Beide o.g. Zeitschriften haben in der letzten bzw. Vorletzten Ausgabe Klapphelme TÜV Rheinland einen Test unterzogen.
Der Testsieger ist jedes Mal der Schuberth C3 Pro.
Jedoch bei den anderen Kandidaten gehen die Meinung doch auseinander.
Besonders auffällig war der BMW Systemhelm 6 EVO. Bei dem Test der Zeitschrift Motorrad bekam er ein "sehr gut" und beim Tourenfahrer nur ein "befriedigend" 
Daraufhin habe ich den Tourenfahrer angeschrieben und die folgende Frage gestellt: "In der letzten Ausgabe des Tourenfahrers haben Sie Klapphelme getestet. Unteranderem auch den BMW Helm 6 EVO, der beim Schlagtest auf das Kinnteil Schwierigkeiten hatte. Auch die Zeitschrift Motorrad hat diesen Helm getestet und sind da , lt. Aussagen eines Bekannten, der die Zeitschrift abonniert hat, zu einem anderen besseren Ergebnis gekommen. Können Sie mir sagen, worin sich die beiden Tests unterscheiden? Unterliegt der Test der Zeitschrift Motorrad anderen Anforderungen??"
Hier nun der Originaltext der Antwort:
"Sehr geehrter Herr Kannemann,
der von der Zeitschrift Motorrad durchgeführte Test wurde auf demselben Schlagprüfstand des TÜV Rheinland durchgeführt wie unser Test. Dabei gibt es die Möglichkeit die Helme auf einen flachen Amboss fallen zu lassen oder auf einen Kantenamboss, der eine Bordsteinkante simuliert. Die Zeitschrift Motorrad hat als Aufschlagpunkt einen Sigmapfosten gewählt, wie er unter Leitplanken zu finden ist. Der Schlag auf das Kinnteil wird nach Norm mit einer Geschwindigkeit von 5,5 Metern pro Sekunde gemessen, Motorrad hat mit einer Geschwindigkeit von 7,5 Metern pro Sekunde geprüft, hier aber wiederum den Kantenamboss verwendet. Die Helmtest-Norm erlaubt eine maximale Verzögerung von 275 g. Die Zeitschrift Motorrad hat beim Prüfschlag auf das Kinnteil des BMW Systemhelm 6 EVO einen Wert von 570 g, also mehr als das doppelte des zulässigen Höchstwerts gemessen. In der Fußnote unter der Ergebnistabelle ist bei der Zeitschrift Motorrad dann zu lesen, dass die Ergebnisse des Kinnschlags gar nicht
in die Wertung einfließen, „da ein Teil der Kräfte in den Kinnriemen weitergeleitet wird“. Daher ist die Beurteilung nur bedingt mit unserem Ergebnis vergleichbar. Wie in diesem Zusammenhang allerdings von „Sicherheit und Funktionalität auf höchsten Niveau“ die Rede sein kann und der Helm mit sehr gut beurteilt wird, entzieht sich unserem Verständnis. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.Mit den besten Grüßen
XXXXXXX XXXXXX
REINER H. NITSCHKE Verlags-GmbH "
Dies nur einmal zur Information was Testergebnisse bei manchen Publizisten für uns wert sind.
Ich möchte damit keine Diskussion über irgendwelche Helme lostreten, sondern nur mal aufzeigen, dass man Testergebnisse wirklich sehr aufmerksam lesen und verfolgen sollte
. Diesmal waren es die Helme, beim nächsten Mal vielleicht wieder die Reifen…….. 