FJR-Tourer Deutschland

Hallo,

kann man die Bremssättel der 13er an die 11er bauen und sämtliche Bremskolben und Beläge
an den Handhebel anschließen?


Ob da nicht die ABE erlischt???

Aber sehr interessant.

Grüße Harry

Ja, das kann man. Sollte auch nicht das große Problem sein das eintgeragen zu bekommen.

Trotz verbesserter Bremssatteltechnik in der RP13, habe ich eh immer das Gefühl die Bremlseistung könnte besser sein.

Mag aber auch sein, das ich mich schon zu sehr an mein Mopped, und somit an die Bremse, gewöhnt habe. Was nach ca. 150000 km auch kein Wunder ist.

Sicherlich, ich habe in der Fahrzeit schon einigemale den Regelbereich des ABS "genossen", aber irgendwie stellt man seine Fahrgewohnheiten darauf ein. Jetzige echte Verbesserungen sehe ich in dem Austasch von besseren (griffiger) Belägen bzw. Scheiben.

Hi Harry,
ich fahre die RP13 und ich bin sehr zufrieden mit der Bremse. Habe noch nichts negatives erfahren müssen. Auch mit Sozia und das ganze Gedöns.Und ich bin auch recht Zügig unterwegs. Das mit der Hinterradbremse ist wirklich Gewöhnungsbedürftig aber wenn man den Bogen raus hat ist das auch in Spitzkehren ne feine Sache. Es funktioniert. Und ob ein Tüvimann erkennt was für eine Bremse an dem Mopped ist und dennoch von der gleichen Maschine bezweifel ich. Hauptsache Belege und Bremsweg stimmt. Aber der Spaß ist bestimmt nicht billig das umzubauen.

Den Tüv magst du täuschen, aber wenns kracht und deine Versicherung zahlen soll.... Die kriegen das auf jeden Fall raus. Und denen kannst tausend mal erklären das dein Moped mit der Anlage bessere Bremsen hat.

Harry,
ich habe Dich verstanden und kann auch lesen. Wenn du auf mein Bild schaust, kannst Du sehen, daß ich eine RP13
fahre (vorher eine RP04).
Trotzdem bleibe ich dabei, daß man eine Bremsleistung nicht nach dem einsetzen eines ABS einschätzen kann.
Das geht nur nach dem Bremsweg und nicht nach dem Bauchgefühl.
Dazu kommt noch der Aufbau der Bremsanlage und die unterschiedliche Wirkungsweise.
Pauschal zu schreiben, das ein höherer Bremsdruck und ein früh einsetzendes ABS ein kurzen Bremsweg ausmacht,
ist nicht richtig.
Du hast nicht einmal gechrieben, wie lang Dein Bremseweg war.
Gruß Jens

Grundsätzliches zum Antiblockiersystem
Die Drehgeschwindigkeiten der Räder werden laufend von den Drehzahlfühlern erfasst und dem Steuergerät gemeldet. Das Steuergerät der ABS-Elektronik verarbeitet diese Informationen unabhängig voneinander und berechnet ständig die Werte für Drehgeschwindigkeit und Schlupf. Außerdem überwacht es laufend die Funktion des Antiblockiersystems und schaltet es bei einem Fehler aus. Bei Blockiertendenz eines Rades gibt es die Stellbefehle an die Magnetventile der ABS-Hydraulik. Das bedeutet, dass bei der Antiblockierregelung der Bremsdruck zunächst auf dem bis dahin erreichten Niveau gehalten wird. Ist die Verzögerung immer noch zu groß, wird der Bremsdruck gesenkt, dadurch wird die Bremswirkung reduziert und das Rad wieder beschleunigt. Wenn es zu schwach gebremst wird, wird es durch eine Druckerhöhung wieder verzögert. Diese Regelphasen können dem Bild ABS-Regelphasen entnommen werden. Das ABS führt diesen Regelvorgang für jedes Rad einzeln durch.

[quote="pistenblitz"]



Trotzdem bleibe ich dabei, daß man eine Bremsleistung nicht nach dem einsetzen eines ABS einschätzen kann.


Hallo Jens,

genau, das hat auch niemand bestritten. Ich vermute sogar, dass man kurz vor dem Einsetzten des ABS die
größtmögliche Bremswirkung hat. Könnte man diesen Druck permanent aufrecht erhalten,
dann wäre der Bremsweg sicherlich am kürzesten.

Das schaffen aber bei Not-Schreckbremsungen sehr wenige.
Für Profis ist es bestimmt kein Problem. Mir ist ABS lieber.



Dazu kommt noch der Aufbau der Bremsanlage und die unterschiedliche Wirkungsweise.
Pauschal zu schreiben, das ein höherer Bremsdruck und ein früh einsetzendes ABS ein kurzen Bremsweg ausmacht,
ist nicht richtig.

Kann ich auch voll zustimmen!!!

Mir ging es aber um etwas ganz anderes!!!!

Ich versuche es noch einmal:

Um eine Bremsanlage zu bedienen braucht es eine physische Kraftanstrengung.

Diesen Kraftaufwand, den man bei höheren Geschwindigkeiten, bei der RP11
anwenden muss, ist mir zu hoch.
Ich bin mir sogar sicher, dass es nicht wenige Fahrer gibt, die niemals in der Lage sind und sein werden, mit einer RP11 und vollem Grödel, bei 150kmh die gewünschte
Bremsleistung abzurufen.

[color=#800080]Der Wille ist da, aber das Fleisch macht nicht mit!!!!!

Was das für Auswirkungen auf den Bremsweg hat, brauch ich dir nicht zu erklären.



Jetzt kann man entweder damit leben, dass man eine für sich selbst zu schwergängige Bremsanlage
unter dem Sattel hat oder auch nicht.

Es gibt sogar Fahrer, die schwören immer noch auf ihr Möppi ohne ABS.
Jeder wie er mag.

Ich habe mich dafür entschieden, meine Bremsanlage zu optimieren.

Möglichkeiten gibt es anscheinend genug:

Vom Superbikelenker mit extra langem Bremshebel, über Bremsscheiben, Bremsbeläge,
andere Sättel, kleine Verschiebung des Bremshebels, usw.


Grüße Harry[/color]

Gruß Jens

Uijujui. Hier gehts aber zur Sache.

Da geb ich meinen Senf auch noch dazu.
Ich hatte "Gott sei Dank" noch keine Situation, in der ich mir gewünscht hätte, ich wäre stärker, um meinen Bremshebel bis Anschlag ziehen zu können. Das hat das letzte 1/4 Jahrhundert ganz gut funktioniert. Bin, ganz am Rande bemerkt aber kein Blümchenpflücker.

Mit etwas Voraussicht kann man unter Umständen vermeiden, auf der Autobahn von 150Km/h auf null zu kommen. Ich denke mal, die Bremse (mit oder ohne ABS) ist letztendlich nur ein technisches Hilfsmittel und wird nicht unsere Hirnmasse ersetzen.

Übrigens bin ich überzeugter OHNEABSFAHRER.

Hallo,

"Superbike-Star lässt sich Finger amputieren"

Motorrad-Star John Hopkins (28) ließ sich den Ringfinger der rechten Hand amputieren, damit er den Auftakt der Superbike-WM nicht verpasst!



Warum darf er mit 2 Fingern bremsen?
Bitte Lizenz entziehen.