Hallo zusammen,
ich muss mir jetzt doch irgendwie Luft machen.
Heute war bei uns Familientag und wir haben mit dem Cabrio einen Ausflug gemacht.
Bei herrlichem Wetter hat es uns in Richtung Sylvenstein und Karwendel verschlagen.
Es war ziemlich viel Verkehr und sehr viele Motorräder waren unterwegs (kein Wunder
bei diesem Wetter)
Auf dem Rückweg haben wir uns entschlossen noch in Achenkirch zu tanken.
Das war der Fehler des Tages.
So ca. 5 Km auf der B 181 vor Achenkirch zog uns sehr knapp von links aus einer Seitenstraße ein alter Opel Kadett A in unserer Richtung davor.
Ich denke mir noch mein lieber Mann du bist aber ganz schön mutig, im selben Moment schoss
es mir in den Kopf wo ist das Motorrad das uns entgegen kommt?
Dann kam was kommen musste, der Kadett hatte fast die Fahrbahn überquert da sah ich den
Motorradfahrer bremsend auf den Kadett zukommen (vorher war er durch den querenden Kadett verdeckt).
Man konnte es richtig spüren wie der Motorradfahrer nach einem Ausweg suchte, aber es gab keinen.
Es war einfach nicht genug Platz obwohl der Motorradfahrer nur mit vielleicht 70 -80 Km/h fuhr
(100 Km/h sind dort erlaubt), er überbremste das Motorrad und stürzte.
Das Motorrad prallte in die linke Seite des Kadett, der Fahrer schlitterte am Auto vorbei und kam mitten auf der Fahrbahn zu liegen.
Wir Warnblinkanlage an und raus um zu helfen.
Bis wir bei dem Motorradfahrer waren, war der Autofahrer der hinter ihm fuhr schon gaffend weiter gefahren (schon mal was von helfen gehört?).
Der Motorradfahrer stand inzwischen wieder auf den Beinen und ging wild schimpfend (hätte ich auch gemacht) auf den Kadettfahrer zu.
Wir kümmerten uns zunächst um den Motorradfahrer und beruhigten ihn.
Die Besatzung des Kadett blieb bei dem Unfall unverletzt.
Meine Frau und ein zufällig vorbeigekommener Rettungsassistent kümmerten sich weiterhin um den Motorradfahrer, mein Sohn und ich regelten den Verkehr was sich als nicht einfach durch das teilweise vollkommen undisziplinierte Verhalten der Motorrad- wie auch der Autofahrer gestaltete.
Irgendwann kam die von uns verständigte Polizei.
Besatzung war eine Polizistin und ein Polizist.
Zunächst gingen sie zu den Unfallbeteiligten befragten sie nach Verletzungen um sich anschließend um die Unfallaufnahme zu kümmern (Rettungswagen war inzwischen auch da).
Und jetzt kommt der absolute Hammer: irgendwann kam die Polizisten zu mir und meinte wir könnten jetzt fahren.
Ich sagte ihr, das ich den Unfall aus nächster Nähe beobachtet habe und das sie mich sicherlich als Zeuge befragen will Antwort der Polizistin: der Motorradfahrer war doch sowieso zu schnell und sie bräuchte meine Aussage nicht HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Ich sagte ihr daraufhin das der Motorradfahrer definitiv nicht zu schnell war und ich mich gerne dazu äußern würde Antwort: na wenn es sein muss HÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Daraufhin nahm sie unsere Adresse und Telefonnummer auf.
Jetzt könnte ich mir sonst wohin beißen das ich mir weder den Namen der Polizistin wie auch den
des Motorradfahrers notiert habe.
Nach dem Verhalten der Polizistin bin ich mir nämlich nicht sicher ob ich wirklich von der Ösi Polizei Post bekomme.
Ich werde ca. 4 Wochen warten und mich dann noch mal bei der Polizei melden und nachhaken.
Fazit für mich: wenn du als Motorradfahrer im ÖSI Land einen Unfall hast bist du anscheinend auf jedenfall schuld denn du bist auf jedenfall zu schnell gewesen.
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(nur kam der privat PKW auch noch aus einem Parkplatz für Einsatzfahrzeuge 
). 
, und seine ein Jahr alte BMW R1150 RT ein wirtschaftlicher Totalschaden war 
. Zum Glück ging es aber für Ihn, wie auch hoffentlich für Dein "Opfer" wenigstens ohne größere Blessuren ab 
.