FJR-Tourer Deutschland

... man muss da zusätzlich noch im Hinterkopf haben, dass die Bremsbeläge ja nie 100% gleichmäßig abnutzen, sondern immer ein Belag etwas stärker verschleißt und früher an der Verschleißgrenze ankommt... .
Wichtig ist zudem auch das sie wirklich passen und nicht klappern, und zudem nicht quietschen.
Mir bei der RP11 wäre die Bremsstaubentwicklung auch noch ein Aspekt, bei schwarzen Felgen spielt das weniger eine Rolle, bei den Silbergrauen schon.
Lassen wir uns mal überraschen, wie letztlich das Bremsverhalten! und Verschleiß dann im Einsatz sind... .

Wer bremst verliert.

Hauptsache ist doch sie bremsen wenn es nötig ist.

So sahen meine nach einem Tripp in Tirol aus.

Hallo Eberhard,

hier mal die ABE.

Ich habe eine RP 13 Baujahr 2007.

Das Modell hat die ABE e13*0041* und die Artikelnummer 78B40830.
Das ist die gleiche Artikelnummer RP04 bis RP11.
Das kann aber nicht stimmen, da die RP04 300er Bremscheiben und die RP13 330er Bremsscheiben hat.

Richtig wäre die Artikelnummer 78B40894 der RP 23.
Die hat aber eine andere ABE-Nr.
Faktisch fährt man dann also ohne ABE, damit ohne Betriebserlaubnis.
Der Verkäufer hat mir diesen Fehler in der ABE bestätigt.

Deshalb habe ich dann Originalscheiben und -beläge genommen.

Gruß Hans

Hallo Eckhard,

man kann ja bei "normaler Fahrweise" unterschiedlicher Meinung sein.
Bei mir halten die Bremsbeläge ca. 30.000 km.


Gruß Hans

298 RP04/320RP13 wäre richtig.

Hallo Matzi,
Hast natürlich recht. Hatte ich aus der Erinnerung geschrieben. Der Sachverhalt bleibt aber gleich.
Gruß Hans

Heute Abend habe ich nochmals einen Artikel von vor drei Jahren in einem niederländischen Motorradmagazin Moto73 gelesen. Die originalen Yamaha-Bremsbeläge wurden mit drei Arten von TRW-Bremsbelägen verglichen, das Testmotorrad war eine Yamaha Tracer 700. Kurz gesagt lautet die Schlussfolgerung, dass der TRW Sinter SV und der TRW Sinter SRT bei einer Geschwindigkeit ein etwa 2 Meter kürzeres Fahrverhalten haben von 100 km/h. einen Bremsweg haben.
Allerdings sind TRW-Bremsbeläge nicht auf das ABS-System abgestimmt , sodass das ABS laut Testbericht oft nicht richtig (und manchmal überhaupt nicht...) eingreift. Die Frage für mich persöhnlich ist, ob solche Sinterblöcke überhaupt eine gute Wahl sind, ich würde sie aufgrund der ABS-Geschichte nicht nehmen, weil nur die originalen Yamaha-Bremsbelage auf die originalen Bremsscheiben und das ABS-System abgestimmt sind.

Ich kann natürlich nicht sagen, ob dies in gleichem Maße auch für After-Market-Bremsbeläge anderer Marken gilt, aber es wäre vielleicht eine gute Idee, einmal darüber nachzudenken?

Darüber hinaus funktionieren die Sinter SRT nur dann wirklich gut, wenn sie richtig warm gebremst werden, wenn sie kalt sind, ist die Bremswirkung zu grob, sodass dezentes Bremsen dann weniger gut funktioniert.
Die organischen TRW-Bremsbeläge haben den längsten Bremsweg und die geringsten Wärmereserven.

Testergebnis >

Original Yamaha > auf jeden Fall empfehlenswert
TRW Sinter SV > auf jeden Fall empfehlenswert
TRW Sinter SRT > empfohlen
TRW Organic > nur bedingt empfehlenswert.

Geprüft wurde nur die Bremsfunktion, also nicht der Verschleiß und auch nicht der mögliche negative Einfluss von Sinterklötzen auf den Verschleiß der Bremsscheiben.

Bin bisher noch keine Sinterbeläge von TRW gefahren,kann mir aber irgendwie nicht vorstellen das es die Beläge nicht schaffen sollten die Bremse zum blockieren zu bringen.Denn wenn sie es schaffen regelt auch das ABS.Das ABS kann nicht erkennen welche Beläge verbaut worden sind.
Meine Erfahrungen beschränken sich auf die Orginalen,EBC GoldStuff und Brembo Rot.Alle 3 kann ich empfehlen mit leichter persönlicher Tendenz zu EBC.

Auch das die Sinterbeläge nur bei warmen/heißen Bremsen richtig funktionieren kann ich nicht bestätigen.Selbst bei Temperaturen weit unter 10Grad und bekommt man die Bremse beim ersten Versuch sofort in den ABS Regelbreich gebremst.Auch das Ansprechverhalten im kalten Zustand ist tadellos.
Ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht ganz was die da getestet haben.
Ob die Tracer 700 soviel anders was die Bremse reagiert wie die FJR bezweifle ich.

Ich kann verstehen, dass du dir das nicht vorstellen kannst, denn ich konnte es auch nicht Ich überbringe lediglich die Botschaft dieser Testnachricht
Aber ich habe einige Teile an anderer Stelle in der Testnachricht hervorgehoben, wo die Tekst übersetzt wie folgt lautet:

TRW SV-Compound:
„Allerdings bereitet das aggressive Ansprechen der ABS-Programmierung Probleme. Bei einem der sechs Bremsversuche stieg das Hinterrad so stark an, dass der Fahrer aktiv eingreifen musste“ (also den Bremshebel loslassen musste, FJRHarry). „Die gleiche Tendenz zeigt auch der als besonders sportlich empfohlene SRT Sintercompound…“

Und wahrscheinlich hat (fast) niemand mit after-market Sinter-Bremsbelage Erfahrung damit in der Praxis. Denn wer macht bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h schon freiwillig eine Vollbremsung?

Hallo Harry,
wenn ich ganz alleine unterwegs bin und die Straßen richtig leer sind, teste ich ab und zu die Bremsen und mein Bremsverhalten.
Ich gehe dann aus verschiedenen Geschwindigkeiten in die Vollbremsung.
Fange bei 50 kmh an und steigere das dann bis 100 kmh.
Dabei achte ich genau auf die Reaktion des ABS.
Vielleicht hilft mir das mal, wenn ich mal in einer Gefahrensituation voll reinlangen muss.

Ist, wenn ich nicht irre, auch gut für die ganze ABS-Technik des Mopeds, wenn die ab und an richtig genutzt wird.

Gruß Hans