FJR-Tourer Deutschland

Servus,

hatte mehrere Jahre den C2 von Schuberth. Auf längeren Ausfahrten bekam ich ab und zu Nackenschmerzen. Ich vermute, das dies auch auf das Gewicht zurück zu führen ist. Hab mir letztes Jahr den vergleichsweise günstigen Klapphelm von Probiker gekauft - und siehe da, überhaupt keine Nackenschmerzen mehr. Was mir auch aufgefallen ist, das der Scala-Rider mit seinen Kopfhörern und dem Schwanenhals - Mikro etwas besser als in den Schuberth Helm passt. Von der Geräuschkulisse würde ich beide Helme auf das selbe Niveau einschätzen, wobei ich eigentlich nie ein Problem mit der Lautstärke hatte (habe die hohe Tourenscheibe von Puig). Auch das Sonnenvisir des Probiker-Helmes empfinde ich etwas angenehmer als das des Schuberth C2, da dies deutlich breiter ist.

LG
Danny

Fahre RP 13 mit Puing und MRA Oberteil mit C3 von Schuberth. Scheibe ganz oben, bis 160 km, höre ich auch Luise gut von Garmin.
Gruß Günther

Hallo
ich fahre seit 3 Jahren den C3 mit MRA Scheibe. Also leise würde ich das Teil nicht nennen.
Wenn die Scheibe ganz oben ist, dann ist es sicher nicht mehr laut. Aber leise
Meine Sozia hat den C2, welchen ich gegen getestet habe. Ich würde sagen, kein nennenswerter Unterschied!

Nachteil, wenn die Scheibe ganz oben ist, dann fehlt die Luftzirkulation und so läuft das Visier trotz Pinlock relativ schnell an. Und wenn es heiss ist dann gibt es nur eines: Visier auf!!

Wünsche unfallfreie Fahrt
Albin

Hallo nach nunmehr 11 Jahren und häufigem Gebrauch werde ich meinen Schuberth C2 in Rente schicken. Dachte zunächst an den Schuberth C3 aber nach Testgebrauch von meinem Kumpels C3 und seinen Erfahrungen damit tendiere ich sehr zum Shoei Neotec. Hat jemand ähnliche Eckdaten,? Größe ca. 180 cm. Motorrad, FJR1300 RP13 mit V- Stream. Es wäre nett wenn Ihr mich an Euren Erfahrungen teilhaben lasst.

Auch 1.80, auch RP 13, auch V-Stream - aber C3 Pro. Sehr zufrieden. Kein Vergleich zum C2, den ich auch vorher hatte. Passte besser auf meinen Dickschädel als der Neotec der auch in der Auswahl war.
11 Jahre - ganz schön lang genutzt.
Gruß Hans

Danke für deine erfahrungen. Leider nur ca.40000 Km. in 11 Jahren, aber nach erfolgreicher Op wird nun alles besser.

Hallo Hanswester,
Dann wünsche ich dir vor allen Dingen eine Zukunft mit möglichst wenig gesundheitlichen Einschränkungen. Wenn man auf die Helhersteller hört, hat ein Helmleben nichts mit gefahrenen km zu tun. Ich wechsle so ca. Nach 6 Jahren den Hut.
Gruß Hans

Ich kann es mir nicht verkneifen:
Nach Tests der Zeitschrift Motorrad ( 13/2000 ) wurde nachgewiesen das wenn keine Stürze zu verzeichnen waren ist ein Jahrzehnt kein Problem für Helme ( galt wohl auch für wesentlich günstigere ). Wobei ein Sturz des Helmes auf z.B. Fliesen das Ende auch für einen neuen , teuren Helm bedeuten kann. Der Test umfasste glaube ich 20 unterschiedliche Helme bis zu einem Alter von knapp 20 Jahren.
Jeder wie er mag, ich denke auch an der Sicherheit zu sparen ist fahrlässig , doch wenn der Helm in Ordnung ist wechsel ich nicht nur nach Alter. Allerdings habe ich den Helm auch mal nach einem Hinfaller nach Schuberth zur Überprüfung geschickt und bekam bestätigt das dieser absolut in Ordnung war.
Sorry, viel zu viel Text, ich gelobe hiermit Besserung!

Hallo Hanswester, kann Dein Statement voll unterschreiben.

Hatte auch schon versucht, zwei Fiberglashelme absichtlich zu zerstören. Der eine war m.M.n. mit rund 15 Jahren zu alt geworden, aber sonst absolut in Ordnung (Marke Bayard). Der andere war 5 Jahre alt und hatte einen Unfall miterlebt, der zu einem SHT mit initialer Bewusstlosigkeit und über eine Woche mörderischer Kopfschmerzen führte (Marke Arai). Ich wollte anschließend zum einen wissen, was die Helme (noch) aushalten und zum anderen verhindern, dass sich jemand die Helme aus dem Müll fischt und weiter nutzt. Ich schleuderte sie mehrmals mit Wucht auf das Verbundpflaster im Hof, die Helme sprangen nur weg. Dann mit Schmackes aus dem ersten Stock. Dabei riss die Schale des Bayard-Helm (Spinne). Die Schale des Arai-Helm ging gar nicht kaputt. Erst als ich ihn mit einem Hammer traktierte, ging sie zu Bruch. Das Risiko, mich mit dem zurückfedernden Hammer zu verletzen war größer. Das hat mir gezeigt, dass so eine Fieberglasschale mehr aushält, als man allgemein annimmt. Ob die bessere Performance des Arai-Helm nun vom geringeren Alter oder größerer Qualität her rührt, kann ich nicht einschätzen. Aber es zeigt auch noch was anderes. Es kommt nicht nur auf die Schale an, wie gut unser Kopf geschützt ist, sondern auch auf des innere Polster. Offenbar war in meinem Fall die Polsterung des Arai-Helm überfordert. Insofern denke ich auch, dass sich der Gehirnschmalz mancher Premiumhersteller ggü. Basisherstellern mit den resultierenden Preisunterschieden im Falle eines Sturzes doch bemerkbar macht, auch wenn beide Helme die ECE-Zertifizierung bestanden haben. Aber auch etwas anderes kann von Bedeutung sein. Die Polsterung der meisten Helme ist ja aus so einem styroporähnlichen Material. Wenn ich die anderweitige Alterung verschiedener Kunststoffe und auch Styropor betrachte, dann kann ich mir gut vorstellen, dass sich dort die nötigen Weichmacher verflüchtigen und die Elastitzität leidet. Aber ich bin kein Chemiker oder Werkstoffkundler ... alles nur theoretischer Denkansatz.

Hallo Handfester,

schön, dass du es dir nicht verkniffen hast !

Den Test kannte ich nicht. Hier gab es schon einmal eine Diskussion zu dem Thema "wann Wechsel ich den Helm".
Ich habe meinen beiden Hüte Nolan N1 und dann den Schubert C2 auch nicht nur aus "Altersgründen" getauscht.
Waren beide durch den jahrelangen Gebrauch schon etwas "ausgelutscht", soll heißen haben sich geweitet, was zu stärkeren Windgeräuschen führte.
Auch die Visire hätte ich erneuern müssen und mich dann jeweils zum neuen Helm entschieden.

Wenn man dem Kunden rät, den Helm nach fünf bis sechs Jahren zu wechseln ist sicher auch der Grund, die Verkaufszahlen hoch zu halten.

Da mein neuer Helm aber jetzt erst ein Jahr alt ist, habe ich noch ein paar Jahre Ruhe.

Gruß Hans