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Parken auf Hauptständer/Seitenständer
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Seite 1 von 5

Autor:  ManfredA [ 29.11.2011, 20:00 ]
Betreff:  Parken auf Hauptständer/Seitenständer

Zitat: LoneRider
Ist es normal, dass die Dicke sehr schwerfällig startet (Display geht aus, 2-3 mal schwerer Drehen, dann wirds schneller und sie springt an)?
Wenn die Maschine n Tag oder so stand, und ich ziehe die Kupplung, dann ist es so als würde noch etwas "bremsen" - ein Widerstand wenn ich versuche, sie loszurollen (ohne Motor an). Ist der einmal überwunden ist alles prima (als wäre z.B. ein Stein vorm Rad- ganz kurzer Ruck reicht aus). Wenn ich diesen Widerstand vorm Starten selbst beseitige (durch n kurzen Ruck eben) dann startet sie auch leichter - was mir ein völliges Rätsel ist...


:skepsis: :denk: ....wieso parkt ihr denn für längere Standzeiten eigentlich nicht einfach auf dem Hauptständer und im Leerlauf?
Das entlastet den Anlasser ungemein; :konfus: :popcorn:

8-) Für`n Quicki kann ja durchaus der Seitenständer herhalten--aber die ganze Nacht? :bg: :lol:

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Die Thematik wurde von :link: diesem anderen Thraed wegen dortigem OT abgetrennt und es wurde ein neuer Thread eröffnet

Autor:  Topliner [ 30.11.2011, 06:37 ]
Betreff:  Re: Batterie entläd sich nach wenigen Tagen "Standzeit"

Zitat: ManfredA
:skepsis: :denk: ....wieso parkt ihr denn für längere Standzeiten eigentlich nicht einfach auf dem Hauptständer und im Leerlauf?
Das entlastet den Anlasser ungemein; :konfus: :popcorn:

8-) Für`n Quicki kann ja durchaus der Seitenständer herhalten--aber die ganze Nacht? :bg: :lol:


Offtopic:

Ich parke, wenn auf dem Seitenständer, immer mit eingelegtem 1. Gang. Es haben sich einfach schon zu viele Moppeds in der Position, über den Seitenständer nach vorn bewegt und sich dann auf die Seite gelegt ... :bäh: :oh:

Wenn ich beladene Koffer habe, bleibt die Dicke durchaus auch über Nacht auf dem Seitenständer. Bedingt durch die Tieferlegung bedarf es dann doch schon einige Koteletts mehr in den Armen, um die "Gute" auf den Hauptständer zu bemühen.

Wenn sie aber auf dem Hauptständer steht achte ich aber darauf, dass vor dem Herunternehmen, kein Gang mehr eingelegt ist. Ich glaube das der Ruck, der dann ins Getriebe geht, nicht sonderlich gut für die "Zähnchen" und allem andern was dahinterliegt, gut ist.

Autor:  ManfredA [ 30.11.2011, 10:05 ]
Betreff:  Re: Batterie entläd sich nach wenigen Tagen "Standzeit"

...ja, schon klar Wolfgang; Seitenständer und 1. Gang ist klar; aber weshalb über längere Zeit, auch nur über nacht, nicht auf den Hauptständer;
ich denke sie steht da wesentlich sicherer (und der Name "Hauptständer" kommt ja nicht von ungefähr...) und man kann bz. muß sie im Leerlauf abstellen (aus von dir beschriebenem Grund).
Auch beim Aufbocken müßte die Kupplung gezogen werden....

Der Seitenständer hat doch landläufig den Spitznamen"Faulenzer", oder ;-) :lol:

Aber ganz ehrlich---ich habe noch nie was von einem gebrochenen Seitenständer gelesen obwohl der sich schon bissl verbiegt, wohl aber von gebrochenen Hauptständern (bei der ersten Generation der RP04). Dennoch macht mir der Hauptständer einen deutlich stabileren Eindruck und`s Mopped steht gerade, waagerecht, auf 2 Füßen. Ist dann auch besser zu tanken, Flüssigkeitstände zu kontrollieren, zu beladen.... :flööt: .
:skepsis: :denk: mir irgendwie sympathischer :pro:

Autor:  karrenhannes [ 30.11.2011, 11:51 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

Hallo.

Also ich stelle die FJR meist auf den Hauptständer.
Kurz parken.... vielleicht auch mal über Nacht wird auf dem Seitenständer.

Bei der BMW K1200RS welche ich vorher hatte....Wenn die länger als 5 Stunden auf dem Seitenständer gestanden ist, hat die nach dem Anlassen aus dem Auspuff geraucht und gequalmt !!! :con: Wäre jedoch normal beim Ziegelstein. :bätsch:
Die FJR hat da keine Probleme. :pro:

Grüße Wolfgang.

Autor:  yort [ 30.11.2011, 12:03 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

Zitat: ManfredA
Zitat: LoneRider
Ist es normal, dass die Dicke sehr schwerfällig startet (Display geht aus, 2-3 mal schwerer Drehen, dann wirds schneller und sie springt an)?
Wenn die Maschine n Tag oder so stand, und ich ziehe die Kupplung, dann ist es so als würde noch etwas "bremsen" - ein Widerstand wenn ich versuche, sie loszurollen (ohne Motor an). Ist der einmal überwunden ist alles prima (als wäre z.B. ein Stein vorm Rad- ganz kurzer Ruck reicht aus). Wenn ich diesen Widerstand vorm Starten selbst beseitige (durch n kurzen Ruck eben) dann startet sie auch leichter - was mir ein völliges Rätsel ist...


:skepsis: :denk: ....wieso parkt ihr denn für längere Standzeiten eigentlich nicht einfach auf dem m Hauptständer und im Leerlauf?
Das entlastet den Anlasser ungemein; :konfus: :popcorn:

Hmmmmmm ...
Jetzt wird es schwierig mit den Tipps. Allgemein wird den Probanden immer gern geraten, mit eingelegtem 1. Gang zu starten, um das Schaltgeräusch aus erhöhter Kaltleerlaufdrehzahl in den 1. Gang zu umgehen. Jetzt so. Hat beides sicherlich seine eigene Berechtigung. Die Ursache für beides ist ganz physiologisch: die Ölbadkupplung und das kalte Öl. Wessen FJR einen Hauptständer hat, kann es ja ausprobieren und die kalte FJR aufgebockt mit gezogener Kupplung starten und wird feststellen, dass sich das Hinterrad nicht unerheblich mitdreht; sogar schon im Leerlauf.

Die Dauerbrennerfrage nach Öl wurde schon anderweitig kontrovers und mit unterschiedlichen Erfahrungen diskutiert.

Um die Ständerfrage zu beantworten: Bild kann nicht geladen werden Bild kann nicht geladen werden

Im allgemeinen würde ich jedoch als erstes dazu raten, den Zustand des Energiespeichers, ggf. des elektrischen Kreislaufs auf stille Verbraucher, zu überprüfen.

PS: @ Manfred
Das mit dem Faulenzer kenne ich so nicht allgemein für alle Seitenständer, sondern nur für eine bestimmte Konstruktionsart. Früher, als Moppeds noch mit Muskelkraft gestartet wurden, war es doch häufig üblich, dass es keinen Seitenständerschalter gab, sondern das der Seitenständer (als mechanische Sicherheitseinrichtung) beim Aufrichten des Motorrades von alleine einklappte ... man musste ihn nicht selbst einklappen, deswegen Faulenzer. Heute eigentlich nur noch bei Rollern üblich. Ich weiß nicht genau, irgendwann so Ende 60er bis Anfang 70er, erschien ja die Vorschrift, dass es einen Schutz gegen das versehentliche Fahren mit aufgeklapptem Seitenständer geben muss. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.


Gruß,

Autor:  Biker64 [ 30.11.2011, 12:48 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

Jo mei, wie krieg ich nur mein Auto auf den Hauptständer.....
:bätsch:
Überlicherweise steht die FJR platzeswegen auf dem HS.
Ich schieb die aus der Garage, dann auf den Seitenständer. Helm, Handschuh, draufsetzen, starten.
Und ich hab noch die erste Bakterie drin, bisher schwächelt da nix. Auch im Winter läuft das so.
Dazu isses Anlasser geworden.
Ehrlichgesagt ist es mir relativ egal, ob die auf dem Seiten- oder Hauptständer steht.....
Punkto Seitenständer: Hatte ich auch Bedenken, insbesondere beim verzurren. Aber das Teil ist wirklich erstaunlich stabil.....

Gruß
Steffen

Autor:  tooblue [ 30.11.2011, 13:03 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

Jo, leer:Hauptständer + Leerlauf, dazu sind beide da... die akustische Ganganzeige (Klonk...muss hörbar einrasten 8-) ) umgehe ich mit 5 Sekunden Kupplung ziehen

Seitenständer + 1.Gang: mit Ladung/Parken am Berg/Kurzzeitparken

Autor:  Papillon [ 30.11.2011, 14:34 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

parke so gut wie nie auf dem Seitenständer - nicht mal beim tanken. hab einfach ein ungutes Gefühl dabei wenn ich den mickrigen Ständer anschau und mir vorstelle welche Kraft drauf lastet.
hatte mal den Fehler gemacht und sie "tiefergelegt" - war kaum noch möglich sie auf den HS zu wuchten da der Hebel einfach nicht mehr stimmte. auf dem Seitenständer stand sie dann ohnehin sehr wackelig weil sie fast gerade dastand.
in Kurven kam sie dem Boden auch zu nah so das sie öfters mal schliff.
hab sie dann wieder auf "original" zurückgebaut und alles ist wieder gut. (Sitzbank abpolstern brachte mir auch wieder einen sicheren Stand).
in der Garage steht sie sowieso auf dem HS wegen Platzmangel. - dort bleibt sie jetzt auch bis März. hab sie heut eingewintert, d.h. wenigstens die Batterie ausgebaut und Winterputz gemacht.

Autor:  ManfredA [ 30.11.2011, 18:08 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

Zitat: troy®
......
PS: @ Manfred
Das mit dem Faulenzer kenne ich so nicht allgemein für alle Seitenständer, sondern nur für eine bestimmte Konstruktionsart. Früher, als Moppeds noch mit Muskelkraft gestartet wurden, war es doch häufig üblich, dass es keinen Seitenständerschalter gab, sondern das der Seitenständer (als mechanische Sicherheitseinrichtung) beim Aufrichten des Motorrades von alleine einklappte ... man musste ihn nicht selbst einklappen, deswegen Faulenzer. Heute eigentlich nur noch bei Rollern üblich. Ich weiß nicht genau, irgendwann so Ende 60er bis Anfang 70er, erschien ja die Vorschrift, dass es einen Schutz gegen das versehentliche Fahren mit aufgeklapptem Seitenständer geben muss. Korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.


Gruß,


Hallo Gregor :-) ;

ich sehe keinen Grund dich hier zu korrigieren.
Ich habe bei Wiki eben mal unter Seitenständer nachgeschaut; die :prof: kennen aber den Begriff "Faulenzer" --zumindest in dem Zusammenhang ;-) -- nicht ; :oh:

;-) Die Wiki-Suchergebnisse mit "Faulenzer" sind auch nicht zielführend :bg: :lol:


Ich kann nur aus meiner Historie berichten, dass zu meiner Mofa und Mopedzeit (Solo, Mars25 (von Quelle), Hercules M2 ,Kreidler Florett 3-Gang mit Gebläse, Hercules K50 SE und Kercules K50 RL, der Hauptständer die Regel war, weil der Kickstarter-Start dabei wesentlich einfacher und sicherer von statten ging... :victory: :isso:

Die Zeiten mit "elektrischen Knöpfchen"-- wie`s meine Töchter so herzerfrischend bei ihren 50er Rollern nannten, durfte ich 1977 erst mit der Honda CB250 geniessen....

Und zu unserer Teenager-Zeit :holy: in meiner hiesigen :comm: Klique/Gang/ (bei den Pfadfindern = Rudel) hatte der Seitenständer den Umgangssprachlichen Spitznamen "Faulenzer" , weil die Motorrad-Fahrer, die einen Solchen ihr Eigen nennen durften :yes: , dies harten Typen... :bitte: unsere Ideale,.... zu faul (=zu bequem) waren, das Mopped auf den Hauptständer zu hieven..., war eben 8-) :lol: :-))

Aber deine Erklärung macht ebenso Sinn und ist ebenso einleuchtend... :-)

:skepsis: :denk: Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen... :flööt:
soll sich jedes :musk: für Eine entscheiden---oder für Beide :lol: :-))

Autor:  LoneRider [ 30.11.2011, 18:44 ]
Betreff:  Re: Parken auf Hauptständer/Seitenständer

OK, ich nehm die Tatsache, dass ich dazu in der Tat zu faul bin ;)

Bei der Simson (ja, obwohl Wessi, hab ich mir son Ossi-Ding zugelegt - ging ab wie sau ;) ) gabs nichtmal n Seitenständer, aber bei 79kg Eigengewicht ist die Karre quasi von selbst auf den Hauptständer gesprungen...

Bei der FJR fehlt mir noch der gute Kniff ob das Dickschiff ohne zu viel Aufwand auf den Hauptständer zu bekommen - als chronischer Rückenkrüppel und Bürostuhl-Schubser siehts mit Kraft nicht ganz so rosig aus, dafür habe ich - in weiser Voraussicht der schweren Maschine - mein Körpergewicht erhöht für die Hebelwirkung. (war natürlich der einzige Grund :flööt: ).

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