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von BMW zur FJR?
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Seite 1 von 7

Autor:  cappo [ 21.04.2009, 06:53 ]
Betreff:  von BMW zur FJR?

Hallo zusammen,

als überzeugter Fahrer der deutschen Moppeds überlege ich nun mal wieder zu Yamaha zurückzukehren. Ich hatte schon 3 und die waren ok! Wenn dann wird es eine FJR mit ABS und bis wahrscheinlich bis BJ 05
Hat jemand von Euch Erfahrungen über die K-Reihen von BMW und den direkten Vergleich zur FJR. Ich schwanke noch wischen K 1200 GT oder K 1200 S bzw. der FJR. Bi für Eure Tipps dankbar.

Viele Grüße

Autor:  Klaus [ 21.04.2009, 10:29 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Servus

Ich hab die K1200S von meinen Schulfreund schon öfters ausgiebig gefahren, die K1200S kannst Du mit der FJR nicht vergleichen.

Wobei............ jetzt fällt mir gerade auf, die Anfrage zu tauschen kam immer von meinem Freund. :denk: :denk: :denk:

1.Die Sitzhaltung ist wesentlich sportlicher aber nicht unbequem!
2.Sozius betrieb ist auf der FJR wesentlich besser, (Aussage meiner Frau) bei der BMW kann sie immer auf den Tacho schaun :no: wer will das schon. :-BB :-BB

3.Koffer an der K1200S.............. schaut eher bescheiden aus.

Also wenn, kannst Du eigentlich nur die K1200GT mit der FJR vergleichen und dazu kann dir bestimmt Duese mehr dazu schreiben. :nick:

Autor:  yort [ 21.04.2009, 14:01 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Hallo Cappo,

da kann man keinen klaren Strich ziehen. Ist auch ein bissl witzig, in einem FJR-Forum nachzufragen, ob man von BMW zur FJR wechseln sollte. :zwinker:

Also ich hatte vor meinen FJRs eine BMW K1200RS, davor u.A. zwei FJ1200. Prinzipiell liebbäugel ich auch weiterhin/wieder mit BMW. Das scheitert aber an anderen Dingen.

Für mich persönlich bringt die K1200S und K1200R mehr Fahrspaß. Die K1200GT bin ich nie gefahren, wäre ich aber gerne, jedoch das trockene Probesitzen wirkt noch nicht überzeugend auf mich. Die K1200R Sport wurde mir vom Händler ans Herz gelegt, es kam aber zu keiner Probefahrt.

Was finde ich so toll an den BMWs? Als erstes natürlich die Fahrwerkstechnik gepaart mit ESA. :yes: Dann der viel bessere Anzug und Durchzug. :yes: Auch wenn es mal hastig ums Eck gehen soll, gehen die Ks besser :yes: ... vorausgesetzt, es ist kein 190er Eisdielenreifen :no: verbaut. Da sind wir auch schon bei den Kritikpunkten angelangt: letztes Jahr wollte ich eine K1200S kaufen, jedoch konnte bezüglich Anpassung nach Kundenwunsch keine Einigung erzielt werden. Ich wollte die schmale Felge mit dem 180er HR ... no chance :no: ... dann wollte ich den Lenker der R auf der S haben ... no way :no: ... ich wollte ab Ausstellungsraum eine SR-Anlage verbaut haben ... schwierig. :no: Auf Fragen nach einem SBK-Lenker bieten sie nur den AC-Umbau an. Der konnte mich beim Probesitzen nicht überzeugen. Für einen anderen Umbau waren sie nicht bereit. :no: Verstecken sich immer hinter angeblich nicht vorhanden Freigaben, Umcodierungen und Gewährleistungsverlust.

Die FJR ist viel besser an den Fahrer bzw. seine Wünsche anpassbar. Bei der BMW ist es diesbezüglich aus meiner Sicht aufwendiger. Allerdings bieten die BMWs schon ab Werk von allem etwas mehr. :yes: Problematisch wird es erst, wenn man aus dem SA- und SZ-Katalog der Produktschiene ausbrechen will. Da stoßen aber auch manche YAMAHA-Dealer an ihre ideologischen Grenzen, sind in der Regel jedoch aufgeschlossener.

Kurzfassung:
- bei beiden Marken hängt viel vom Händler ab :nick:
- GT kein eigener Erfahrungsbericht :shake:
- S mit R-Lenker, 180er HR und SR-Anlage wäre für mich top :yes: :yes: :yes: :-B
- die FJR bis MJ2005 ist gut aber nicht perfekt, jedoch ausbaubar ;-) :holy: :bg:
- die FJR ab MJ2006 ist nicht mehr mein Ding :no:

K-ruß, troy®

Autor:  spreetourer [ 26.04.2009, 15:36 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Zitat: cappo
Ich schwanke noch wischen K 1200 GT oder K 1200 S bzw. der FJR. Bi für Eure Tipps dankbar.

Eine wirklich ultimative Antwort könnte es wohl nur geben, wenn Du noch ein bissel mehr verraten hättest.

Z.B. Einsatzzweck: nur für die Hausstrecke bzw. Sonntagstour? Dann nimm die S.
Für lange Strecken an einem Stück (>600 km) sind FJR/GT wohl die bessere Wahl.
Bei der GT sollte dann aber die Serienbank getauscht werden z.B. bei Kahedo.

Z.B. Soziusmitnahme + Gepäck: dann führt mE an der GT kein Weg vorbei. Deren ESA (hat auch die S) ist wirklich genial: auf Knopfdruck lassen sich die Federn an die Beladung anpassen (weich/hart/ganz hart) und die Dämpfer an die Wege- bzw. Straßenverhältnisse und den Fahrstil (Comfort/normal/Sport). Für beide Räder (vorn/hinten) gleichzeitig! Die Dämpferverstellung geht sogar während der Fahrt, was z.B. auf übler Holperpiste sehr angenehm ist und die Bandscheiben des Sozius schont. Aus diesem Grund möchte meine Frau das ESA nicht mehr missen. Die Verstellung des FJR-Federbeins (soft/hard) kann man dagegen vergessen, funktioniert mehr schlecht als recht, leider.

Und noch eine Entscheidungshilfe: die GT hat das größere Koffervolumen gegenüber FJR/S; nicht ganz unwichtig bei einer Mehrtage-Urlaubstour nur auf 2 Rädern.

Fazit
Nur Hausstrecke und allein: FJR oder S
Lange Strecken: FJR oder GT
Mit Sozius/Gepäck: GT


Das ist aber nur meine bzw. individuelle Meinung nach 6 Jahren FJR-ErFahrung (Modelle 2003 und 2007). :-)

Autor:  BigBoy [ 26.04.2009, 16:48 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Hi,

also nachdem ich von der FJR auf die K 1200S umgestiegen bin kann ich nur sagen:

Zu zweit auf große Tour => Jederzeit wieder eine FJR :pro:

Das gleiche Solo => Nichts über die K 1200S (außer eventuell einer K 1300S :shame: ) :ähäwhwäh:

Stimmt schon das Die K wesentlich sportlicher ist, aber mit SBL ist Sie auch für jede große Tour zu haben ;-), und die Koffer so schlim nun auch wieder nicht, vor allem weil der Träger fast gar nicht mehr zu sehen ist wenn die Dinger wieder weg sind. Außerdem fragt man sich nach einer Runde auf der K ob die über Nacht alle Straßen neu gerichtet wurden :frage: .

@troy,

die geht auch mit dem dicken Eisdielen Schlappen wesentlich besser als die Dicke ums Eck, und der passt auch zu mir ;-).
Außerden hab ich jetzt mit den neuen Bike und dadurch das Esther selber fährt, insgesammt weit über 100kg weniger mit mir rumzuschleppen :ähäwhwäh:
(Wieviel davon auf Esther, und wieviel auf das wesentlich leichtere Bike entfällt überlasse ich Eurer Fantasie :bätsch: )

Aber wie gesagt, auch wenn das Sozius Plätzchen der K nicht so schlecht ist :yes: , für lange Touren zu zweit lieber die FJR :prof: .

Die K 1200GT (quer eingebauter vierer) bin ich noch nie gefahren, habe aber ein paar bekannte die von Ihr schwärmen, falls Du die alte K 1200GT (fliegender Ziegelstein) :denk: meinst kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, das die FJR diese um Längen schlägt.


CU

Jochen

PS: Die K 1200GT (quer eingebauter vierer) bin ich noch nie gefahren, habe aber ein paar bekannte die von Ihr schwärmen, falls Du die alte K 1200GT (fliegender Ziegelstein) :denk: meinst kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, das die FJR diese um Längen schlägt.

Autor:  cappo [ 26.04.2009, 17:44 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Hallo zusammen,

also zu meinen Einsatzzwecken:
Lange Touren mache ich schon, aber meistens solo. :-)
Wenn die Holde mitfährt sind es nicht mehr als 200 km und nur morgens bis abends.
Einmal jährlich bin ich 8 Tage mit dem Mopped im Süden verschwunden, das sind meine Haupteinsatzgebiete!

Viele Grüße :kilroy:

Autor:  Biker64 [ 26.04.2009, 18:14 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Na, dann werd ich mal mit meinem Senf ein wenig zu Deiner Verwirrung beitragen:
- Wenn du K's kaufen möchtest - gucken ob die mit BKV sind. Der kost was in der Wartung - selbermachen ist etwas schwieriger als sonst, und damit nur versierten und gut ausgerüsteten Selberschraubern zu empfehlen.
- viele finden die 'Gedenksekunde' nervig, bis der Selbsttest durch ist. Da darf man auch nicht am Bremshebel ziehen.
- sollte der BKV ausfallen, hast Du nur die sog. Restbremskraft zur Verfügung - wie beim Auto,wenn der Unterdruck nicht mehr da ist. Dann heißt es kräftig am Hebel ziehen, aber nicht überbremsen - das ABS ist dann auch aus.
Allerdings - bei meiner GS mit BKV hatte ich keine Probleme. Und das Bremsen ohne BKV kann man üben.
Man kann auch nach Modellen ohne BKV schauen - die neueren. Da stellen sich die Probleme nicht so. Durchsichten sollen ja recht günstig sein, aber da kannst ja mal den :-) des geringsten Mißtrauens fragen, was er so aufruft.
Vom Fahren her hat mir die R oder die S am besten gefallen. Bequemer ist die GT,
aber Optik und drumherum......wäre die S meine gewesen. R hatte mir zuwenig Windschutz. Da ich aber viel mit Sozia fahre, war unterm Strich mein Kompromiss die FJR.Unserer Meinung nach beste Optik, dann die S, die R und GT gleich.
Als hauptsächlicher Alleinfahrer würde die S auch bei Dir passen, ist eben etwas sportlicher vom Sitzen/fahren, aber 200km hält ne Sozia auch gut aus, ist kein Supersportler. Wenns bequemer mit mehr Windschutz, Arschwärmer, Kofferraum usw sein muss, dann GT. Oder FJR. Als Pluspunkt kannst noch sehen, daß man bei BMW so neckische Sachen wie ESA, Reifendruckkontrolle, Verbrauchsanzeige, Tempomat selleriemäßig mitbekommen kann. Wenn das wichtig ist.
Und nun, liebes Herzblatt, darfst Du Dich für einen Kandidaten entscheiden. :bg:
Am besten, alle mal ausgiebig probefahren, die Händler auf die Preise für die Folgekosten abklopfen, ein wenig in den Foren zu den Problemen schnüffeln.....
und dann viel Spaß mit dem neuen Möppi - egal wasses wird.

Gruß
Steffen

Autor:  ex fazerfahrer [ 27.04.2009, 17:27 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Hallo,

ich kann mich im Prinzip nur Jochen anschließen.

Ich bin 2,5 Jahre eine FJR1300A RP011 gefahren und habe seit einem Monat eine BMW K1300S. Nach knapp 2.000 km kann ich sagen, daß ich noch kein besseres Mopped mit Orginalfahrwerk (ESA II) gefahren bin (wer mich kennt, weiß daß ich mit meiner Gewichtsklasse schon ein paar Anforderungen an ein Federbein stelle). Der als Extra lieferbare Schaltassistent ist ein nettes Spielzeug, welches mir bis jetzt sehr viel Spaß bereitet hat.
Ganz klar, die Sitzposition ist viel sportlicher. Zur Zeit fehlt mir noch ein wenig Training, sodaß Touren über 300km in Schultern und Handgelenken spürbar werden. Besonders Anstrengend war der Korso in Kulmbach am gestrigen Sonntag :oohh: .
Bei den Fahrleistungen sind die 175 PS schon echt ein Hammer und nicht mit der FJR zu vergleichen.
Bis jetzt bin ich ein zufriedener BMW Fahrer und hoffe, daß es auch so bleibt. Mal schauen wie meine Meinung nach unseren für dieses Jahr geplanten Urlauben in Südtirol und auf Korsika ist.
Die Gepäckfrage für diese Urlaubsfahrten wurde mit einem Koch Motorradanhänger und 100 km/h Zulassung gelöst :pro: .

Gruß Thorsten

Autor:  Schuffel [ 27.04.2009, 18:28 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Hallo Thorsten

Zitat: ex fazerfahrer
Die Gepäckfrage für diese Urlaubsfahrten wurde mit einem Koch Motorradanhänger und 100 km/h Zulassung gelöst :pro: .



:flööt: :flööt: sieht doch sch..ße aus so ein schönes Moped und dann ein Anhänger dran :flööt: :flööt: :oh: :oh: :-BB :-BB :-BB


Gruß

Jürgen

Autor:  Andre69 [ 27.04.2009, 19:36 ]
Betreff:  Re: von BMW zur FJR?

Zitat: Schuffel
Hallo Thorsten

Zitat: ex fazerfahrer
Die Gepäckfrage für diese Urlaubsfahrten wurde mit einem Koch Motorradanhänger und 100 km/h Zulassung gelöst :pro: .



:flööt: :flööt: sieht doch sch..ße aus so ein schönes Moped und dann ein Anhänger dran :flööt: :flööt: :oh: :oh: :-BB :-BB :-BB


Gruß

Jürgen



:-BB :-B :-BB :-B :-BB

Ich hau mich wech, Jürgen der war absolut spitze :yes: :yes: :yes:


Gruß Andre

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