FJR-Tourer Deutschland

Moin moin,

da ja immer alles höha-schnella-weita geht meine Frage:

Besteht der grundsätzliche Bedarf oder das grundsätzliche Interesse an Touren für den Fahrstil 1-2?

Zur Erinnerung, wie ich an anderer Stelle anno dunnemals schrubte:
1: gemütlich (nur kein Stress, komode Fahrweise in Kurven und auf Graden, niemals Rastenkratzen, ab und zu Mal anhalten)
2: touristisch (nur kein Stress, angepasste Fahrweise innerhalb der gesetzl. Limits, niemals Rastenkratzen, ab und zu Mal anhalten)
oder laut Tourenkalender:
Geschwindigkeit: moderat
Kondition: zweitrangig
Kurventechnik: gut vorteilhaft
Rastenkratzen: nie

Hallo ...

XXXXXX
das war am Thema vorbei. Oder zu Neudeutsch: Offtopic.

Hallo Uwe, ich verstehe deinen Beitrag,
aber für viele gehört zum touristischen/gemütlichen Fahren hauptsächlich eine angepasste Geschwindigkeit in Kurven dazu, die sehr viele Sicherheitsreserven für jeden Teilnehmer bietet.
Also eher eine unterfordernde Fahrweise in Kurven. StVo Beachtung in Kurven brauchts da sicherlich nicht.

Seien wir mal ehrlich, die Kategorien 1-5 unterscheiden sich doch primär gerade durch die Kurvengeschwindigkeiten.
Ob es bei uns hirnlose Raser gibt weiß ich nicht.

Ich geb dir recht, je schneller man in Kurven ist, desto weniger Geschwindigkeit brauchts um auf der Geraden dran zu bleiben oder aufzuschließen.

Ich habe xxxxxx so verstanden, dass er nur ausloten möchte, wer den gemütlichen/touristischen Stil pflegt.
Vielleicht plant er eine gemütliche Tour mit gemäßigten Kurvengeschwindigkeiten.


Grundsätzlich macht es mir auch Spaß manchmal touristisch unterwegs zu sein.
Was mich persönlich dabei stören würde, wäre gerade eine pingelige "angepasste Fahrweise innerhalb der gesetzl. Limits"

Dass man sich bei "Gefahrenstellen" und in Ortschaften an die Limits und auch darunter hält, ist selbstverständlich.

Eine Gruppe wird des öfteren auseinander gerissen und wenn die Nachfolgenden nicht bereit sind
auch einmal kurz ein paar kmh schneller als erlaubt zu fahren, verhungert man vorne als Guide
und man kann kaum mehr als 85kmh vorgeben, dabei werden die überholten Fahrzeuge ausgebremst und man wird selbst wieder überholt.
Überholmanöver von LKWs und Bussen ist fast nicht mehr möglich.




Wenn es die Gegebenheit zuläßt ziehe ich beim Überholen ordentlich am Hebel
und achte beim Überholvorgang nicht so genau auf die Geschwindigkeit. Wenn eine Lücke zum Vordermann entstanden sein sollte, fahr ich dann ca 15km schneller als erlaubt um wieder aufzuschließen.

Danach gehts wieder, wie an einer Perlenkette gezogen, gemütlich durch die Kurven.

Logisch, es ist auch möglich sich immer an der StVo zu orientieren, aber ungefährlicher wirds nicht, wenn dann die Gruppe öfters von anderen Verkehrsteilnehmern von hinten aufgerollt wird.

Beim gemütlichen Touren seh ich es anders, da passt man sich eh dem "Gemütlichsten"
an und wenn das Navi eine Tageshöchstgeschwindigkeit von 90kmh anzeigt ist das auch o.k.

Nachtrag: Ich habe mit nein gestimmt, weil ich keinen grundsätzlichen Bedarf für mich sehe, andererseits mache ist meine Gruppenentscheidung von den Teilnehmern abhängig, was auch eine gemütliche Gruppenfahrt nicht ausschließt.

...wenn die Beste aller Sozias huckepack sitzt und die Gegend was zum Sightseeing hergibt, gerne mal im Müßiggang...

Hallo ,

da die Fragestellung in meinen Augen misszuverstehen ist, hier eine Klarstellung meiner oben getätigten Abstimmung:

Ich für meine Person habe an Touren der Kategorien 1 und 2 (also "gemütlich" und "touristisch") keinerlei Bedarf, werde diese auch mit Sicherheit nicht besuchen (in ein paar Jahren kann das vielleicht anders aussehen!)

Für das Programm der FJR-Tourer Deutschland allerdings finde ich das Angebot solcher Touren durchaus sinnvoll und wünschenswert, da eine nicht unerhebliche Anzahl der Teilnehmer zumindest für Kategorie 2 meldet.

Ob und wie und warum eine langsame oder schnelle oder sonstige Fahrweise sinnvoll oder sonstwas ist, war hier imho nicht gefragt.

Richtig erkannt

Ich möchte nur herausfinden, ob es eine adäquate Anzahl von Personen gibt, die sich für ein solches Tourenangebot interessieren könnten.
Die "nein"-Auswahl ist eigentlich nur der Höflichkeit halber vorhanden.

Die beiden benannten Fahrstilformen ermöglichen mir auf Tour ebenso wie meiner Sozia auch die Freude an der durchfahrenen Natur. Wenn Sozia dann auch mal mit Ihrer eigenen Moppete unterwegs ist, dann genießen wir beide lieber etwas geschwindigkeitsreduziert die schöne Tour.

Als ich 20 war, da habe noch anders gedacht und bin auch anders gefahren. Als ich dann mit 25 auf meine 1100er GoldWing gestiegen bin, habe ich ab da den gemütlichen/touristischen Fahrstil für mich gefunden und erfreue mich bis heute immer wieder, die Gegend auf Tour zu genießen und nicht nur im nachhinein auf den gemachten Bildern von der Tour zu sehen.

Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, wurde nach dem Fahrstil gefragt.
Eine kurze Diskussion, was man unter touristisch fahren verstehen kann,
fand ich jetzt nicht so schlimm.


Ich bin auch gespannt, wie die Abstimmung weiter geht und ich wäre froh, wenn sich die
Nein-Sager auch weiterhin outen würden.

Mehr Fakten bringen mehr Erkenntnisse (besonders indirekt) die man nicht verschenken sollte.

Voraussichtlich outet hier nicht jeder seinen Fahrstil und man hätte das Ergebnis ein bisserl als Hochrechnung nutzen können.
Jetzt habe ich meine Zweifel ob die Daten dafür noch brauchbar sind.