FJR-Tourer Deutschland

Hallo,

auch ich bin für Tempo 130 auf Autobahnen.

Ich war in der letzten Zeit oft -mit dem Auto- auf österreichischen Autobahnen unterwegs, wo seit Jahren Tempo 130 gilt. Dort lässt es sich wesentlich entspannter fahren. Wenn ich am Walserberg (bei Salzburg) wieder auf die deutsche Autobahn gekommen bin, ging das Rasen wieder los. Speziell auf sehr schnell überholende Fahrzeuge muss man da deutlich mehr aufpassen.

Außerdem bringt das schnellere Fahren bekanntlich zeitlich kaum etwas; außer Mehrverbrauch und ein deutlich höheres Risiko. Leider haben wir aktuell viel mehr Fahrzeuge als vor 20-30 Jahren, sodass man das auch berücksichtigen sollte.

Ich fahre mit dem Motorrad sowieso lieber auf Landstraßen und da gilt seit Jahren ein Tempolimit. Und auf Autobahnen, wenn es denn sein muss, reichen mir die "echten" 130 km/h allemal. Da zeigt mein Tacho schon fast 150 an.

Gruß

Gerald

Ich mache da ganz andere Erfahrungen auf den deutschen Autobahnen und lasse es manchmal sehr flott laufen.
Besonders Sonntags bei der Heimreise gehts ganz gut. Mit den neuen Wägen läßt es sich mit 160 kmh gemütlich rollen, nervig sind nur die Raser, die noch bei über 200 keinen Abstand halten wollen.

Tempolimit 160 kmh würde eher passen, was darunter ist, ist eh nur Weltrettungsgedöns.

Hallo Harry,

das ist genau der Grund warum ich für Tempo 130 bin. Da kommt im Normalfall keiner mit über 200 neben Dir vorbei.

Und im Übrigen hat die CSU mit Ihrer Petition genau das gemacht, wie schon zur "Autobahnmaut für Ausländer". Alles nur deshalb weil die Kommunalwahlen im März in Bayern die CSU wohl schlecht aussehen lassen werden. Da macht man(n) mal schnell eine Petition und alle die es nicht merken, warum es geht, lassen sich vor Ihren Karren spannen.

Gruß

Gerald

Das macht doch bei euch noch weniger Sinn, wo es nicht viel Berg und Tal und wenig Kurven gibt.
Wer hat das durchgesetzt? Mitte, Links, Rechts, Liberale, Grüne.... oder eine Koalition?

Links/Grüne wollte es eigentlich schon 'immer', Mitte ja/nein und rechts wollte es 'überhaupt nicht'. Jetzt regiert bei uns eine Koalition von Rechts und Mitte und die meinen das auch sie keine andere Wahl hätten, das wegen das CO2-Problem. In Holland sind die Probleme damit anscheinend so groß das sonnst u.ä. die Aktivitäten von Baubetriebe, Straßenbau, usw. drohten gestoppt zu werden.

Wo bei euch in Deutschland der Anschluss an Erdgas wird gefördert mußen wir vom Erdgas ab, in 2050 soll Holland ganz Erdgas frei sein.... Jetzt ist ein Erdgasanschluß beim Neubau schon nicht mehr erlaubt.

Interessant. Tatsächlich gibt es in D Netzbetreiber, die Gasanschlüße
kostenlos anbieten.Welcher Energieträger wird denn in NL stattdessen empfohlen, bleibt ja nicht mehr so viel.
Öl ja sicher auch nicht. Soll jeder ein Windrad haben?

Die heutzutage sehr gut isolierte Neubau-Hauser werden geheizt mit Wärmetauscher und das funktioniert anscheinend recht gut. Aber Wohnungen die älter sind dann ca. 30 Jahre, sind mit diesen Wärmetauschern eigentlich nicht zu heizen.
Mein 40 Jahre altes Einfamilienhaus zB. müsste viel besser isoliert werden, aber der für das Heizen mit einem Wärmetauscher erforderliche Dämmwert ist in einem solchen Haus technisch als auch finanziell einfach nicht vertretbar. Also werde ich in der Kälte stecken bleiben, kann mich nicht stören, weil ich das wohl nicht mehr erleben werde

Aber ohne Schertz, die Politiker, nach meiner Meinung 'nicht durch zu viel wissen gestört', sind anscheinend der Meinung das die Technologie sich in den kommenden Jahren so entwickelt, dass alles in etwa 30 Jahr in Ordnung sein wird ....... Aber das sind halt Politiker, also keine Ingenieure oder Techniker Sie wissen anscheinend auch nicht, dass die draussen installierten Wärmetauscher ständig brummen und das dann bei jedem Haus ....... Das wird in einem solchen Viertel zu einem erheblichen Lärm führen, so dass mann das schön ruhig im Garten sitzen vergessen kann?

Und natürlich beziehen wir den Strom aus Windmühlen, Sonnenkollektoren und der Bau von Atomkraftwerken ist scheinbar plötzlich auch wieder salonfähig

Ich befürchte, dass alles genauso gut durchdacht ist wie mit dem 'schnelle Brüter' Atomreaktor in Kalkar. Das hat euch und uns damals 8 Mrd. DM gekostet und am Ende wurde dieses Projekt für 1 Dm an einen Niederländer verkauft, der dann anschließend Wunderland Kalkar realisierte. https://www.wunderlandkalkar.eu/de/familienpark

Aber vielleicht sehe ich das alles auch zu negativ

Hallo Gerald,
das kann ich so unterschreiben. Mit dem Motorrad fahre ich höchstens 5% meiner Kilometer auf der AUTObahn, und die machen sowieso keinen Spaß; auch nicht mit 150, 180 oder 200km/h.
Mit dem Auto bin ich letzte Woche von Köln über Ansbach nach Berlin und zurück nach Köln gefahren: Bei 130-140km/h ca. 6,3l und mit 160-180km/h ca. 8l/100km. Das ist eine Tankfüllung nach 4500km. Man könnte das auch hochrechnen auf den kompletten Fahrzeugbestand in der BRD, und das ist dann schon ein großes Einsparpotential.
Guido us Kölle

2 fast baugleiche Häuser ( Doppelhaushälfte und Reiheneckhaus ca 135 m² Baujahr 2017/2018) wurden mit den angeblich selben zu erwarteten Heizkosten verkauft. 1 x Luftwärmepumpe ohne Solor und 1 x Gas ohne Solar.
Mir war es eigentlich egal, weil sie eh nur zum Vermieten angeschafft wurden, aber den Angaben zu dem Stromverbrauch der Wärmepumpenheizung habe ich nicht wirklich vertraut.
Um mit Wärmepumpe heizen zu können entstehen bei einem Neubau ca 25000,- Mehrkosten. (Fußbodenheizungen in sämtlichen Räumen , auch Partykeller und, und und).

Bei den Jahresabrechnungen sehe ich deutlich, dass bei Gas (Heizung mit Warmwasser) die Kosten ca 700 Euros betragen.

Bei der Luftwärmepumpe über das doppelte an Heizstrom.

Ein schlecht gedämmtes Haus läßt sich meiner Meinung nach eigentlich nicht mit einer Luft-Wärmepumpe heizen.

Auch mit einer Nachdämmung, Dach, Wände, Fenster usw kommt man auf keinen vernüftigen Wert. Ohne Keller hat man dann immer noch den schlecht gedämmten Boden und mit Keller noch zusätzlich die Kellerwände. Kältebrücken Balkon, Rollädenkästen...
Wenn man dies auch noch auf neuesten Stand bringen möchte würden die Kosten einen Neubau deutlich übersteigen.

Es gibt für mich nur zwei Lösungen, wenn man in einem älteren Haus, vor ca 2000 wohnt: Entweder man akzeptiert die hohen Heizkosten
bis man stirbt oder man wechselt das alte Haus ein ein Neueres. Einen Dummen zu finden, der das Problemgebäude für gutes Geld abnimmt, ist zur Zeit das geringste Problem.

Die noch größere Lüge ist die Verbrennung von Holz in Holz- oder Kachelöfen. Der Dreck der da meist ungefiltert zum Schornstein rausgeblasen wird hat es in sich.


Im Vergleich dazu ist ein etwas höherer Verbrauch bei über 130kmh Peanuts hoch 43.

Die gut gedämmte Neubau-Wohnungen sind mit Luftwärmepumpe und eine ausreichend Anzahl von Sonnenkollektoren aber (so gut wie) energieneutral. Aber die Sonnenkollektoren geben wieder ein höheres Brandrisiko......