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Formel1
 Beitrag#1   Betreff: Der Marktforscher - Meine Erfahrungen bei KTM in Österreich
Verfasst: 05.03.2016, 10:57 
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08.02.2009, 23:20
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Vor fast genau einem Jahr ging es hier rund her.
:link: "Kontaktaufnahme per PN"
Am Ende des verlinkten Threads versprach ich weitere Informationen.
Da die neue KTM Super Duke GT gestern in der Motorrad 06/2016 vorgestellt wurde, kann ich mein Schweigegelübde brechen und über meine Erfahrungen aus meinem Österreichbesuch berichten.

Hier ohne Bilder, im PDF mit ein paar Fotos (allerdings nicht vom damaligen Prototyp)

Der Marktforscher
oder
Die orangene Mission


Die PN
Am 6.3.2015 schaute ich doch ein wenig verwundert, wie ich im FJR-Forum eine private Nachricht (PN) von einem mir unbekannten Raphael bekam. Hier mal der Inhalt dieser Nachricht:
Hallo Ralf!

nachdem du eine FJR1300 fährst... ich hoffe nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, aber hier unser Anliegen:

Wir bei KISKA designen seit mittlerweile 25 Jahren in Salzburg Motorräder für eine Viel-zahl von Herstellern wie KTM, Husqvarna, Triumph, CF Moto und arbeiten auch für Komponentenhersteller wie Magura, WP und viele andere.

Aktuell arbeiten wir auf Hochtouren an einem neuen Motorradmodell, das 2016 erstmals vorgestellt wird und versuchen die Meinung von Motorradfahrern einfließen zu lassen, speziell eben auch von FJR1300 Fahrern.

Dazu suchen wir leidenschaftliche Motorrad-fahrer im deutschsprachigen Raum, die Inte-resse hätten sich in der Zeit von 26.03. – 01.04.2015 mit uns über eben diese Leiden-schaft zu unterhalten und bei KISKA einen Blick auf das neue Modell zu werfen und zu bewerten. Der Teilnehmerkreis muss auf-grund von Geheimhaltungskriterien streng limitiert werden, jede Meinung hat daher einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung.

Bitte lass uns wissen ob du Interesse hättest im genannten Zeitraum an der Diskussion teilzunehmen. Die Reisekosten (wenn erfor-derlich auch Flug) werden natürlich von uns getragen, die Diskussion vor Ort inklusive Bewertung des Motorrades wird in etwa 3 Stunden dauern.

Lass mich wissen ob du Interesse hast, herzli-chen Dank schon mal fürs Lesen. Beste Grüße,
Raphael


Hmmmm…. dachte ich bei mir. Liest sich interessant, aber auch komisch. Nicht, dass da was Unkoscheres dahinter steckt. Oder ist es eine Spam? Aber das konnte eigentlich nicht sein. Dagegen sprachen mehr als ein Merkmal:
• Um eine PN senden zu können, muss man Mitglied im FJR-Forum sein. D.h. man muss sich im Forum anmelden und die Anmeldung muss bestätigt werden.
• Außerdem wurde ich mit meinem Vornamen angeschrieben und nicht mit meinem Nick-Namen. Also muss-te der PN-Schreiber schon ein wenig im Forum recherchiert haben. Sonst würde er meinen Vornamen ja nicht kennen.
• Auch meinArbeitgeber als Autohersteller führen schon mal vergleichbare Veranstaltungen durch.

Ich schrieb per PN zurück und bat um seine offizielle Email-Adresse. Die bekam ich auch prompt zurück gemailt. Daraufhin hinterfragte ich per Mail ein paar Dinge mit gezielten Fragen, auf die ich ebenfalls schlüssige Antworten zurückbekam. Zu guter Letzt ergoogelte ich mir ein paar Informationen über Raphael und über die Firma KISKA. Alles hatte Hand und Fuß.
Zufällig war am Abend des 6.3. FJR-Stammtisch in Aachen; und ich fuhr dorthin. Bei dieser Gelegenheit zeigte ich unserem Forenbetreiber Detlef die Mail. Er sagte, dass schon mehrere Mitglieder eine PN von Raphael erhalten hatten. Detlef hatte nichts Verwerfliches an dem Inhalt auszusetzen.

Das FJR-Forum
Im Forum wurde sich leider, von einigen Wenigen, wieder einmal über ein Thema unüberlegt und negativ ausgelassen. Die PN von Raphael.
So, wie schon zum FJR-Europa-Treffen in Frankreich – hier gab es im Forum viele negative Stimmen, die unseren französischen Kol-legen, welche das Treffen ausrichten, nicht vertrauten – wurde gemutmaßt und gegen die Art und Weise der Kontaktaufnahme gewettert. Ich reflektierte und sortierte die ganze Sache für mich ein und vertraute, nach meiner durchgeführten detaillierten Recherche, den KISKA-Leuten.

Der Mailverkehr
Am folgenden Wochenende wurde ich grippekrank und lag die anschließende Woche zu Hause im Bett. Da ich an Raphael und mittlerweile auch an seine Kollegin Anita immer von meiner Firmen-Emailadresse geschrieben hatte, ich diese aber nicht von zu Hause aufrufen konnte, schrieb ich (in einem lichten Moment) die beiden von meiner privaten Mailadresse aus an und bat um weitere Informationen. Hatte ich mir doch vorgenommen, den angebotenen Termin wahrzunehmen.
Nach ein paar Mails wurde dann der Termin fixiert. Donnerstag, der 26.3., sollte es werden. Meine Flüge wurden, wie versprochen, vom KISKA Reisebüro gebucht, gezahlt und bestätigt. Alles gut und für mich ohne Kosten.
Zwei Tage vor der Tour bekam ich einen Fragebogen zugesandt, den ich zügig beantwortete und zurück schickte.

Der Flugzeugabsturz
Am 24.3. ereignete sich in den französischen Alpen der schreckliche und tragische Flugzeugabsturz der Airbus-Maschine von Germanwings.
Am 26.3. war ich für den Airbusflug mit Germanwings von Köln nach Salzburg gebucht. Zu diesem Zeitpunkt stand die Absturzursache vom 24.3. allerdings noch nicht fest. Deshalb fuhr ich mit einem Grummeln im Bauch zum Flughafen.
Dort lief alles ab, wie sonst auch. Die Unruhe der letzten beiden Tage hatte sich bereits ein wenig gelegt.
Der Flieger startete pünktlich. Die Flughöhe wurde planmäßig erreicht. Jedoch hatte – nicht nur ich – mit jedem Ruckeln des Fluggerätes ein komisches Gefühl, welches ich sonst beim Fliegen nicht verspüre.
Nach der Landung in Salzburg wurde ich entspannter. Ging fröhlich pfeifend aus dem Flughafengebäude zum Taxistand.

Das Taxi
Wie überall schaute ich mich nach einem Toyota Hybrid-Taxi um. Leider war keines zu sehen. Also stieg ich ins erstbeste Auto ein. Ein älterer 5er BMW – oder war es gar ein 7er?
Jedenfalls kannte der Taxifahrer die Firma KISKA nicht. Aber die Adresse war ihm geläufig. Wir fuhren im trüben Wetter die rund 15 Kilometer in Richtung Firmensitz.
Der Taxifahrer heißt C. Petru und ist gebürtiger Rumäne. Er organisiert neben seiner fahrenden Tätigkeit noch Sightseeing Touren in seinem Heimatland, dem Land Draculas, Siebenbürgens, der Karpaten und der Walachei. Ich muss an meinen früheren Handballtrainer Willi denken, ein deutscher Rumäne mit den schlechtesten Witzen der Welt, und an meinen Forumskollegen aus Lüneburg bzw. dessen Lebensgefährtin Teddy, die ebenfalls aus diesem osteuropäischen Lande stammt.
Als wir ankamen, bemerkte nicht nur mein Herr Petru, dass hier keinesfalls der geplante Zielpunkt unserer Reise ist. (Kein gutes Omen für seine offerierte Rumänienrundfahrt). Also rief er bei KISKA an und stellte fest, dass wir nur 3 Kilometer entfernt waren. Dankenswerter Weise nullte er den Taxameter und ich bzw. die Firma KISKA mussten nur 20 € berappen. Für die Rückfahrt mit einem anderen Taxiunternehmen durfte ich 25 € auslegen…

KISKA
Ein modernes Firmengebäude erwartete mich. Bereits von außen konnte man erkennen, dass es sich hier um einen Arbeitgeber handelte, der sich nicht ausschließlich mit Forschung beschäftigt. Firmengründer Gerald Kiska machte sich vor 25 Jahren selbstständig. Mittlerweile beschäftigt er 140 Mitarbeiter – übrigens allesamt unheimlich freundlich, was mich positiv überraschte – hat über 100 Kunden mit mehr als 1.000 Design Projekten. Seine Zusammenarbeit mit KTM ist einzigartig.
Schon in der Lobby stehen einige der KISKA designten Objekte.

Husqvarna gehört mittlerweile und glücklicherweise nicht mehr zu BMW, sondern der Pierer Industrie AG, dem Eigentümer von KTM. Geile Teile, muss ich feststellen.


Auch ein Auto´chen haben die Österreicher im Rennen. Den X-Bow habe ich sogar schon in meiner Heimat auf der Nordschleife erblickt. Für den, der es braucht, ist es sicherlich ein tolles Gefährt.

Warten
Gegen 12.30 Uhr war ich als erster von vier eingeladenen Gästen vor Ort. Als ich das Gebäude betrat, kamen mir einige Mitarbeiter entgegen. Klar, dachte ich bei mir, auch die Kiskaner müssen mittags mal zum Essen gehen.
Freundlich kamen mir Anita und Raphael entgegen und begrüßten mich sehr nett. Der gute Eindruck setzte sich also fort. Umgehend hatte ich einen Kaffee in der Hand und auch das Taxigeld, sogar schon für die Rückfahrt, brachte mir Anita im Handumdrehen. Die Geheimhaltungserklärung unterschrieb ich gerne, das Fotoverbot während der Gesprächsrunde akzeptierte ich ebenso. Mit dem Wälzer „Designing Desire“ (übersetzt in etwa: Bedürfnisse oder Wünsche designen) setzte ich mich auf die Besuchercouch. Musste ja noch auf die weiteren drei Teilnehmer warten.

Die Anderen
Als erstes kam Klaus, bayerischer Außendienstmitarbeiter und Fahrer einer Kawasaki GTR1400. Wir hatten noch genügend Zeit, uns auszutauschen. Auch er war über das Kawa-Forum angesprochen worden, so wie ich über das FJR-Forum. Klaus machte schon eine Pyrenäenquerung – ebenfalls wie ich und hatte ähnliche Ansichten. Ein netter Kerl.
Als nächstes traf Peter aus der Vogelsberger Gegend Nahe des Schottenrings ein. Er kam mit dem Zug, durfte aber nach dem Treffen auf KISKA-Kosten im Hotel übernachten. Der rüstige und kurzbeinige Rentner fährt die neue wassergekühlte BMW R1200RT. Ebenfalls besucht er jährlich das legendäre Motorrad-Rennen „Tourist Trophy (TT)“ auf der Isle of Man in der Irischen See. Außerdem gehört er der Gruppe „Eurobiker“ an. Dieses ist eine Gemeinschaft, die einmal jährlich zu einer karitativen Motorradtour startet. So war er schon in Moskau, in Tschernobyl und in vielen anderen Städten und Ländern, um Bedürftigen, besonders Kindern, zu helfen. Die Internetadresse lautet eurobiker.lu (weil Luxemburg)
Zum Schluss kam Michael aus München. Ebenfalls GTR1400 Fahrer. Klaus und Michael kannten sich von einem GTR Treffen und begrüßten sich überschwänglich. Beide wussten nicht davon, dass der jeweils andere heute bei KISKA war.
Also führten wir im Vorfeld der Veranstaltung in der Lobby des Einladenden schon intensive Gespräche. Zu den Erlebnissen jedes Einzelnen, zu den aktuellen Ereignissen, wie der oben erwähnte Flugzeugabsturz, zu den eigenen Moppeds, zu dem Treffen hier in Salzburg und zu dem, was uns heute noch erwartet.

Die Mission
Raphael kam, um uns mitzuteilen, dass nun alles vorbereitet sei und wir endlich in den geheimen Raum mitkommen dürfen. Dieser befand sich in der ersten Etage direkt links am Ende der Treppe. Nach rechts sahen wir die Großraumbüros in denen sich die fleißigen Ingenieure und Designer um ihre Arbeit kümmerten. Die Pause war mittlerweile ja auch zu Ende.
Zwei bequeme hellgrüne Sofas, ein paar Sessel, einen Couchtisch und drei schwarz eingehüllte Motorräder fanden wir im Raum vor. Dazu noch ein Mikrofon, eine Kamera, ein paar Flaschen alkoholfreier Getränke und ein paar Schnittchen und Wraps.
Wir nahmen Platz. Raphael stellte uns in etwa den Tagesablauf vor, Anita nahm mit geöffnetem Apfel-Laptop Platz. Um den Raum nicht zu überfüllen, wurde unsere Diskussionsrunde per Kamera und Mikrofon an das Design-Team übertragen. Eine gute Idee.
Die Vorstellungsrunde begann. Eigentlich kam nichts Neues dabei raus, aber wir mussten uns ja an die neue Umgebung gewöhnen. Außerdem kam das meinem Hungergefühl entgegen, konnte ich doch nun in Ruhe kauen, während die Kollegen von sich erzählten. Wie ich dann dran kam, war der Mund wieder leer und mit Mineralwasser gespült.
Anschließend gab es diverse Themen, die im Kreis besprochen wurden. Was der Tourenfahrer vom Motorrad erwartet, was der sportliche Tourenfahrer erwartet usw. Aber niemals wurden wir in eine bestimmte Richtung geleitet. Immer konnten wir unseren Gedanken freien Lauf lassen. Raphael hatte das gut in Griff. Denn er sagte mehrmals, dass es keine Zwänge und Vorschriften gäbe und alles offen und frei sei. Markteinführung der neuen Maschine ist sowieso erst 2016.
Bei meinen Recherchen zu diesem Bericht fand ich in keiner Publikation einen Hinweis auf die Entwicklung einer tourensportlichen Maschine seitens KTM. Also war im März 2015 noch nichts davon in die Öffentlichkeit gedrungen. Daher hatte die Geheimhaltung durchaus ihren Sinn.

Das neue Motorrad
Endlich, nach mehr als einer Stunde, lüftete Raphael den schwarzen Schleier und zog ihn von der Maschine. Zum Vorschein kam eine sehr schöne und typische KTM-Maschine. Die Farbgebung auf beiden Fahrzeugseiten war unterschiedlich aber KTM-typisch mit viel orange. Die Wurzeln des Motorrades stammten augenscheinlich von der Super Duke. Und das ist sicherlich kein Nachteil. Vorne mit größerer Verkleidung, jedoch nicht so ausladend wie bei unseren Maschinen. Die vorderen Blinker und auch der Scheinwerfer passten sich sehr gut der sportlich-aggressiven Optik an. Einen verstellbaren Windschild gab es auch. Den schützenden Effekt dieses Bauteils kann man heute leider nicht entdecken, da dieses nur während einer Ausfahrt gegangen wäre. Jedenfalls waren wir Teilnehmer total angetan.
Der Lenker war nicht ganz so stark geneigt, wie bei der Duke. Soll ja auch für die längere Reise geeignet sein. Am Heck fügte sich ein Koffer harmonisch in die Linie ein. Anders als bei Konkurrenzmodellen, macht diese Maschine mit und ohne Koffer einen tollen Eindruck. Der zweite Koffer war nicht vorhanden. Wir mussten akzeptieren, dass in diesem Entwicklungszustand die Maschine teilweise noch mit Musterteilen bestückt war, die auch nicht aus dem zukünftig serienmäßigen Material bestanden.
Sogar den Namen der Maschine hätten wir bestimmen können. Er stand noch nicht fest. Bin ja heute, beim Schreiben des Berichtes gespannt, wie das Modell einmal heißen wird.
Aufsitzen war erlaubt und auch erwünscht. Ich drängte mich vor und war der erste, der die Sitzprobe vornahm. Und nun muss ich sagen, dass die Designer und Ingenieure ganze Arbeit geleistet hatten. Klar war das Gewicht nicht sehr schwer, fehlten ja Öl, Benzin und die restlichen Füllungen. Außerdem sind manche Musterteile sicherlich leichter als die Serienteile. Aber ich saß auf dem Sitz als sei dieser für mich gebaut worden. Sehr handlich im Stand. Dieses bemerkten auch die anderen Teilnehmer.
Zu bemängeln war ein fehlender Hauptständer, da diese Maschine kettengetrieben ist. Und einen Tourer bockt man nicht nur zur Kettenpflege auf den Hauptständer auf.
Außer dem Namen konnten wir uns den Preis dieser Maschine überlegen. Ich bin total gespannt, wie dieses Motorrad auf den Markt gebracht wird.

Resümee
Mittlerweile waren auch die anderen beiden Maschinen ihrem schwarzen Schutztuch beraubt worden. Zum Vorschein kamen die Super Duke und die Adventure. Hier konnten wir nun im direkten Vergleich Vor- und Nachteile, Designunterschiede und Sitzunterschiede feststellen.
Während unserer Sitzproben und der Gespräche, führte uns Raphael gekonnt durch den Tag. Besonders hervorzuheben ist allerdings Anita, die so gut wie alles auf dem Laptop mitschrieb und so für die Ewigkeit festhielt. Und für das Top-Management von KTM, die ausführlich über unsere Erfahrungen (und die der weiteren Teams) informiert werden.
Viel zu schnell war der Tag zu Ende. Am Schluss durften wir uns noch über die Farbauswahl auslassen. Dazu gab es mehrere Farbmuster, die allesamt zur Maschine passten. Ich kann die Entwickler verstehen, die sich so viele Gedanken machen und irgendwann eine Entscheidung treffen müssen. Das ist schon verdammt schwer. Aber dafür waren u.a. ja auch wir „Praktiker“ vor Ort.

Warum wurde ich ausgewählt
Während des Aufenthaltes in Österreich wurde mir erläutert, wie die Auswahl der Teilnehmer vonstattenging. Raphael meldete sich in verschiedenen Foren an und suchte dort nach Motorradfahrern, die seiner Meinung nach für so ein Treffen, wie dieses in Salzburg, geeignet waren. Alleine die Vorauswahl nahm viel seiner Zeit in Anspruch. Deshalb wurde auch nicht jeder angeschrieben, sondern nur Biker, die in sein Raster passten. Eine qualitativ und quantitativ große Aufgabe. Aber es ist ja auch ein weitreichendes und wichtiges Thema.

Abschied
Wir verabschiedeten uns herzlich von Anita und Raphael und auch untereinander. Klaus und Michael fuhren mit den Autos zurück nach Bayern, wir tauschten Visitenkarten aus und bleiben in Kontakt, Peter übernachtete vor Ort und ich fuhr mit einem nicht-rumänischen Taxi zurück zum „Salzburg Air-port Wolfgang Amadeus Mozart“. Ja, so heißt diese europäische Verkehrsachse. Dort angekommen hatte ich noch Zeit, um ein österreichisches Bier zu trinken. Sinnierte über den Tag, las die Broschüren durch, die ich bekommen hatte. Zollte einer Modellausführung der Super Duke meine Hochachtung. Auch dieses hatte ich geschenkt bekommen. Und einen orangefarbenen Kulturbeutel – orangene Mission erfüllt!

Die Sucht
Nach dem ereignislosen Rückflug nach Frankfurt am Main und dem ICE – innerhalb von einer Stunde nach Köln, Tempo 300 und man merkt nichts davon, außer der Anzeige im Abteil, das muss man mal gemacht haben – kam ich gegen 23.30 Uhr zu Hause in der Eifel an. Es war ein langer Tag mit vielen Eindrücken. Und jetzt hatten mich die Freunde von KISKA infiziert. Meine Träume, sogar noch vor dem Schlafen gehen, waren orange.

Nein, meine geliebte FJR werde ich nicht verkaufen. Aber vielleicht stelle ich ihr im kommenden Jahr eine Partnerin in den Stall. Die beiden werden sich sicherlich vertragen…

Aufgeschrieben am 29. März 2015



1 x RP08 (2005-2009) + 2 x RP13 (2010-2022) über 15 Jahre lang mehr als 200.000 km

Das Leben ist zu kurz, um das Glück auf später zu verschieben!
...nichts ist unmöglich...

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Thema verschoben von Gott und die Welt durch ManfredA am 09.11.2017, 10:37.
ManfredA
 Beitrag#2   Betreff: Re: Der Marktforscher - Meine Erfahrungen bei KTM in Österre
Verfasst: 05.03.2016, 11:06 
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Beiträge: 13352
Registriert:
31.01.2009, 19:06
Ortszeit:
29.03.2024, 08:49
Zitat: Formel1
......Hier ohne Bilder, im PDF mit ein paar Fotos (allerdings nicht vom damaligen Prototyp)

Der Marktforscher
oder
Die orangene Mission

.....


:voila: Und hier die "orangene" PDF :yes:


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- FJR1300 RP11 in GalaxyBlue (DPBML), 213020km, Erstbesitzer, Conti Road Attack 3 GT, 30mm Heckhöherlegung, Zumo550, Baehr-Anlage Verso XL, PMR-Funk, Puig-Scheibe, individualiserte+höhere Sitzbänke von Topsellerie + div. Anbauten;

- AfricaTwin Adventure Sports SD09 in Tricolor; 12600km, Zweitbesitzer,
Conti CTA3 (V), Zumo550 mit BT, Koffer+TC, DCT und EERA + div. Anbauten.
Beides VK - versichert bei unserer :link: FJR-Tourer Club-Versicherung.

viele Grüße von der Mosel, Manfred

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