FJR-Tourer Deutschland

Also, wenn ich 80 währe und ganz verwirt (aber nicht bei einem Artz oder ins Krankenhaus gelange) dann könnte ich in Deutschland trotzdem noch Auto oder Motor fahren???
Und das in Deutschland, wo alles (manchmal peinlich genau) arrangiert ist? Das verstehe ich nicht

Aber jetzt verstehe ich weil der ältere Herr, der sich damals auf der Zufahrt zum AB gekehrt hat wobei ein Kollege ihm nich ganz entweichen konnte und ein kleiner Kratzer an sein Motorrad hatte, so eilig war und ihm € 150,00 gab..... Der war auch verwirt und der Kollege hat gedacht das dies wegen der Kollision war, aber jetzt vermute ich das er nur Angst hatte sein Führerschein zu verlieren

Wäre auch enttäuscht gewesen hätte ich von dir etwas anderes lesen müssen
so jedoch Harry....Du bist einfach immer noch der Beste

Harry, dein Kollege hat falsch reagiert. Er hätte damals die Polizei holen müssen.
Hier in Deutschland setzt man auf Eigenverantwortung, Mündigkeit, und was Harry301 angesprochen hat, den Einfluss der Familie und des sozialen Umfelds, also Freunde, Bekannte, Nachbarn.. Bisher hat das auch sehr gut geklappt meines Erachtens. Man muss nicht immer alles über Verordnungen und Vorschriften regeln.
Manchmal verstehe ich wiederum auch die Holländer nicht...

doppeltes bericht, entschuldigung

Stimmt, aber er hat wahrscheinlich (wie ich auch) gedacht das der Herr fähig war ein PKW zu fahren wenn er ein Führerschein hat (und das hat er ihm auch gezeigt). In Holland wird derartige kleine Schaden oft ohne polizeiliches Eingreifen einvernehmlich vereinbart.

Und jetzt verstehe ich auch die Bedenken die vorher zum Ausdruck gebracht wurden. Aber was der ältere Herr mit dem RP28 angeht braucht man die eigentlich nicht zu haben, wenn er der Motor nicht im Griff hätte war der in Holland wahrscheinlich sein Führerschein schon los gewesen. Und, wie vorher schon geschrieben, hat er auch gezeigt das er noch gut fahren kann.

Aber ich werde im Holländischen Forum die Botschaft vermitteln das in Deutschland der besitz von ein Führerschein noch nicht heißt das man auch wirklich in der Lage sollte sein ein PKW oder so zu fahren. Und das es deshalb besser ist, bestimmt in einem Fall wie vorher geschildert, die Polizei zu holen. Das um zu verhindern das so ein verwirter Fahrer noch schlimmere Sachen verursacht.

.... wobei ... um beim Thema zu bleiben ...das Phänomen "Geisterfahrer" meines Wissens nicht zwingend mit dem Alter des Fahrers zusammenhängt!...

Stimmt Manfred.

Und auch bei uns ist das System selbstverständlich nicht 'wasserdicht'. Das weil eine solche Untersuchung nur ein Momentaufnahme ist und in fünf Jahre kann sich ja auch noch viel änderen, das sicherlich bei ältere Leute. Aber auf diese Weise werden jedenfalls viele von diejenege die nicht mehr gut fahren können rechtzeitig ihr Führerschein los, was Katastrophen verhindern kann.

LKW-fahrer müßen übrigens bei uns jede fünf Jahre ihren Führerschein erneuern lassen und dabei jedesmal eine Untersuchung untergehen.

Hallo Harry, bei den LKW-Fahrern ist das hierzulande meines Wissens genauso. Aber auch bei denen gibt es, wie wir leider regelmäßig erleben müssen, ganz andere Defizite, die zu katastrophalen Unfällen führen.

Hallo Eberhard,
ich habe den LKW Führerschein und muß alle 5 Jahre zur Prüfung. Eigentlich freiwillig, weil ich nicht mehr gedenke einen großen Zug zu fahren. Die Kosten dafür liegen bei ca 250 Euro.
Vor 2 Jahren wurde beim Sehtest festgestellt, dass ich Nachts bei Blendung vom Gegenverkehrs kurzfristig (ca 1 Sekunde) weniger sehe. Ich hätte eventuell die Prüfung nicht bestanden, wenn mir die "Arzthelferin" nicht den Tipp gegeben hätte beim künstlichen Blitzen ein wenig an der Linse vorbei zu schauen.
Obwohl ich selbst keine Einschränkung verspüre nehme ich seitdem an unserer seit zig Jahren stattfindenden Abendtour durch Spessart und Odenwald zum Volksfest in Michelstadt nicht mehr teil, weil die Rückfahrt immer bei Dunkelheit gemacht wird.

Bei meinen geplanten Europatouren achte ich auch penibelst darauf Nachtfahrten auszuschließen. Was mir auch seitdem
gut gelungen ist.


Zu dem "Superschlauen" der regelmäßig auf dem Schlauch steht, (hoffenlich liegt es nicht an seinem Alter 70+) noch eine Erläuterung zu meinem Text.

Wenn du meine Texte verstanden hättest, hättest du kapiert, dass ich einem Verwandten von mir
mit 85 Jahren von einem Motorradkauf inklusive Markenwechsel abraten würde.
Ich habe keine Verbote oder sonstiges ausgesprochen nur meine Meinung dazu geschrieben und wenn der fremde fitte Opa
noch 20 Jahre drauflegen kann habe ich auch nichts dagegen.
Also kein Grund für Häme mir gegenüber.

Bei dir sehe ich das etwas anders, wenn du so Möppi fährst wie du liest würde ich dir empfehlen den Lappen abzugeben.



p.s. meiner Mutter habe ich übrigends mit 75 Jahren geraten nicht mehr Auto zu fahren, was sie auch angenommen hat.
Wir hatten dann haufenweise "Dienstfahrten" mit ihr zu machen (ca 3 in der Woche) Sie alleine weiter fahren zu lassen wäre die bequemere Lösung gewesen.

In die "Predullie" kommt wohl jeder der seine Eltern betreut;
war bei meinem Vatrer mit 85 ähnlich. Man sollte dann ab und an mal als Beifahrer mitfahren oder mal unbemerkt hinterherfahren; oder das Auto auf Schäden beobachten;
dann merkt man auch die Defizite.... und wenn man die vernünftig! anspricht und Lösungen anbietet, dann ist das auch meist rasch kein Thema mehr...