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harry301
 Beitrag#1   Betreff: Tanktest RP11
Verfasst: 02.03.2015, 21:34 
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09.02.2009, 11:51
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26.09.2025, 23:33
Hallo,
eigentlich ist es mir scheißegal wie jeder tankt oder auch nicht, im Stehen, aufgebockt oder
Seitenständer. Ich hab schon gesehen wie Möppis auf dem Seitenständer weitergerollt und umgefallen
sind, weil kein Gang eingelegt war, aber auch schon wie ein fast 2 Meter Mann beim Aufbocken ausgerutscht
und sich zusammen mit dem Möppi hingelegt hat.
Die Möppis interessieren mich weniger, mir gehts eher um das Wohlergehen meiner Mitfahrer.
In den Ardennen hat sich mal jemand seine lädierte Schulter beim Tanken zu sehr belastet, dass er sogar seine Tour abbrechen mußte, obwohl ich im vorher geraten hatte er solle auf das Aufbocken verzichten.
Das ist schon 8 Jahre her und seitdem sprech ich erst recht jeden Mitfahrer an, aber nur wenn ich sehe, dass er sich mit seinem Möppi abplagt. So knapp 20kg hängen bei der "großen" Reise zusätzlich hinten drauf.

Gefruchtet hat es so gut wie nie und wenn man mehr als dreimal gewarnt hat, ist die Verantwortung eh
weiter gewandert und man hat keine Verantwortung mehr, wenn er sich verletzt. Das Mitleid hält sich dann auch in Grenzen, wenn es körperlich nicht oder nur noch unter Schmerzen weiter gehen kann.

Mich störte aber immer die Behauptung, dass dadurch eine erheblich höhere Reichweite zu erreichen sei.
Beim Betrachten des RP08 Tankes aufgebockt und auf dem Seitenständer sagte mir aber mein physikalischer Verstand, dass mit dem Aufbocken kaum etwas zu erreichen ist.
Vielleicht ein halber Liter, was vielleicht eine zusätzliche Reichweite von ca 8 Kilometer bringen könnte.

Weil aber hier im Forum und auch sonst die Fantasiezahlen wegen der größeren Reichweite fast ins Unermeßliche steigen, habe ich heute einen Test gemacht.

Original RP11.

Auf dem Seitenständer zum Ende hin mit mäßiger Geschwindigkeit aufgetankt, bis kurz der Stutzen voll lief. Tank stopp. Das Benzin stand bis Unterkannte Stutzen.
Die Karre (für mich mühsam) aufgebockt uns siehe da, das Benzin reichte wie erwartet auch an den Tankstutzen. Kurz versucht mäßig etwas nach zu tanken, ging aber nicht, weil sofort der Stutzen voll lief.
Das war also gar nix.
Wieder runter auf den Seitenständer und mit kleinerem Rinnsal die Luftblase gefüllt. :pro:
Bei 1,75 Liter zusätzlich ging kein Tropfen mehr hinnein.
Jetzt wurde es spannend, mit vollem noch geöffneten Tank aufgebockt, gewackelt und geschüttelt
damit das Bezin sich den angeblichen zusäzlichen Raum suchen sollte. Aber nix da, vielleicht ein Milimeter. tiefer. Wahrscheinlich hat sich der Millimeter sogar im Überlauf verdrückt. Scheiße!!, hatte ich doch gehofft, dass wenigsten 0,05Liter mehr Sprit rein gehen würde, was immerhin einen Kilometer mehr Reichweite gebracht hätte.
Den Tank konnte ich nicht schließen, weil durch die Verdrängung des Schlosses ca 2-3 Schnapsgläser
Sprit irgenwohin abgelaufen wäre. Vielleicht auf den heißen Krümmer?
Abfakeln wollte ich die Dicke nicht, und laufen lassen bis der Sprit verbraucht war auch nicht.
Ich hab mir dann eine Spritze geholt, 60 Milliliter abgesaugt Tank zu und ab die Post.
Bei meiner RP11 erhöht sich die Reichweite mit aufgebockter Maschine gerade 0,0000 Kilometer.
Noch Fragen??



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23

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jalla
 Beitrag#2   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 02.03.2015, 21:49 
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Beiträge: 422
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18.09.2013, 07:19
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27.09.2025, 00:33
Was machst du dir für Arbeit. :oh:
Ich habe mir solch eine Auswertung fast gedacht.

Die Unbeleerbaren werden dir dennoch nicht glauben. :silly:

danke für deinen Test.



Gruß
Jonny

http://supertenere.wix.com/xtz1200z

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harry301
 Beitrag#3   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 02.03.2015, 23:04 
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Beiträge: 2048
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09.02.2009, 11:51
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26.09.2025, 23:33
Hi Jonny

ob die Unbelehrbaren mir glauben oder nicht ist mir Schnuppe.
Das kenn ich schon seit fast 11 Jahren und amüsiert mich eher.

Es war primär für mich, ich werde demnächst 58 und meine Moppedkumpels für lange Reisen
sind zwischen 50 und 67 Jahre alt. Gerade die Älteren sind oft dabei, weil sie ja mehr Zeit haben, aber fast jeder hat ein kleines Zipperlein, eine OP vor oder gerade hinter sich usw.
Jetzt kann ich, wie vorher auch, bei den Hartnäckigen mit gutem Gewissen weiter
frotzeln.
REICHWEITENSTEIGERRUNG BEIM TANKEN KOSTE WAS WOLLE; DIE VORBESTELLTE MASSAGE IM HOTEL MUß SICH DOCH RENTIEREN. :-B :-B



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23

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pitty7
 Beitrag#4   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 09:06 
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Beiträge: 949
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06.06.2009, 12:55
Ortszeit:
27.09.2025, 00:33
Hallo Harry,

ich habe es Ende der letzten Saison sogar noch krasser fest gestellt, und es auch über den Winter getestet. Irgendwie funktioniert die Tankentlüftung an meiner RP13 auf dem Seitenständer noch besser als auf dem Hauptständer. Bis kurz vor dem Überlauf macht es keinen Unterschied, ob aufgebockt oder auf dem Seitenständer. Die verbleibende Luftblase verschwindet aber schneller auf dem Seitenständer, wo ich dann noch mal 2 Liter zusätzlich rein bekomme.

Ich habe es auf Touren ja auch selber mal probiert, den Tank bis zum letzten Quäntchen zu füllen. Es macht keinen Sinn, für 2 Liter 5 Minuten an der Tanksäule zu verbringen. Ich nutze es aber zum Winter in Verbindung mit einem Kanister, um den Tank wirklich bis oben zu füllen.

Du darfst auf der nächsten Tour aber trotzdem gerne die Massage buchen...

Gruß Peter



schwinge dich zum Mond - selbst wenn du ihn verfehlst, landest du bei den Sternen

RP 13 105000 Km, desert metallic, Superbike Umbau, V-Stream Scheibe, Garmin Zumo 660, Höherlegung 25mm, progressive Vordergabelfedern Wilbers, Reifendruckkontrollsystem TM-4100, 1958er Jawa 175 Modell 356 Neuaufbau mit 88 Km, 1962er CZ Modell 450.0 in Restauration

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FJRoland
 Beitrag#5   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 09:20 

Beiträge: 215
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08.04.2013, 14:54
Ortszeit:
27.09.2025, 00:33
Ich weiss ja jetzt auch nicht, was das für eine Getue mit dem Aufbocken auf den Hauptständer ist. Sicherlich ist die FJR kein Leichtgewicht, aber selbst mit Koffern dran lasse ich die, wenns sein muss, langsam in Zeitlupe auf den Hauptständer flutschen.

Voraussetzung ist halt, den Hauptständer am Boden gerade aufsetzen und Druckpunkt suchen, Lenker gerade und dann mit dem Fuß und Körpergewicht langsam kommen lassen. Da muss man nix reissen oder drücken oder sonst was. Das dauert 10 Sek und gut is.

Gruß Roland

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ManfredA
 Beitrag#6   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 09:40 
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Beiträge: 14210
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31.01.2009, 20:06
Ortszeit:
27.09.2025, 00:33
Zitat: FJRoland
...und Körpergewicht ...


..und da liegt der Hase im Pfeffer;genau das ist massivst unterschiedlich -- so von geschätzten 60 - 160 Kilo und von 1,60 m - 2,10 m ist alles in der :comm: vertreten :isso:

Ich bin Hauptständertanker 8-)

- weil ich auch dachte das da mehr rein geht;
- weil die Standsicherheit da besser ist
- weil ich dann in einem auch den Ölstand flüchtig kontrollieren kann
- weil es einfacher ist den Tankrucksack nochmals ordentlich drauf zu satteln
- weil es einfacher ist in den Koffern/im Topcase zu stöbern/Getränke zu entnehmen
- weil ich es immer so gemacht habe. :bätsch:

Dennoch empfinde ich Harry`s Messungen lehrreich :pro:

Wenn`s mal ganzflott gehen muß probiere ich`s auch mal aus :holy:



- FJR1300A RP11 in GalaxyBlue (DPBML); 222000km, Erstbesitzer, Conti Road Attack 3 GT, 30mm Heckhöherlegung, Zumo550, Baehr-Anlage Verso XL, PMR-Funk, Puig-Scheibe, individualiserte+höhere Sitzbänke von Topsellerie + div. Anbauten.

- BMW R 1250 GS im HP-Style, 34000km, EZ 5/2020, Zweitbesitzer, Pirelli Scorpion Trail 2, ZumoXT, TT-Hecktasche, bei Bedarf Vario -Koffer+ -TC, Jungbluth-Sitzbankumbau + div. Anbauten.
Beides TK- bzw. VK- versichert bei unserer :link: FJR-Tourer Club-Versicherung.

viele Grüße von der Mosel, Manfred

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pitty7
 Beitrag#7   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 09:44 
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Beiträge: 949
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27.09.2025, 00:33
Hallo Roland,

wie groß bist Du? Wenn die FJR tiefer gelegt ist, Du auf einer 5000 Kilometer Tour einiges an extra Gepäck bei hast, und vielleicht nur 170cm groß bist, dann siehst Du das sicher anders. Dann gibt es auch einige, die das Möppi trotz einiger körperlicher Gebrechen bewegen, die schaffen es auch nicht so einfach aufzubocken.

Wenn Du die Anzahl der verheilten Frakturen vom Harry oder mir aufweist unterhalten wir uns noch mal.

Gruß Peter



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RP 13 105000 Km, desert metallic, Superbike Umbau, V-Stream Scheibe, Garmin Zumo 660, Höherlegung 25mm, progressive Vordergabelfedern Wilbers, Reifendruckkontrollsystem TM-4100, 1958er Jawa 175 Modell 356 Neuaufbau mit 88 Km, 1962er CZ Modell 450.0 in Restauration

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FJRoland
 Beitrag#8   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 10:39 

Beiträge: 215
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27.09.2025, 00:33
Hallo Peter

Ich bin 1,85m groß und weise ein Lebendgewicht von 90 kg auf (mal mehr, mal weniger) :-)) .

Mein 8-) ist knappe 1,70 groß, schätze ich mal, und hat knappe 70 kg, der tritt die FJR noch eleganter auf den Hauptständer als ich.

Gruß Roland

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jalla
 Beitrag#9   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 11:24 
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Beiträge: 422
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18.09.2013, 07:19
Ortszeit:
27.09.2025, 00:33
Zitat: FJRoland
Hallo Peter

Ich bin 1,85m groß und weise ein Lebendgewicht von 90 kg auf (mal mehr, mal weniger) :-)) .

Mein 8-) ist knappe 1,70 groß, schätze ich mal, und hat knappe 70 kg, der tritt die FJR noch eleganter auf den Hauptständer als ich.

Gruß Roland



Der Roland hat es hier genau auf den Punkt gebracht mit seinem letzten Satz.

"der """tritt""" die FjR auf den Hauptständer. :pro: :pro:

Wer die FjR, tiefergelegte mal ausgenommen, am Haupständer, ausbalanciert, kann mit ein wenig wippen vor und zurück das Motorrad fast von alleine auf den Hauptständer hüppen lassen. Ich schreibe bewusst "fast".
Ein klein wenig Führung mit den Händen braucht jedes Motorrad. :pro:

Bei tiefergelegte Motorrädern ist da nix mit Geschick. Hier wird wirklich Handarbeit und Kraft gebraucht.



Gruß
Jonny

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GunterB
 Beitrag#10   Betreff: Re: Tanktest RP11
Verfasst: 03.03.2015, 11:26 
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08.02.2009, 23:37
Ortszeit:
26.09.2025, 23:33
Hallo :musk: ,

den Tanktest habe ich auch schon gemacht, als ich die FJR neu gekauft habe.
Ich hatte keinen Unterschied festgestellt, ging gleich viel Sprit rein.

Aber an der Tanksäule ist ein Aufkleber mit dem Hinweis: Beim Tanken nicht auf dem Motorrad sitzen. Oder: Im Sitzen nicht tanken. Oder so ähnlich.

Was hat dies für einen Grund??? :denk:

LG Gunter

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Tanktest RP11


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