FJR-Tourer Deutschland

Hallo Leutz.
Das Tieferlegen habe ich vorerst zurückgestellt. Die Daytona-Stiefel bringen an die 3 cm am Haken! Die Sohlenerhöhung ist deutlich geringer. Das Schalten wird nicht behindert, da der Schalthebel im Toleranzbereich nach oben verstellt werden kann. Anfangs waren die Stiefel recht ungewohnt. Man läuft halt auf "Keilen". Daran gewöhnt man sich aber rasch! Auf der Herbsttour (4.700km durch Schwarzwald und Alpen) habe ich bei der Kurvenhatz keine Schaltprobleme wegen der erhöhten Stiefelbauweise gehabt! ...und zum Glück hatte ich die RP13 ja NICHT tiefer gelegt! Daher konnte ich vielen Kurven mit viel Spaß durchfahren!
Gruß aus BÄÄRlin
Andreas

Hilpe,
solltest du doch noch einen kurzen Seitenständer brauchen, bei mir liegt einer rum und ich brauche ihn nicht. Genauso wie die Tieferlegung, die ich wieder zurückgebaut habe. Also sag Bescheid, wenn du das Zeug haben willst ........... aber wenns mit Plateauschuhen auch geht ..... alles gut.

Ich hatte meine RP11 damals auch tiefergelegt. Mit den Füssen kam ich dann perfekt auf den Boden. Sie auf den Hauptständer wuchten war ein Kraftakt, sie auf den Seitenständer stellen der nicht gekürzt war nicht ratsam. Schon bei geringen Schräglagen schliff u.a. der Hauptständer am Boden. "Tieferlegen" war u.a. ursächlich dafür das in meinem Bekanntenkreis ein tödlicher Unfall passiert ist - obwohl es professionell von einer Werkstatt gemacht worden war kam es zu einem Aufsetzer (bei Soziusbetrieb) in einem Kreisverkehr der die Maschine samt Fahrer uns Sozia unkontrollierbar machte und sie im Graben landeten.
Ich persönlich würde dazu raten die Sitzbank abzupolstern was sehr gute Ergebnisse bringt ohne das Fahrwerk verändern zu müssen. Tieferlegung ist was für`s Auto - nicht für ein Zweirad, meine Meinung.