FJR-Tourer Deutschland

Also, ich habe eine RP23 A also nix mit AE oder AS und es wurden keine Mängel festgestellt. Bei meiner alten Werkstatt hing so etwas aus, wie grobe Zeitaufwand für die jeweiligen Inspektionen - da konnte man recht gut überblicken, was auf einen zukommt.

Die Jungs in Melzingen hatten nun die erste RP23 zur 20.000er das hätten die mir ruhig vorher sagen können. So richtig scheint sich da vorher auch keiner Gedanken gemacht zu haben - denn die Zündkerzen waren ebenfalls verkehrt bestellt.

Also, da auf dem Yamaha Inspektionsblatt vom Umlenkhebelsystem gesprochen wird, gehe ich davon aus, dass alle 3 Lager gemeint sind - nur wir lange eine Yamaha Fachwerkstatt dafür braucht, erschließt sich mir nicht. Voiges wird ja im allgemeinen hier als sehr kompetent beschrieben, ich kann mir kaum vorstellen, dass die nur halbe Sachen machen.

By the way .... Bremsflüssigkeit wurde gewechselt.

Hallo Erklärbär,
wir sind beim Thema.
Der Themenersteller gibt an, daß er sich technisch nicht auskennt, was da gemacht wurde , und warum das so lange dauert. Ein anderer bringt die Schwingenlagerung ins Spiel.
Das sind ja nun 2 Paar Schuhe, und damit wir nicht durcheinander kommen, von mir etwas detailierte Hinweise, was was ist, damit es verständlicher wird.

In der Wartung steht bei 20.000km die Kontrolle/Abschmieren des Umlenkhebels. Auch bei der RP11 schon.....

Bei dem von mir beschriebenen Umfang der Ausbauarbeiten, und den damit verbundenem Zeitaufwand/Kosten
- sagen wahrscheinlich die meisten Werkstätten, was soll bei 20.000km sein, wir machen nix, haken die Kontrolle ab, den Kunden kostets nix, und alle sind zufrieden.

- wie`s ausschaut, wenn die Werke das volle Programm durchzieht ( ob es sein muss oder nicht, kann man streiten, die Werke wird dir sagen, zur genauen Kontrolle muss es raus, da Sichtprüfung korrekt nicht möglich ) , und den Kunden nicht vorher dazu anspricht - siehe oben. War wahrscheinlich nicht nur die erste RP23, sondern auch der erste ausgebaute Umlenkhebel......

- wenn es bei Voiges preiswerter ist, kann das auch daran liegen, daß die Mechaniker das öfter machen, und vielleicht noch diesen oder jenen Kniff kennen, der Zeit spart. Oder auch nicht die vollen Stunden umlegen.

Welchem Kunden kann ich verständlich machen, das es bei 20.000km bei der FJR nötig ist und heftige Kosten verursacht, wenn das Thema bei anderen Moppeds gar kein Thema ist ?

Wo siehst Du nun ne Abweichung vom Thema ?
Ich seh keine.

Gruß
Steffen

Hallo,

ich habe Ende Juni den 20.000er Termin mit meiner RP23AS, ich werde dann über die Kosten berichten.

Gruß aus Aachen

Bernd

Hallo Bernd

du kannst ja schon mal vorher fragen und Die Umlenkungsschmierung ansprechen. ... .

Hallo Manfred,

ich werde in der nächsten Woche mal nach den vorgeschriebenen Arbeitswerten für die 20.000er der RP23 fragen, in der aktuellen Bedienungsanleitung steht zu den Arbeiten der 20.000er auf Seite 6-6 unter Punkt 10:

Schwinge, alle 50.000km schmieren (also nicht relevant für die 20.000er)

und auf Seite 6-7 unter Punkt 20:

Umlenkhebel der hinteren Aufhängung und Drehpunkte des Verbindungsschenkels schmieren

Die einzigen Unterschiede zur 10.000er, die ja deutlich "günstiger" ist, sind der Punkt 20 und das wechseln der Zündkerzen.

Schaun wir mal........

Gruß aus Aachen

Bernd

Hallo



So.... Inspektionsblatt von mir von RP23 AE / AS und Lüpimann hat eine RP 23 A dies entspricht einer RP 13 - sorry Lars -

(bitte jetzt net darüber diskutieren RP13 / RP23) aber können ja einen neuen thread machen




Inspektionsblatt dort steht:

Umlenkhebelsystem auf Funktion / Spiel prüfen alle 10.000er
Umlenksystem fetten bei 20.000er und 40.000er
Schwingenspiel prüfen alle 10.000er
Schwingenlager fetten alle 50.000er

Es kann nicht sein, dass ne Werkstatt wo Fachleute sein sollten, 75 Arbeitseinheiten dafür gebraucht haben.

Ich habe bei noch einer anderen Werkstatt nachgefragt, für eine RP23 AE/AS und die bestätigten genau das was Voiges gesagt hat : ca. 440,--.

Ich behaupte mal vorsichtig, dass die Schwingen und Lager bei allen Modellen gleich sind....

....im mir vorliegenden Original-Inspektionsblatt der RP13 von Yamaha steht unter "Umlenkhebelsystem fetten " bei 20000 und 40000 und somit logischerweise alle 20000 km.
Prüfung auf Spiel alle 10000 km.

Ich möchte noch einmal auf die Arbeitseinheiten zurückkommen.
Nach allem, was ich in 6 Jahren FJR gelernt haben, schreibt Yamaha für die jeweiligen Arbeiten die entsprechenden Arbeitseinheiten vor. Unterschiede entstehen daher bei den Arbeitskosten durch unterschiedliche Stundenlöhne. Weiterer Unterschied, wieviel Marge der Händler auf Ersatzteile aufschlägt.
Aber: Bei meinen Preisanfragen zur 40.000er habe ich (mal abgesehen von freien Werkstätten) auch bei zwei Yamahahändlern hier im Umkreis so deutliche Preisunterschiede erhalten, die nicht alleine auf Stundenlohn oder Materialmarge beruhen konnten. Des Rätsels Lösung:
Werkstatt A "Ventile prüfen inkl. Einstellen". Werkstatt B "Ventile prüfen". Nötige Einstellarbeiten kosten extra. Werkstatt A sagte mir, dass das Vorgehen von Werkstatt B nicht den Yamaha-Vorgaben entspricht. Aber: Letztlich bestimmt vermutlich die einzelne Werkstatt den Preis für ihre Arbeiten.
Gruß Hans

Mein Beispiel oben ist aus der Wartungsanweisung einer RP04. Obwohl technisch es das gleiche ist,
können die Wartungsintervalle der Folgemodelle von Yamaha angepasst worden sein.

Ich habe mal überschlagen, bei 20000 Umlenkung fetten, bei 40000 Umlenkung fetten, bei 50000 Schwinge fetten.
bei 60000 dann wieder Umlenkung. Ich finde das einen sehr kostenintensiven Einsatz wenn er denn Richtig gemacht wird.
Macht ja nichts, der Kunde zahlt.
Yamaha muss sich nicht wundern wenn die Motorräder so zäh verkauft werden mit einer solchen Wartungspolitik.
Kann man denn nicht die Schwinge fetten bei 60000 mit dazu nehmen, es wäre kein sehr großer Mehraufwand,
denn wenn die Umlenkung geschmiert werden soll sind viele Bauteile schon ab. Nur der Endantrieb, Kardan und Kreuzgelenk.
Dann ist die Schwingen Achse frei zugänglich und mit zwei Muttern einfach zu lösen.
Man könnte das natürlich auch bei der 40000 mit einbeziehen, das jedoch zusammen mit der Ventilspielkontrolle macht es auch wieder teuer.

Dann Ventil Spiel prüfen und Ventilspiel einstellen. Der Aufwand des prüfen´s ist den Aus/Einbau der Nockenwellen hinzu zu rechnen.
Plus der natürlich benötigten Shims, hier können sehr wohl große Preisunterschiede sich entwickeln.

Wenn ich mir das recht überlege, was habe ich an Geld gespart durch Eigenleistung.