FJR-Tourer Deutschland

Wenn wirklich nur die Ventilschaftdichtungen und nicht die Ventilführungen gewechselt werden sollen muß dafür wirklich der Kopf runter ? kenne es das die Dichtungen ohne Demontage des Kopfes gewechselt werden können---

Um die Schaftis zu wechseln muß der Kopf nicht runter. Man braucht vernünftiges Werkzeug, u.a. um den Zylinder unter (Luft-)Druck zu halten.

Da habe ich (durch die Sprache und eine Reaktion die auf Ventischaftführungen hin wies) geïrt
Es geht hier nicht um die Ventilführungen doch vermutlich sind nur die Gummi-Ventilschaftdichtungen ausgehärtet und somit entsteht der Ölverbrauch. Entschuldigung, mein Fehler

Genau das ist meine Hoffnung, dass es eben nur die Schaftdichtungen sind.... Nach 15 Jahren und 100.000Km wäre das ja nicht soooo abwegig.

Aber nicht ohne Spezialwerkzeug.

Dazu wird Druckluft auf den Zylinder gegeben, welche das Ventil in seinen Sitz presst. Dann kann man mit dem passenden Werkzeug die Ventilfeder Spannen und die Keile entnehmen anschließend die Federn und Tassen entnehmen um dann die Dichtung auszutauschen. Bei dieser Methode besteht immer die Möglichkeit das dir die filigranen Ventilkeile wegfallen und auf nimmer wiedersehen in den tiefen des Motors verschwinden. Nicht ganz Risikofrei, aber durchaus möglich

na dann brauch ich ja bei meinen Ventilschaftführungsschäden an meiner RP04 gar nicht erst nachfragen

Obwohl ich ja der Meinung bin das eine solche Entscheidung von Yamaha nicht am alter der FJR gemacht werden sollte sondern
anhand der Laufleistung meine hat gerade mal die 50000 überschritten und wenn der Vorbesitzer mehr gefahren wäre dann wäre der Schaden mit Sicherheit schon nach 3 Jahren oder so aufgetreten.

Sehe ich absolut genauso. Nach 200.000km ist das Ding vom Tisch, keine Frage! Aber meine hat auch erst runde 50 auf der Uhr und da bin ich der Meinung, daß ...... wenn ein Material.- oder Verarbeitungsfehler vorliegt, der bereits seit Jahren bekannt ist ..... dann, sollte zumindest im einzelfall geprüft und entschieden werden! Nicht von vornherein sagen, ist zu alt. Was hat das Alter damit zu tun? Nichts, die könnte auch 50Jahre alt sein und bloß 150km runter haben, der Schaden wäre derselbe
Es war ein Fehler vom Werk und das wurde auch so proklamiert, also gibt es da eigentlich nichts zu diskutieren.

Aber du kannst es ja mal über Voiges versuchen, daß der nachfragt ........... vielleicht sieht die Antwort ja da anders aus!?

Da könntest du allerdings recht haben. Man könnte das als Folgeschaden sehen, und ein unmittelbares Verschleißteil ist das ja eigentlich auch nicht...
Im übrigen heißt es im Gesetzestext: "Ein versteckter Mangel verjährt nicht."

Gruß Helmut

Wenn deine Maschine Mängel hat , sei es am DKS, ABS, oder Ventilschäfte- dann haftet im Rahmen der Gewährleistung: Der Verkäufer, mit dem du einen Kaufvertrag abgeschlossen hast.
Ausser dieser ist kein gewerblicher Verkäufer und ihr habt die Gewährleistung schriftlich ausgeschlossen.
Und bei den Ventilschäften könntest du dich auch an ihn halten, wenn die Gewährleistung ausgeschlossen wurde - zumindest, wenn dieser davon wissen musste oder konnte.
Yamaha ist da rechtlich erstmal nicht in der Pflicht, da die Ventilschäfte immer auf Kulanz und nicht im Rahmen einer Rückrufaktion ersetzt wurden.
Nur: Woher weißt du, dass die Ventilschäfte betroffen sind?

...zudem kann ich da Yamaha Deutschland ganz gut verstehen, dass sie kawajunkie auf seine rein hypothetische Frage -- das schließe ich mal aus Diesem Posting; Punkt 3 und dem dortigen weiteren Threadverlauf -- nicht mit einer Kostenzusage antworten.