FJR-Tourer Deutschland

Facebook
TermineDatenFreigabenGalerieTourenvorschlägeLinksModelleProblemeUmbautenZubehörAltes Forum

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 47 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5
Autor Nachricht
LoneRider
 Beitrag#41   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 07:26 

Beiträge: 132
Registriert:
25.04.2011, 17:45
Ortszeit:
27.04.2024, 23:19
Zitat: harry301
In deinem beschriebenen Fall wirds dich sicherlich kein Haus und Hof kosten, weil nur
Sachschäden von der Haftung ausgeschlossen sind.

Also Möppi, Klamotten und ein bisserl Schnick Schnack musst du eventuell selbst tragen,
mehr nicht.

Vielleicht höchstens 15 000 Euros.

Mag ja sein das 15.000 Euro für manche von euch nix (oder nicht viel) sind, für mich ist das etwa 15.000 mehr als ich mir leisten kann, daher hat sich das dann erledigt :-) Bin ja gerade mal 4 Jahre ausm Studium raus. OK, Möppi und Klamotten etc. sind bei der alten gebrauchten eher 7.000, aber immernoch zu viel ;-)

Da wäre mir eine leichte Verbrennung am Finger lieber :bätsch:

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
harry301
 Beitrag#42   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 11:02 
Avatar

Beiträge: 2037
Registriert:
09.02.2009, 11:51
Ortszeit:
27.04.2024, 22:19
Zitat: LoneRider
Mag ja sein das 15.000 Euro für manche von euch nix (oder nicht viel) sind, für mich ist das etwa 15.000 mehr als ich mir leisten kann, daher hat sich das dann erledigt :-) Bin ja gerade mal 4 Jahre ausm Studium raus. OK, Möppi und Klamotten etc. sind bei der alten gebrauchten eher 7.000, aber immernoch zu viel ;-)

Da wäre mir eine leichte Verbrennung am Finger lieber :bätsch:



Hi Markus,

ja, 15000 Euros sind auch viel/sehr viel Geld, aber es scheint mir ca die Höchstsumme zu sein, die man
mit dem Haftungsausschluss der FJR-Tourer riskiert. Wenn du die Dicke bei einer Solofahrt hinschmeißt, musst
du es dir auch leisten können.
Über die Versicherung geht bei "gutem Willen" vielleicht auch was.
Wenn wir den Teufel nicht an die Wand malen ist das Risiko überschaubar.
Das werden die Hunderten von Unterzeichnern auch so sehen.


Beim Verbrennen habe ich nur Noppes Beitrag vom Grillen aufgenommen.
Einen heißen Fettspritzer, von einer ins das Fett gefallenen Bratwurst, ins Auge zu bekommen,
ist sicherlich schlimmer als ein bisserl verbogenes Blech.
Für seine fahrlässige Unachtbarkeit haftet aber der Brater selbst, wenns nach dem Gesetz keinen verantwortlichen Veranstalter gibt.


Das Thema scheint doch schwieriger zu sein, als ich vermutet hatte.

Vielleicht liege ich mit meiner Interpretation des Haftungsausschlussvertrages
etwas daneben, und weil ich kein Jurist bin wollte ich auch nur die groben
unterschiedlichen Auffassungen von einem User und mir darlegen.

Ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren!!!




Troys Vertrag würde ich nie und nimmer unterschreiben, weil mir z.b. dieser Passus:

-------Die Haftung des Organisators und der Erfüllungsgehilfen ist auf Vorsatz beschränkt.--------

Sehr grob fahrlässig, will er ausgeschlossen haben. :oh: :oh:



Er selbst meint sein Vertrag wäre nur 1:1913 anfechtbar. :flööt: Na gut.



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
ManfredA
 Beitrag#43   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 11:19 
Initiator, Admin
Initiator, Admin
Avatar

Beiträge: 13411
Registriert:
31.01.2009, 20:06
Ortszeit:
27.04.2024, 23:19
:skepsis: :denk: ....es gab ja schon auf diversen FJR-Touren Unfälle und Stürze; teilweise mit und teilweise ohne Fremdeinwirkung anderer Tourteilnehmer. Manche sind nicht so glimpflich ausgegangen und die Verletzten leiden noch heute unter den Folgen. :-(

Bis jetzt sind meines Wissens alle diese Schäden von den zuständigen Versicherungen beglichen worden, sofern sie versichert waren (also z.Bsp. kein Sturz wegen überhöhter Geschwindigkeit oder rutschiger Fahrbahn ohne Vollkasko).

Vollkasko-Schäden bei selbstverschuldeten Stürzen;
Haftpflichtschäden bei Auffahrunfällen innerhalb der Gruppe.

Außer dem Anwaltsschreiben, das Noppe zugestellt bekam, gab es meines Wissens auch noch keine weiteren Ansprüche an Orga`s in dieser Hinsicht.
Und dieser Anspruch hat sich nach Vorlage des Haftungsausschlusses in "Luft" aufgelöst :victory:

:denk: Nichts desto trotz sind wir alle lernfähig. :isso:

Wenn sich mal ein versierter Jurist fundiert dazu äußern würde -- herzlich gerne -- egal in welcher Form .



- FJR1300 RP11 in GalaxyBlue (DPBML); 213200km, Erstbesitzer, Conti Road Attack 3 GT, 30mm Heckhöherlegung, Zumo550, Baehr-Anlage Verso XL, PMR-Funk, Puig-Scheibe, individualiserte+höhere Sitzbänke von Topsellerie + div. Anbauten.

- AfricaTwin Adventure Sports SD09 in Tricolor; 13000km, Zweitbesitzer, Conti CTA3 (V), Zumo550 mit BT, Koffer+TC, DCT und EERA + div. Anbauten.
Beides VK - versichert bei unserer :link: FJR-Tourer Club-Versicherung.

viele Grüße von der Mosel, Manfred

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
harry301
 Beitrag#44   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 11:43 
Avatar

Beiträge: 2037
Registriert:
09.02.2009, 11:51
Ortszeit:
27.04.2024, 22:19
Hi Manfred,

ich würde auch sofort, einen von mir verursachten Schaden, meiner Versicherung
melden, ohne mich auf den Haftungsauschluss des Mitfahrers zu berufen.
Für mich persönlich käme nichts anderes in Frage.
Darauf baut jeder. Bisher gabs auch keine Probleme.

Aber macht es Sinn auf Haftung zu verzichten,
um danach auf guten Willen des Verursachers zu hoffen.

Bei einen Streitfall zwischen Kontrahenten kommen vielleicht die Haftungsausschlüsse
aus der Schublade.

Grüsse Harry



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
yort
 Beitrag#45   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 12:38 
Ehemalige(r)

Beiträge: 1261
Registriert:
08.02.2009, 19:45
Ortszeit:
27.04.2024, 23:19
Zitat: harry301
Er selbst meint sein Vertrag wäre nur 1:1913 anfechtbar. :flööt: Na gut.

Das habe ich nirgens geschrieben!

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
mhitzler
 Beitrag#46   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 16:33 
Avatar

Beiträge: 1223
Registriert:
14.02.2009, 13:57
Ortszeit:
27.04.2024, 22:19
Ich trage mal jetzt zur Diskussion mit einigen Links bei

http://www.motorroller-info.de/haftung_ ... hrten.html
http://www.motorrad-recht.de/Content-pa ... id-12.html
http://www.motorradfahrer-lev.de/index. ... cle_id=120

Dabei geht es allerdings jeweils um die Haftung innerhalb der Gruppe und nicht um die Haftung eines Organisators (oder genauer: Tourguide).

Dazu hab ich jetzt schon längere gesucht. Dabei gibts natürlich die schon öfter erwähnte eventuelle Haftung eines Veranstalters , z.b. für Risiken die sich aus Räumlichkeiten, privaten Parkmöglichkeiten etc ergeben.

Nur: Ist man Veranstalter, wenn man dazu aufruft, sich am xx um xxUhr auf einem Parkplatz zu treffen und dann im öffentlichen Verkehrsraum eine germeinsame Strecke zu fahren?
Ich sehe das nicht. Und daher wird m.E. der Tourguide nur im Rahmen der Urteile haften ,die ich oben gelistet habe; d.H., wenn er selbst in einen Unfall oder ein anderes Schadensereignis verwickelt ist und natürlich wen ner selbst der Verursacher ist.

Nur: wenn ich als Tourguide einen Verkehrsverstoss vergehe (z.b eine gesperrte Strecke fahre, zu schnell fahre etc) dann bin ich definitiv nicht dafür vrantwortlich, wenn die hinter mir ebenfalls diese Verstösse begehen. Die STVO legt jedem Fahrzeugführer eine eigenständige Gesamtverantwortung für sein Tun und Lassen auf.

Im übrigen: die o.g. Unfälle (bzw Folgeunfälle) entstehen vor allem durch nicht ausreichenden Sicherheitsabstand. Das ist ein Fahrübel, das Motorradfahrer sich nicht abgewöhnen können, egal ob in einer Gruppe oder alleine.
Da sollte eigentlich jeder viel eher an seinem(oder ihrem) Fahrstill arbeiten :-) Und das schreibe ich als bekennender Sünder
Gruss
Michael



Moto Guzzi Mofa/Vespa 150/Gilera Strada 150/Yamaha YP 250/Yamaha Xj600S Diversion/Yamaha XJ900 Diversion/Yamaha FJR RP08/BMW R1200ST/BMWR1200RS/E-Bike

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
LoneRider
 Beitrag#47   Betreff: Re: wer haftet wirklich?
Verfasst: 31.07.2012, 20:57 

Beiträge: 132
Registriert:
25.04.2011, 17:45
Ortszeit:
27.04.2024, 23:19
Finde die Links sehr interessant und - vor allem für die schnelleren Gruppen - auch absolut nachvollziehbar. Wer ein Rennen fährt bei dem ist das eben so. Wenn hingegen das gemeinsame Ausfahren nicht bewusst mit deutlich zu hoher Geschwindigkeiten und zu niedrigen Sicherheitsabstände zusammenhängt, ist es anscheinend nicht automatisch so. In einer touristischen Gruppe kann man wohl davon ausgehen, dass es eben nicht um "Rennen fahren" geht, daher greift die Rechtsprechung nach den Links da oben wohl nicht. Aber jedenfalls sehr interessant.

Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 47 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5

wer haftet wirklich?


Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder: werden nur eingeloggten/berechtigten Usern angezeigt


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  

NutzungsbedingungenDatenschutzrichtlinie
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
Smilies von www.greensmilies.de und www.en.kolobok.us