FJR-Tourer Deutschland

Eigentlich ging es hier um einen Petitionsaufruf zur Verhinderung eines allgemeinen Tempolimits auf deutschen Autobahnen. Durch die vernüftige Entscheidung des Bundesrates ist die Petition erstmal wieder für Jahre, vielleicht Jahrzente überflüssig und somit auch die hier wenig themabezogene Diskussion.
Die Statistik: 1970 21332 Verkehrstote in der kleinen BRD gegenüber 3459 in dem größerem wiedervereinigten Deutschland ohne in den dazwischenliegenden Jahren ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen eingeführt zu haben, zeigt ganz klar wie unnötig so was ist. Auch deshalb hat der Bundesrat entschieden, wie er entschieden hat.

Ich selbst bin über diese Entscheidung sehr froh. Für die Unterzeichnung der Petition war ich leider etwas zu träge. Aber die Erhöhung meines Unfallrisikos durch Sekundenschlaf wegen einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen ist trotzdem verhindert worden.
Das freut mich. So kann ich weiterhin sicher, jawohl sicher , meine Enkel in ca. 600 Autobahn-km Entfernung besuchen. Ja, Opa schläft nicht ein, er kommt an.
Dank der Bundesratsentscheidung.

Man, man, man,
der gesamte Text mit dem Flieger ist ein JOKE

Eigentlich deutlich zu erkennen, da er als Schlusssatz abgetrennt von dem vorhergehenden Text platziert wurde.
Durch soche Schlusssätze, (nicht immer Joke`s, sonst würden sie ihre "Wirkung" verlieren ) kann man manchmal noch das ein oder andere herauskitzeln.

Nach dem "Flieger" gab es noch ein paar von mir präferierte Schlusssätze:

"""Was mich noch interessieren würde ist, welchen Blitzerwarner /App du verwendest."""

""Was mich noch interessieren würde wäre, mit welchem Möppi du den Tempomat bei 106kmh auf 112kmh gestellt haben willst.""

Vielleicht wird er von Klimahysterikern verstanden an diese war er auch eher gerichtet.


Groschen gefallen??

Noch einen schönen Tag

@seebaer,
meiner Meinung nach taugt der Vergleich nichts, da der Rückgang der Verkehrstoten rein gar nichts mit einem Tempolimit zu tun hat.

1970 gab es noch keine Anschnallpflicht. Da konnte man bei einem Unfall noch ganz gut durch die Windschutzscheibe fliegen. Die Anschnallpflicht gibt es seit 1976. Das waren die Autofahrer auch am schimpfen. Nur wie viele Leben hat der Gurt seitdem gerettet? Gab es damals Kindersitze? Nein. Die Promillegrenze lag 1970 bei 1,3 ‰, heute ist sie bei 0,5 ‰ usw..

Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde zudem für die Sicherheit der Insassen immer mehr getan. ABS, Airbag, Knautschzonen in der Karosserie usw..

@ Fossiy
Eben Fossiy, Du hast fast all die Maßnahmen aufgezählt, die zu dem enormen Rückgang der Unfallopferzahlen führte.
Bei diesem Erfolg ist einfach eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen überflüssig. In den mehr als 70 Jahren BRD wurde ein solches Ansinnen immer wieder vom Gestzgeber abgelehnt.
Selbst die Beschränkung auf 100 km/h auf Landstraßen ist mehr oder weniger durch Zufall unter Beibehaltung einer der damaligen Beschränkungen als Folge der Energiekrise 73/74 entstanden. Sonntagsfahrverbot und 100 km/h auf der Autobahn wurde schnell als übertrieben angesehen und wieder abgeschafft.
Der Nachweis ist somit statistisch erbracht, dass ohne allgemeines Tempolimit auf Autobahnen die Unfallopferzahlen trastisch gesenkt werden konnten.

Und warum müssen sich Leute in Bussen nicht anschnallen ? Ich bin der Meinung das sollte jeder selbst entscheiten. Im Schadensfall kann man ja die nicht angeschnallten an den Krankenhauskosten beteiligen. Aber Leuten in der 30er Zone Geld anknöpfen weil sie nicht angeschallt sind, ist auch heute noch pure Abzockerei.

Hier mal die neue Novelle der Verkehrsvorschriften und
was es kostet.


https://www.adac.de/verkehr/recht/verke ... o-novelle/

In Nahverkehrsbussen gibt es keine Anschnallpflicht. In Reisebusse ja.

https://omnibusse-petz.de/2014/04/16/gu ... severkehr/

Wenn man weiß, dass man bezahlen muss wenn man erwischt wird, ist das keine Abzocke sondern Dummheit. Ist wie mit dem geblitzt werden.

Aus dem Bußgeldkatalog : Wird diese Plicht ignoriert, muss mit einem Verwarngeld in Höhe von 30 Euro gerechnet werden. Ist ein Kind nicht angeschnallt oder nicht in einem entsprechenden Kindersitz untergebracht, drohen 60 Euro Bußgeld sowie ein Punkt in Flensburg.

Hier ein Urteil des Bundesgerichtshofes aus dem Jahr 2000 (BGH AZ: VI ZR 411/99). Demnach haben Opfer, die bei einem Unfall nicht angeschnallt waren, einen Teil der Krankenhauskosten zu übernehmen.

Finde die neuen Vorschriften gut.
Gibt es bald weniger Staus weil viele ihren Führerschein in Flensburg geparkt haben.Auch eine gute Maßnahme zum Umweltschutz.