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Bankbetrug
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Seite 1 von 1

Autor:  jib [ 30.11.2009, 18:08 ]
Betreff:  Bankbetrug

Hallo :comm:

im Großrollerforum entdeckte ich soebend folgenden Eintrag,
den ich Euch nicht vorenthalten möchte.


:prof:

Kein Witz!!!
Warnung vor Betrug
mit „Ein-Cent-Überweisungen“ auf das
Girokonto

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

die nachfolgende Warnung bitte ernst nehmen und auch an Bekannte und Freunde weitergeben!

Bei „Ein-Cent-Überweisungen“ Polizei anrufen

Es gibt eine neue Masche von Betrügern an Bankdaten heran zu kommen.

Die Vorgehensweise der Betrüger:
Es werden viele Ein-Cent-Überweisungen an eine bestimmte Bankleitzahl kombiniert mit Zufallskontonummern verschickt.
Erfolgt keine Fehlermeldung, heißt das: Das Konto existiert. Dieses Wissen ermöglicht den Betrügern, den Kontoinhaber durch Abbuchungen zu schädigen.

Was kann ich tun?
Sofort nach Feststellung einer Ein-Cent-Überweisung die Bank verständigen.
Von der Bank die Kontodaten des Überweisenden geben und umgehend an die Polizei wenden.

Falls auf dem Kontoauszug bei der Ein-Cent-Überweisung eine Telefonnummer für Rückfragen steht, auf keinen Fall dort anrufen.
Hierbei können sehr hohe Telefonkosten anfallen, weil auch hiermit Geld gemacht werden soll.


was sagt IHR denn zu dieser Information????

Autor:  Zonk [ 30.11.2009, 19:57 ]
Betreff:  Re: Bankbetrug

Moin jib,

soweit ich weiß gibt es in unseren Kreisen so einige die ihre Brötchen bei einer Bank verdienen :nick:
Wenn von dieser Seite eine kurze Info zu dem Thema käme wäre es bestimmt kein Schaden :musk:
Also warten wir mal etwas ab :-)

Autor:  yort [ 30.11.2009, 20:05 ]
Betreff:  Re: Bankbetrug

Zitat: jib
...
was sagt IHR denn zu dieser Information????


wie bei 99,99% solcher "Meldungen":
Ein Hoax! --> Hoax-Info der TU Berlin

interessant (?) --> Hoax-Liste

Autor:  Andre69 [ 30.11.2009, 23:39 ]
Betreff:  Re: Bankbetrug

Für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
Jede meiner Ausgangsrechnungen enthält meine Bankdaten.
das heißt, in den letzten fast 20 Jahren sind also meine Bankdaten zig 1000de mal an Kunden gegangen.
So wird es von Millionen Händlern, Handwerkern usw gemacht.
Wäre es nicht einfacher für die Ganoven bei ihnen bekannten Bankdaten zu räubern :oh: .
Denke mal gerade bei großen Versandhäusern, die ihre Bankdaten Millionenfach unters Volk schmeißen wäre doch viel leichter Beute zu machen, außer bei Quelle :lol: .
Wenn das mit dem abbuchen so einfach wäre, würde ja keiner mehr Arbeiten gehen :bg: .

Wird wohl mal wieder eine dieeeeeeeeser :piep: Meldungen sein.

Aber vielleicht klärt ja wirklich mal ein Banker auf.


Gruß Andre

Autor:  Heizkesseltreiber [ 01.12.2009, 00:12 ]
Betreff:  Re: Bankbetrug

Die ein-Cent Geschichte ist kein Thema. Wie schon angemerkt. Bankdaten sind besser bekannt als jede andere Information. Gehandelt wird das auch schon sehr lange. Eine Anzeige bei so einem Eingang bringt mal rein gar nichts. Und was will man auch tun, das Konto sperren??? Wozu? Es gibt nur eine einzige Abwehrmaßnahme gegen Betrug: Peinlich genau die Auszüge beobachten oder am besten das ganze mit einem Programm überwachen (MS-Money, Quick Books etc.) Das meldet Differenzen sehr schnell. Im übrigen haben es die meisten nicht nötig, einen Cent zu überweisen. Der Aufwand und die Gefahr, entdeckt zu werden, ist viel zu groß.

Viel schlimmer ist eine andere Masche von Mafia-Betrügern, welcher auch immer mehr kommt.

a) Ihr findet auf dem Konto plötzlich einige Tausend EURO (noch freut Mann sich ja)
b) Dann kommt ein netter Anruf, das das eine Falschüberweisung war und Ihr gleich Besuch bekommt, um das Geld abzuholen, da eine Rücküberweisung nicht möglich ist. Ihr werdet dann persönlich und bewaffnet zur Bank eskortiert.

In dem Fall hilft nur eines: SOFORT zur Polizei und kugelsichere Westen holen. kein Scherz, damit wäscht die Mafia Geld. Das schlimme daran ist: Wer zur Bank geht und das Geld auszahlen läßt, macht sich strafbar. Der Betrag wird nämlich hinterher gepfändet, da es Schwarzgeld ist! Damit hat man selbst eine riesengroßen Schaden. Wir hatten den Fall bisher bei 2 Banken, einer ist die Kohle los, der andere hat Glück gehabt und ist zur Polizei. Die verschanzte sich in der Wohnung, anschliessend kamen 3 Mann schwerbewaffnet und wollten die Kohle holen.

Gruß Karsten

Autor:  yort [ 01.12.2009, 00:26 ]
Betreff:  Re: Bankbetrug

Zitat: heise online
...
Laut Stefan Becker, Pressesprecher der Sparkasse Hannover, gab es bei seinem Institut in der letzten Zeit keine einzige verdächtige Mini-Überweisung. Bankverbindungen ließen sich ohnehin einfacher verifizieren als mit konkreten Überweisungen, etwa mit Banking-Software. ...




Listendaten von Profihändlern oder Versandhäusern (z.B. Quelle AG i.I.) und schon sind alle Daten - inkl. Name und Anschrift (die nach 1ct-Überweisung immer noch fehlen) - parat. Ebendso einfach und fast kostenlos: Webseite mit Gewinnspiel online stellen und ein paar Stunden später hagelt es Daten in Hülle und Fülle.

Autor:  Armin44 [ 10.12.2009, 11:36 ]
Betreff:  Re: Bankbetrug

@troy:
Nach meinen Informationen ist gem. einem neuen EU-Gesetz (weswegen Ihr alle die letzte Zeit neue AGB´s für eure Bankverbindung erhalten habt) die ausführende Bank bei Abbuchungen usw. nicht mehr verpflichtet, die Konto-Nr. auf Übereinstimmung mit dem Namen des Konto-Inhabers zu prüfen. D. h., den bösen Buben reichen jetzt wirklich nur noch die Kontonummern, um Beträge von existierenden Konten abzubuchen.

@Andre:
Klar ist Deine Konto-Nr. vielen bekannt; ich glaube jedoch nicht, dass die Mafia zunächst eine Dienstleistung bei Dir in Auftrag gibt, um mit der Rechnung an Deine Konto-Nr. zu kommen. Das geht auf die oben beschriebene Weise erheblich einfacher und sicherer. Denn alle 1Cent-Überweisungen, die nicht zurück kommen, diese Kontonummern existieren real und sind aktuell. Bei jedem existierenden Konto buchen die dann im nächsten Zug mal eine vierstellige Summe ab und schon hat man einen 100000fachen Gewinn oder mehr - das sind Margen, nicht wahr??

Ob dieser Bericht ein so genannter Hoax ist, bin ich mir nicht sicher - ich habe diesen Bericht schon mehrfach in seriösen Medien gelesen. Außerdem ist die Angelegenheit für mich nachvollziehbar, einleuchtend und nicht unmöglich.

Allerdings verstehe ich die Nachlässigkeit von Konto-Inhabern nicht, die angeblich schon durch solche Vorgehensweise Schaden hatten: Ich kontrolliere regelmäßig meine Kontoauszüge und alle Abbuchungen, die nicht von mir veranlasst sind, kann man ohne Problem innerhalb einer Frist zurück belasten. Gibt es tatsächlich noch Leute, die ihre Kontoauszüge nicht regelmäßig kontrollieren??? :piep:

Gruß Armin

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