Zitat: gammelsbacher
Ich habe meine FJR ja jetzt erst 3.000 Km bewegt, aber ich stufe mich selbst mal als erfahrenen - und zügigen - Tourenfahrer ein. Aufgrund des Gewichts wird sich der Reifenverschleiß sicher in den gleichen Größenordnungen wie bei meiner Bandit bewegen. Und da hat noch kein Reifen, weder vorne noch hinten, über 6.000 Km geschafft, ohne das es Bußgeld-fähig gewesen wäre. Steinigt mich, aber Laufleistungen von 10.000Km wurde auch im Banditforum plakatiert, die halte ich persönlich für reine Ammenmärchen. Oder man fährt so behutsam, dass es auch eine 125er tun würde...
...
Hallo
hallo
gammelsbacher; ,
zwischen 6000 km und 1000Km liegt ja noch eine Menge, und PLAKATIERT wird hier sowieso keiner!
Zum, Thema Reifen gibt es, wie
in diesem Posting beschrieben,
sehr viel Lesestoff hier im Forum, zudem oftmals basierend auf langjähriger
Er-Fahrung realer, meist untereinander auch noch persönlich bekannter User. Da gibt es auch m.E. nichts zu beschönigen oder zu verunglimpfen.
Das Einzige , wo ich bei Laufleistungen immer wieder drauf hinweise ist, dass die relevanten Rahmenbedingungen sauber genannt werden und --vor allen Dingen, das ein Reifen als "FERTIG" eingestuft und seine Fahrleistung dokumentiert wird, wenn die TWI`s erreicht sind
; und nicht erst wenn kein Profil mehr erkennbar ist oder gar wenn die Karkasse rausschaut
!
Nur so lassen sich faire Vergleiche und belastbare Informationen generieren. Optimal wäre noch ein Abschlussbild und eine saubere Messung der Profiltiefe im Neuzustand an relevanten Stellen. Auch da finden sich immer wieder eklatante Unterschiede.
Aussagen wie " ...war schon lange überfällig oder Bußgeld-belegt" sind m.E. irrelevant.
und disqualifizierend.
Da hätte man bei Erreichen der TWI`s doch
einfach den finalen Kilometerstand angeben sollen; der Rest ist dann eben Eigenverschulden
Jeder weiß das man bei Mehrkomponenten-Reifen nach Erreichen der Mindestprofiltiefe
zur Not!! noch ca.1000 km
gemütlich /touristisch fahren kann bevor die Leinwand raus schaut.
Also
ich empfehle Jedem bei
und Muße, die verlinkten Threads aufmerksam zu lesen und sich dann ein eigenes Bild zu machen. Dort steht alles Wissenswerte drinn!
Und dann macht man seine eigenen Aufzeichnungen und berichtet hier darüber... .
Fazit: Klar kann man als versierter und sportlich anbitionierter schmerzfreier FJR-Treiber auf Sardinien in 2500 km einen Satz Reifen umfänglichst nutzen
... aber das heißt im Umkehrschluss doch nicht, dass man alle 2500 km neue Reifen benötigt bzw. ein Satz MPR4GT nur 2500 Km hält.
Mein persönliches Fazit: Mit meinen subjektiven Rahmenbedingungen hält bei mir! ein MPR4GT und ein DRS3 ca. 6000Km und sind auch sonst meine erste Liga.
Diverse andere von mir getestete Reifen sind auch rundum gut, halten etwas weniger , sind aber dennoch auch empfehlenswert. Deswegen kann ich
für mich der Aussage von
Formel1 Zitat: Formel1
...Ich würde keine neuen Reifen aufziehen. 6.000 km reicht bei jeder Fahrweise. Auch der BT23...
nur sehr bedingt zustimmen.
Auch kalkuliere ich --wie Hans, möglichst immer ca 1000 km "Reserve" mit ein; ,...jede Tour kann mal länger werden. Fast immer lasse ich zu meinen großen Touren ganz neue Reifen aufziehen, wissentlich das 6000km (bei regelmäßiger Luftdruckkontrolle!) realistisch sind.
Ein versauter Urlaubstag oder eine stockende Tour ist weitaus ärgerlicher als 20% ungenutztes Restprofil.
- FJR1300 RP11 in GalaxyBlue (DPBML), 213020km, Erstbesitzer, Conti Road Attack 3 GT, 30mm Heckhöherlegung, Zumo550, Baehr-Anlage Verso XL, PMR-Funk, Puig-Scheibe, individualiserte+höhere Sitzbänke von Topsellerie + div. Anbauten;
- AfricaTwin Adventure Sports SD09 in Tricolor; 12600km, Zweitbesitzer,
Conti CTA3 (V), Zumo550 mit BT, Koffer+TC, DCT und EERA + div. Anbauten.
Beides VK - versichert bei unserer
FJR-Tourer Club-Versicherung.
viele Grüße von der Mosel, Manfred