Gestern war es dann soweit.
Ausgeschlafen und gefrühstärkt fand man sich im Hause Hank McCoy zu fast zweistelligen Temperaturen bei den bereits unruhig mit den Felgen scharrenden Fern-Schnell-Gut - Expressen ein, und ich hatte Gelegenheit, meine neue Schönheit
ausführlich auszuführen.
Ich zeigte ihr zum Eingewöhnen die näheren Dörfchen, ließ ihr dann auf der nahen Bundesstraße ein wenig die Zügel locker und führte sie anschließend rund um Ammersee und Starnberger See, natürlich immer gefolgt vom anderen Express des Hauses. Bei der Erdfunkstelle
machten wir dann kurz einen Fotostopp
bevor wir uns dann final mit einer Autobahnetappe gen München belohnten.
Dies wiederum brachte mir die Erkenntnis, dass meine Vollverkleidung mich sicher davor bewahrt hat, leicht blau anzufrieren. Ich hätte ehrlich gesagt auch gar nicht damit gerechnet, dass es trotz bereits einsetzender Dämmerung schon soo kalt war (eigentlich logisch, genau vier Wochen vor Heilig Abend). Aber als ich die Liebe meines Lebens - wenn auch chirurgisch präzise - nur noch mit Hilfe eines Brecheisens von ihrem Express loslösen konnte
schwante mir, dass meine Vollverkleidung
doch a bisserl effektiver sein muss wie ihre Halbschale. Gut, von so Dekadenzien wie motorischer Scheibe will ich jetzt mal gar nicht reden (ich fuhr mit offenem Helm, ohne Sturmhaube) - lieber die Frage stellen 
, dass wenn die Beine gestern noch so lecker warm waren, was für heiße Typen die FJR-Reiter denn dann so im Hochsommer sind - zumindest schrittabwärts.
Naja, ich werds erFAHRen, und das mit der Nachwuchsplanung ist für diese Runde ja eh bereits von mindestens gestern. Also was soll´s, gegen a bisserl Föhn vom Vierzylinder ist doch eigentlich nix einzuwenden. Ich werd´s ja sehen, so ab Mai...
Ach ja, hätte ich fast vergessen: auch ich bin angekommen.
Schlicht und ergreifend, und ohne Euch mit Eindrücken zu matern, die bestimmt schon 1000mal vor mir genannt wurden.
Alles richtig gemacht,
Hank McCoy
für den neuen in unserer Runde, Hank McCoy,