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DB Autozug Ärger nach Kratzer http://forum.fjr-tourer.de/viewtopic.php?f=3&t=1801 |
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Autor: | Matthes [ 26.12.2009, 18:34 ] |
Betreff: | DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Hallo Gemeinde, bin dieses Jahr mal wieder mit DB-Autozug gefahren ( Verladung in Bozen, Ziel Düsseldorf) Nach dem Entladen in Düsseldorf hatte ich einen fetten Kratzer im linken Seitenkoffer, DB Autozug nimmt sich nichts davon an, mein RA meinte, daß das ziemlich aussichtslos ist, weil ich der Bahn nachweisen muß, daß der Kartzer von einem MA verursacht wurde bzw. beim Verzurren entstanden ist. So bleibe ich wohl auf 210 € Schadenbehebung sitzen. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrung mit der Bahn gemacht ? Nächste Tour werde ich wohl wieder AB-KM fressen ! |
Autor: | ManfredA [ 26.12.2009, 20:41 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Hallo Matthes ![]() im alten Forum gab es in ![]() Sie sind auch hier im neuen Forum vertreten; vlt. melden sie sich ja zu Wort und berichten ..... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Autor: | Bingo [ 27.12.2009, 09:38 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
ich bin noch nicht davon überzeugt, dass die Sache aussichtslos ist. Bei meinen Touren mit dem Autozug wurden von den MA jeweils vor Verladung handschriftliche Protokolle erstellt, auf denen jeder Kratzer notiert wurde. Sollte ein solches Protokoll erstellt worden und der Kratzer nicht erfaßt sein, stehen die Chancen glaub ich gar nicht soooo schlecht. Denn was kann ich dafür,wenn die MA schlampig arbeiten ?? War schon einige Male mit dem Autozug unterwegs und und war bisher auch immer zufrieden. Nutze ihn im nächsten Jahr sogar erstmal mit dem PKW. Ist von Düsseldorf nach Triest günstiger, als wenn ich selber fahre. Gruß Detlef |
Autor: | Andre69 [ 27.12.2009, 13:01 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Zitat: Bingo ich bin noch nicht davon überzeugt, dass die Sache aussichtslos ist. Bei meinen Touren mit dem Autozug wurden von den MA jeweils vor Verladung handschriftliche Protokolle erstellt, auf denen jeder Kratzer notiert wurde. Sollte ein solches Protokoll erstellt worden und der Kratzer nicht erfaßt sein, stehen die Chancen glaub ich gar nicht soooo schlecht. Denn was kann ich dafür,wenn die MA schlampig arbeiten ?? War schon einige Male mit dem Autozug unterwegs und und war bisher auch immer zufrieden. Gruß Detlef Kann mich da Detlefs Aussage anschließen. Alle Fahrzeuge werden vor der Verladung auf Schäden kontrolliert und protokolliert. Auch wenn im Nachgang niemand mehr beweisen kann ob der Schaden nun von einen Mitarbeiter der DB oder aber von einem anderen Fahrgast verursacht wurde, sollte sich die DB da nicht wirklich quer legen. Um einen Kratzer in den linken Kofferdeckel zu bekommen reicht schon ein Kopfloser Mitreisender der seinen Helm / Tankrucksack beim verlassen des Zuges mal unachtsam trägt. Wichtig ist, dass der Schaden noch bei der Entladung festgestellt, gemeldet und schriftlich bestätigt wird. Wer erst 3 Wochen später damit ankommt hat seine eigene Sorgfaltspflicht vernachlässigt und eben Pech. Wünsch dir viel Erfolg. Gruß Andre |
Autor: | ManfredA [ 27.12.2009, 15:39 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Zitat: Matthes ..... Nach dem Entladen in Düsseldorf hatte ich einen fetten Kratzer im linken Seitenkoffer, DB Autozug nimmt sich nichts davon an, mein RA meinte, daß das ziemlich aussichtslos ist, weil ich der Bahn nachweisen muß, daß der Kartzer von einem MA verursacht wurde bzw. beim Verzurren entstanden ist. ........ Hallo Detlef ![]() hallo Andre ![]() aus dieser zitierten Aussage hatte ich ![]() ![]() ![]() Vielleicht kann Matthes ja mal genauer berichten, ob und wie er den Schaden gemeldet hatte und wie genau bislang verfahren wurde. Seine Beschreibung läßt halt sehr viel Interpretationen zu ![]() Andererseits halte ich es für alle ![]() Denn das Jeder auf seinem Schaden sitzen bleibt, dass kann es ja auch nicht sein ![]() ![]() ![]() |
Autor: | VanTerm [ 27.12.2009, 16:08 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Hallo ![]() Mir wurde bei einer Fahrt von Düsseldorf nach München die vordere Halterung für den Tankrucksack an der Bagster-Tankschutzhaube ausgerissen. Dieses wurde bei meiner sofortigen Reklamation in München fotografiert und protokolliert. Ich war der Meinung, daß der Schaden dann von der Bahn ersetzt würde, da die Sachlage für mich ganz klar war. Das Gedankengang war völlig falsch. ![]() Nach einem über Monaten hingezogenen Briefverkehr habe ich die Sache eingestellt und den Schaden selbst bezahlt. Auch mein RA sah in einem Rechtsstreit keine große Hoffnung. Meine Konsequenz aus der Sache ist, daß ich seit dem nicht mehr den Autozug benutzt habe. Mir ist auch klar, daß die Masse derer welche den Autozug benutzen keine Probleme haben, aber bei mir war es halt anders. Ein Rechtsstreit hätte mich nur Zeit, Geld und Nerven gekosten. In der Diskussion über Probleme mit der Bahn habe ich noch keinen gehört, der seinen Schaden reguliert bekommen hat. Nachweihnachtlichen Gruß, Erwin |
Autor: | ManfredA [ 27.12.2009, 16:55 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Hallo Erwin ![]() ergänzend vielleicht hier noch der Link zu deinen damaligen Postings ![]() Zitat: Erwin ...In der Diskussion über Probleme mit der Bahn habe ich noch keinen gehört, der seinen Schaden reguliert bekommen hat. ![]() ![]() |
Autor: | Andre69 [ 27.12.2009, 17:41 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Zitat: ManfredA ....halte ich es für alle ![]() Denn das Jeder auf seinem Schaden sitzen bleibt, dass kann es ja auch nicht sein ![]() ![]() ![]() Hallo Manfred, ob es ein Patentrezept für solche Fälle gibt ist schwer zu sagen. Zum Glück bin ich bisher von Schäden verschont geblieben aber sollte es dazu kommen würde ich wie folgt vorgehen. -Sofort nach dem ich den Schaden festgestellt habe und nach Möglichkeit auch noch einen Zeugen ( Mitreisenden ) bitte mich zu unterstützen, suche ich mir den Chef der Verladetruppe. Dieser wird freundlich über den Schaden informiert mit dem Hinweis, dass vor der Verladung ein Protokoll erstellt wurde aus dem hervor geht, dass die Maschine keinen Schaden hatte. Nun würde ich dem DB-Mitarbeiter bitten den Schaden zu Dokumentieren, dazu wird er wohl seitens seines Arbeitgebers verpflichtet sein. Sollte er sich weigern gibt es den oben erwähnten Zeugen mit dem ich wiederum ein kleines Schriftstück aufsetze aus dem die Verweigerung des DB-Mitarbeiters hervorgeht ( Namen nicht vergessen ). Eigenen Fotos dürften für keinen Reisenden ein Thema sein. Anschließend den ganzen Spaß schriftlich, nach Möglichkeit per Einschreiben und Beilegung aller notwendiger Unterlagen wie z.B. Kostenvoranschlag eines Fachbetriebes, an die DB schicken. Einen Anwalt würde ich erst mal komplett draußen vor lassen, ich unterstelle ja prinzipiell erst mal meinem Gegenüber einen guten Willen. Wer gleich mit der Tür ins Haus fällt muß damit rechnen das die Gegenpartei auf stur schaltet und im Fall eines so großen Unternehmens wie der DB liegen dann zwischen Recht haben und Recht bekommen mehrere Jahre. Abschließend aus meiner jugendlichen Erfahrung, die hier sicher alle selbst haben ![]() der Ton macht die Musik und mit Freundlichkeit und einem persönlichen Gespräch lässt sich so einiges ohne viel Aufwand aus der Welt schaffen. Wer natürlich alle seine Rechte perfekt kennt, dies seinem Gegenüber ,,klar und unmissverständlich" zeigt, wird hin und wieder leer ausgehen. Gruß Andre |
Autor: | VanTerm [ 28.12.2009, 00:59 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Zitat: ManfredA ![]() ![]() Hallo ![]() Die Frage Autozug ja oder nein, wurde ja schon oft diskutiert und meistens war eine positive Resonanz zu hören. Ich sehe meinen Fall auch nicht als die Regel an sondern vielmehr als die Ausnahme. Außer dem jetzt geschilderten Fall mit dem Lackkratzer und meinem eigenen Schaden kenne ich zwei Fällle. Bei dem Einen war es ein verbeulter Auspuff und im anderen Fall um den Bruch einer Scheibe. Bei meiner damaligen Schadensaufnahme kann ich vielleicht noch hinzufügen, daß man mir gesagt hat:" Hätten Sie die Transportversicherung, welche die DB anbietet abgeschlossen, wäre der Schaden bestimmt reguliert worden.". Von dieser Aussage an, nutzte ich meine Energie für andere Dinge des Lebens, als mich zu ärgern. @Andre - Hast Du schon mal versucht einen Ansprechpartner bei der DB zu ermitteln. Fotos, Zeugen, Schadensbericht und und und .... habe ich auch gemacht. Wie dem auch sei, einen Versuch meinen Schaden ersetzt zu bekommen ist es mir nicht wert Dein beschriebenes Procedere durchzuziehen. Möglich, daß ich hartnäckiger gewesen wäre wenn der Schaden ein anderer gewesen wäre. Wie gesagt, es war meine Art die Sache aus meinem Gedächtnis zu streichen und als unerwartete Kosten zu verbuchen. Gruß und einen guten Rutsch, Erwin |
Autor: | Matthes [ 09.01.2010, 22:11 ] |
Betreff: | Re: DB Autozug Ärger nach Kratzer |
Hi, bin vor dem Schaden bereits 4x mit dem Autozug gefahren, keine Probleme bzw. keine Schäden gehabt. Habe den Schaden bei Ankunft in D´dorf sofort gemeldet, der Schaden wurde direkt am Terminal von einem Bahn-MA protokolliert und fotografiert. Die Schadenabteilung in Dortmund hat nach 3-maligem schreiben trotzdem Regulierung verweigert. Mein RA hat mir davon abgeraten, da ich in der sog. "Beweisumkehrlast " bin. Heißt, ich müßte den Bahn-MA nachweisen und konkret eine Verladeperson benennen. In Avignon wurde 2006 vor Befahren des Trailers ein Protokoll angefertigt, in Hildesheim wurde gleiches mit mir zusammen an der Dicken wiederholt protokolliert. Da gabs aber keine Probleme. Mein RA hat mir fairerweise abgeraten, zu klagen. Das wäre nur mit einem Gutachten positiv ausgegangen. Hier hätte der Gutachter eindeutig 100%ig protokollieren müssen, daß dieser Schaden von einem der Bahn-MA verursacht wurde. Dies würde kein Gutachter machen. Er hätte mich gerne vertreten, wollte mir aber keine Kohle aus der Tasche ziehen. Das war für mich überzeugend genug ! Also keine Bahn mehr ! Zumal der Service total Sch... war. Waschplätze im Waggon ( 3 Stück ) morgens alle defekt, bei einem voll besetzten Zug brauche ich die Auswirkungen wohl nicht weiter zu beschreiben ![]() Wenn jemand von Euch jemals DB-Autozug fahren sollte, vor Verladung auf ein Protokoll bestehen. Mein RA meinte, wenn die Verladestation keins ausstellt, müßte ich konsequenterweise nicht mitfahren. Tolle Wurst ![]() Ich suche auf jeden Fall nach einem Bikeanhänger und werde die Bahn meiden. |
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