter Nähe zum AU-Tester steht), müssen nur einfach mal hineinsehen!


Grüße

Benno

Autor:  nobby [ 10.11.2009, 02:05 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

@ Uli,

sehe die Probleme nur in der Konditionierung = Prüfbedingungen !

für unsere " Dicke " gelten schon die recht engen Grenzwerte;
zwei Werte werden gemessen:
CO- Gehalt zu Leerlaufdrehzahl und Teillast.

zu Teillast:
zur Abgasprüfung ist in " freier Beschleunigung " eine Drehzahl von über 4000rpm
gefordert, dann wird unmittelbar darauf die Prüfdrehzahl von ca. 2500 rpm angefahren.
damit hast man die vom Gesetzgeber geforderten Werte.


also: nur mit warmen Motor
ein Gasstoss über 4000 rpm
Prüfdrehzal von ca. 2500 rpm anfahren
Werte ablesen

wie Benno schon sagt: in die Unterlagen schauen und ( wichtig ) die Prüfbedingungen beachten

Norbert

berechtigt AU- und AUKrad- Prüfungen durchzuführen

Autor:  Benno [ 10.11.2009, 10:44 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Zitat: nobby
für unsere " Dicke " gelten schon die recht engen Grenzwerte;


Würde also bedeuten das die Unterlagen in den Prüfstellen des TÜV Nord nicht korrekt sind? :denk:

Autor:  Uli 565 [ 10.11.2009, 19:34 ]
Betreff:  Re: ASU; Abgaswerte zu hoch

Nun denn, komme gerade vom Schrauber:

Der hat so einiges versucht, auch die manipulative Nummer (um die Plakette zu bekommen und dann alles wieder zurückzustellen). Da geht aber wohl nix. Tüv hat korrekt gemessen, Werkstatt liefert die gleichen schlechten Werte.
Ein Anruf bei Yamaha brachte auch keine zufriedenstellenden Ergebnisse.

"... sowas hatten wir bei einer RP11 noch nicht ...?
-?!-
Diese ominösen Listen im Zusammenhang mit den Herstellerangaben, daß auch bei geregeltem Kat (lt. Hersteller) der Wert von max 4,5% gilt sind nirgens aufzutreiben und auch Yamaha rückt diese wohl nicht raus.

Nun soll der Drosselklappensensor erneut geprüft werden (wurde im Rahmen der Rückrufaktion seinerzeit bereits schon mal getauscht) und eine Druckmessung durchgeführt werden.

Das Wort "verschlissene Ventilsätze" fiel in diesem Zusammenhang hypothetisch und wohl eher spekulativ. (Auweia!)

Gruß Uli

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