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Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR
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Seite 1 von 2

Autor:  Iglo [ 11.10.2009, 20:34 ]
Betreff:  Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

• Hinweis ForumTeam •
diese Postings wurden vom Thread "Motor-Temperatur" abgetrennt, weil sie da OT waren und es wurde ein neuer Thread mit der richtigen Themabezeichnung eröffnet


Zitat: Andre69
Zerkratzte Deckel sind eigene Blödheit und kein Grund für eine Reklamation
( Fremdeinwirkung ).
Was kann der Hersteller für deine Quadratlatschen :oohh:

Gruß Andre


Hallo Andre,

es sind nicht die Füße.
Es ist wie gesagt der Deckel wo die Waden dran kommen.
Sorry, aber da bin ich anderer Meinung.
Das ist einfach nur sehr schlechte Konstruktion.
Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, erwarte ich auch nicht das nach (umgerechnet) 3 Monaten gebrauch die Sitze abgenutzt sind und das Lenkrad (mit den unterarmen) ausgefranzt.
Ich habe qualitativ recht hochwertige Stiefel. Also erwarte ich auch wie bei anderen Motorrädern (die ich schon hatte) (vor allem bei diesem Preis) das die Deckel nicht nach kürzester Zeit aussehen wie von einer usseligen 5 Jahre alten Enduro. Ok, mit Turnschuhen und Jeans wäre es evtl. nicht passiert. Aber Leute. Wir haben da ein hochwertiges Stück Technik das einen gewissen Preis hat. Das ist kein Roller oder so! 8-)

Ich bin der letzte der irgendwo andauernd versucht sich zu beschweren oder sinnlos umzutauschen.
Es ist mir fast klar das die Deckel nicht ersetzt werden, aber ich habe das Problem auf jedenfall weitergeleitet. Es geht mir halt da um die nächste Generation. Sollte das Problem bei meiner zukünftigen FJR auch bestehen wird es halt nicht meine Zukünftige FJR sondern die eines anderen. Ich kaufe mir dann halt eine andere Marke.

Gruß
Carsten

Autor:  Andre69 [ 11.10.2009, 20:46 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Hi Carsten,

egal wie du die Sache nennst, es wird ein äußerer Einfluß bleiben.
Ob ein anderer Hersteller mit Lacken arbeitet die deinen Belastungen gewachsen sind, kann ich nicht beurteilen.

Die Deckel von meinen Koffern bekommen hin und wieder auch beim auf oder absteigen Kontakt mit meinen Stiefeln.
Alle dadurch bisher entstandenen Spuren waren aber leicht auszupolieren.

Kann natürlich daran liegen, dass meine Stiefel nicht so hochwertig sind wie deine :bg: .

Gruß und viel Glück beim reklamieren

Andre

Autor:  Biker64 [ 11.10.2009, 21:24 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Ich denke, Carsten meint die Seiten-Deckel......
Ist aber ein bekanntes Problem, seit Anfang an.
Bekannt ist auch, daß die Wasserlacke nicht so hart sind wie die früheren Lacke.
Das ist momentan wohl nicht zu ändern.
Abhilfe: Klare 3m-Folie drauf, bevor Kratzer drin sind.
Die japanischen Entwickler/Testfahrer haben wohl auch nicht solche Stahlwaden wie die deutschen Eichen.... :lol:

Gruß
Steffen

Autor:  Iglo [ 11.10.2009, 21:37 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Ja klar, die Seitendeckel! Danke Biker!
Wem interessieren den die Koffer? ;-)
Einfach.. unschön.

Autor:  ManfredA [ 12.10.2009, 11:10 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Zur besch...eidenen :bäh: Lack-Qualität der FJR wurden in zahlreichen Threads im alten Forum bereits Infos gepostet;
:idee: Einfach mal die Suche bemühen nach Lack; Lack-Qualität; Dabei auch in den Beiträgen suchen lassen..... .
Der vorrausschauende FJR-Käufer klebt an der neuen FJR besonders beanspruchte Stellen mit Klarer Schutzfolie ab.
Bagster Tankhauben sind für den Tank eine Alternative.
Besonders anfällig sind
-der Bugspoiler
-die Tankseiten (im Bereich des Knie-Schlusses)
-der Tank ansich, insbesondere wenn ein Tankrucksack verwendet wird
-Die Koffer-Deckel im oberen Bereich
-Die Rahmenteile oberhalb der Fußrasten
-Die Seitendeckel im Bereich der Waden
-Der Gepäckträger, wenn Gepäckrollen transportiert werden

billigste Variante ist , sich im Zubehör (Louis, Polo, HG) klare Schutzfolie zu kaufen und selbst zurecht zuschneiden.

Darüber hinaus helfen natürlich auch Nano-Versieglungen oder sonstige lackversiegelnde Maßnahmen. Sind jedoch erst mal Kratzer drinn, sind diese schlecht wieder zu entfernen, da die Lackschichten sehr dünn sind und man sehr schnell "durch" ist.

Ich habe meinen Tank nach wenigen Wochen auf Kulanz neu lackiert bekommen ;-) und dann natürlich dort anschließend Schutzfolien aufgebracht.
Zusätzlich gibt es 2 mal im Jahr mit Nano-Wachs eine Versieglung.
Mein Bugspoiler wurde einmal nachlackiert..... :motz:

Aber es ist ja auch ein Fahrzeug und kein Standzeug. :holy:

Allerdings sollte Yamaha immerwieder eine :warn: bekommen obhin der wirklich schlechten Lack-Qualität.
Auch wenn es Wasserlacke sind, so ist z.Bsp. die Klarlack-Schicht wirklich ---lt. meinem Lackierer--extrem dünn :motz:
Zudem weiß ich von Anderen, dass teilweise ganze Lack-Stücke abplatzen :heul:

Und auch Yamaha macht ja beispielsweise im Bereich der Kofferaufnahmen werkseitig Schutzfolie hin; weshalb bieten sie dies nicht ab Werk für diese anderen Stellen an und im Zubehör einen entsprechenden Folien-Satz??

Autor:  Nightfriend [ 17.10.2009, 10:37 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Das Abkleben mit Folien ist auf kleinen Flächen sicherlich eine Alternative. Aber grundsätzlich ist es schon schwach, daß der Käufer noch nachhelfen soll, daß der Lack den normalen Anforderungen entspricht.
Stell dir vor, du kaufst ein Auto und der Hersteller gibt dir (kostenlos) einen Foliensatz dazu, den du selbst verkleben sollst. Lachhaft.

Andererseits ist das Moped ein Gebrauchsgegenstand und keine Ikone, die angebetet wird ob ihrer Schönheit.

Sicher kommt es immer wieder vor, daß die Schuhsohle beim Auf- oder Absteigen mal den Koffer verstriemt. Na und ? Wird irgendwann mal abpoliert. Also, ich seh das nicht so eng. Ich will fahren und keinen Glanz- und Polierwettbewerb gewinnen. Deshalb hab ich auch vor 10 Jahren meinen Chopper abgeschafft, weil damit mehr Zeit für die Pflege draufging als daß ich im Sattel saß.

Trotzdem, wenn Yamaha den Lack so dünn aufträgt ist das schon eine mittlere Schweinerei. Und das bei dem Preis.....

Autor:  ManfredA [ 18.10.2018, 10:28 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Hallo :comm: ;

im Rahmen der herbstlichen Wintervorbereitungen habe ich meine blaue FJR wieder mal komplett "konserviert" . :hechl:

Meiner Meinung nach ist das der beste Langzeitschutz, um den anfälligen Lack einigermaßen gut zu schützen --- ohne gleich überall Schutzfolien aufzubringen. :isso:

Mein persönlicher Favoriten ist die hier in der :comm: gut bekannte Nano-Versiegelung Carlack68 ( da hatten wir mal dank Michael1 die Möglichkeit einer Sammelbestellung) und auch Andre69 schwört darauf. :bitte:

Hauptvorteile:
  • man kann das ganze Moped damit behandeln; auch die Kunststoffteile, Chromteile, Edelstahlteile, Felgen, Nummernschild, Scheinwerfer, Helm, ...
  • es lässt sich problemlos auftragen (auch wenn noch ein Tropfen Wasser irgendwo ist)
  • es lässt sich problemlos nach Abtrocknung auch wieder abtragen
  • es gibt keinerlei Rückstände auf Gummi, Plastik, etc.
  • es bringt tollen Glanz und hält die ganze Saison
  • neuer Dreck haftet viel schlechter und lässt sich problemloser entfernen
  • sparsam im Verbrauch; 500ml halten bei mir für mindestens 6 Anwendungen, eher mehr

Mittlerweile gibt es ein Nachfolgeprodukt : :link: Carlack complete.
Vlt. hat das schon Jemand ausprobiert :frage:
Ich glaube aber das es nicht schlechter ist als das Klassische Carlack68

Alternativ kann ich auch noch dieses Produkt empfehlen: :link: Formel1
Nehme ich für die Autos, weil ich da mal günstig dran kam. Es ist in allen Punkten mit dem Carlack68 vergleichbar, nur auf Gummi ist es etwas schwieriger weg zu bekommen :isso:


Was vielleicht von allgemeinem Interesse wäre:
Können die Eigner - von matten Farben etwas Vergleichbares empfehlen :frage:

In :link: diesem Thread wurde die Problematik der Versiegelung bei matten Farben schon mal angesprochen, aber bislang gab es noch keine Produkt-Empfehlungen hier im Forum :denk:

Autor:  Andre69 [ 18.10.2018, 10:48 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Zitat: ManfredA
Mittlerweile gibt es ein Nachfolgeprodukt : Carlack complete.
Vlt. hat das schon Jemand ausprobiert
Ich glaube aber das es nicht schlechter ist als das Klassische Carlack68


Hab den Nachfolger schon seid Jahren in Gebrauch.
Egal ob PKW oder Motorrad, das Zeug ist wirklich gut.
Macht wie das alte Carlack68 einen hervorragenden Job.
Lediglich unlackierte Kunststoffe mit rauher Oberfläche sollte man aussparen.
So als Laie kann ich zum Vorgänger keinen Unterschied feststellen, außer natürlich beim Preis. :lol:
Hab über die Jahre schon viele Alternativen ausprobiert, in der Summe der Eigenschften
erfüllt das Carlack Produkt meine Anforderungen am besten. :yes:
Mit so einer 1 Liter Flasche bekommt man locker, je nach Fahrzeuggöße,
8-10 PKW behandelt und der Rest reicht dann auch noch für 3-4 Motorräder.
Ist also sehr ergiebig und wenn man sich an die Gebrauchsanweisung hält auch
für Ungeübte völlig einfach in der Anwendung. :yes:
Sicher gibt es irgendwo noch ausgefuchstere Produkte, da steht für mich aber
der ,,Mehrwert" nicht mehr im Verhältnis zum aufgerufenen Preis.

Autor:  Michael1 [ 18.10.2018, 11:00 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Hallo Manfred,

wie Du ja schon erwähnt hast schwöre ich auf das Zeug(Ich benutze dieses Pflegemittel bestimmt schon seit fast 30 Jahren)
Als ich letztes Jahr die GS neu bekommen habe, ist von mir sofort Carlack 68 aufgetragen worden, erst jetzt läßt die Wirkung nach.
Zu dem schönen Glanz und dem besseren Lackschutz kommt noch dazu das der Dreck nach einer Tour sich ohne großen Aufwand wieder entfernen läßt.

Bevor die GS in den Winterschlaf geschickt wird, bekommt Sie nochmal eine Carlack 68 PFLEGE.

Das Nachfolgemittel habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Gruss vom Bodensee

Michael

Autor:  Seb [ 18.10.2018, 11:18 ]
Betreff:  Re: Lackqualität/Lack-Widerstandsfähigkeit der FJR

Moin moin ,

ich verwende seit einiger Zeit Nanoversiglung von Gollit , https://www.gollit.de/produkte/gollit-a ... -ultimate/ ( Damit putzen und versiegeln wir die Kabinenaußenscheiben bei der A380 ) , läßt sich so wie das Carlack68 von Manfred beschrieben verarbeiten . Verwende das Zeug mittlerweile für fast alles was sauber bleiben soll ( sogar für die Duschtrennwand die weitgehend frei von Kalkflecken bleibt )

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