FJR-Tourer Deutschland

Hallo Troy,

Du mußt entschuldigen, das das wohl für Euch offensichtlich ist. Ich habe aber von der Technik keine Ahnung und deswegen habe ich mal gefragt. Deine Erklärung ist auch für mich nun verständlich.

Das die Werkstatt und Yamaha selber sowas aber anscheinend auch nicht weis, macht einen dann aber schon nachdenklich.

Ich kann nämlich nicht zu Voiges fahren, ist mir vom Bodensee echt zu weit.


Gruss

Michael

Hallo Michael.

Troy hat schon gut erklärt.
Problematischer ist halt dass Zylinder nummer 3 der Masterzylinder ist.
Von dem aus wird alles gesteuert.
Wenn die Werte nun vom 2. und 3. Zylinder gleich sind istr alles O.K.
Nur bis das halt genau gleich eingestellt ist , dauert es halt länger. ( vielleicht ?? vielleicht ist das aber auch etwas überbewertet ).
In der Rubrik "Anbauten und Umbauten" findest Du Bilder und die Anleitung zur CO Einstellung.
Dort sind die Messanschlüsse oberhalb der Interferenzverbindung angebracht.
Dass Nesensohn die unterhalb angebracht hat , wundert mich nun auch ein bisschen .

Wir fährt sie sich den nun ???
Viel besser als vorher ??? oder kaum besser ???

Gruß Wolfgang.

...und nur dort machen die Anschlüsse zur CO-Messung auch Sinn. Werde an den richtigen Stellen auch welche anbringen (lassen)

Hallo zusammen,

es gibt auf unserer Website zum Thema einen ausführlichen Bericht mit wirklich aussagekräftigen Bildern:

CO-Messung

Zumindest würde ich meinen Händler mal fragen, ob er bei seiner Art der Anbringung vorher das Gehirn eingeschaltet hatte. Bei Yamaha hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nachgefragt, weil die ja nur auf ihren Reisekrümmer hätten schauen müssen (und für so ahnungslos halte ich Yamaha davon abgesehen auch nicht!). Selbst einem überzeugten Nichtschrauber wie mir ist klar, dass sich die Abgase vom Motor zum Auspuff bewegen, und zwar von jedem Zylinder aus. Wenn ich die Rohre irgendwo unterwegs verbinde, muss dort ein Gasaustausch stattfinden. IMHO ist diese Arbeit von der Werkstatt NICHT nach den anerkannten Regeln der Technik ausgeführt worden und gibt Anlass, über eine Nachbesserung nachzudenken - nicht nur was die Anbringung der Messanschlüsse betrifft, sondern auch die Einstellung.

Dass Du mit der gleichmäßigeren Gasannahme und weniger Konstantfahrruckeln zufrieden bist, mag ja sogar sein, das ändert für mich nichts an der letztlich unprofessionellen Ausführung an sich.

Edit: karrenhannes und tooblue waren schneller ...

Hallo Michael ;

ich denke, Yamaha weiß es schon sehrwohl ,
denn bei der RP4 waren diese Meß-Anschlüsse ja serienmäßig; und ich bin mir 100%ig sicher, dass die auch oben waren, vor dem Verbindungsrohr.
Kannst du auch im Original-Ersatzteil-Katalog selber nachschauen --

KLICK
Damit würde ich deine Werkstatt mal freundlich, aber bestimmt konfrontieren

Hallo ,

vielen Dank für die schnellen Antworten und Euer Verständnis für den technischen Laien.

Die gleichmäßige Gasannahme nachdem man den Gasgriff in Nullstellung hatte, ist jetzt schon super. Ich kann jedenfalls keinen Unterschied feststellen zu der Maßnahme im letzten Jahr wo der Krümmer vom Werk zur Einstellung benutzt wurde.
Zum Ende der letzten Saison hatte sich das Fahrverhalten aber wieder zum Nachteil verändert, deswegen hatte ich mich jetzt entschlossen, die Dinger anbringen zu lassen.

Ich ärgere mich jetzt dann aber schon richtig, letztendlich habe ich letzten Freitag 530 Euro auf den Tisch gelegt. Wie es nun scheint für Murks.

Mal ganz ehrlich, ich muss mich doch als Laie darauf verlassen können, dass die Werkstatt das richtig macht, vorallen da die ja die Einstellung im letzten Jahr mit dem Messkrümmer von Yamaha vorgenommen haben.

Viele Grüße

Michael

Moin Michael
Die anderen haben zwar geschrieben das an deinem Krümmer die Messanschlüsse zu tief angebracht sind aber sie haben auch geschrieben das die Einstellerei trotzdem möglich ist. Das es aufwändiger ist steht auf nem anderen Blatt.
Da du jetzt mit dem Ergebnis der aktuellen Einstellung zufrieden bist scheint es der Werkstatt trotz der ungünstigen Position der Messanschlüsse gelungen zu sein sie brauchbar einzustellen. Warum also sollte die Werksatt das nicht auch beim nächsten Mal wieder genausogut machen.
Ich würde den "Murks" zur Sprache bringen und zur Güte dem Meister anbieten das die Einstellung in Zukunft nach einem Pauschalpreis abgerechnet wird. Dann kann es dir egal sein wie lange der Schrauber dafür braucht.
Nur zur Höhe der Pauschale kann ich dir nix raten, dafür müsste ich den Stundensatz wissen den deine Werkstatt aufruft.

Du schreibst weiterhin das zum Ende der letzten Saison sich das Fahrverhalten wieder verschlechtert hatte.
Frage hierzu: Wurde als die Einstellung per Krümmer von Yamaha gemacht wurde gleichzeitig auch der Luftfilter gewechselt

Als Gerd Kuligowski seinerzeit die Anleitung für Krümmermodifikation und Vorgehensweise zur CO-Einstellung verfasste hat er auch geschrieben das er vorzugsweise einen gebrauchten Luftfilter mit mittlerem Verschmutzungsgrad zur Einstellung einbaut.
Lies dazu bitte den letzten Abschnitt seiner Anleitung, dort erklärt er die Gründe die mir recht einleuchtend erscheinen.

Hi Michael,
ich kann jetzt nicht beurteilen welche Kostenanteile davon auf Krümmermodifikation oder Einstellung entfallen. Daher ist es schlecht, von der Ferne eine Meinung zu haben. Oder waren das die Kosten nur für Modifikation und Einstellung?

Wenn Du magst, kannst Du diese beiden Positionen ja Mal getrennt raus ziehen und nennen, auch privat, wenn Dir das lieber ist. Dann können wir uns (oder ich mir) eher ein Bild machen und vielleicht auch etwas erbauliches dazu beitragen.

Hallo Zonk,
hallo troy,

das finde ich echt super von Euch, dass Ihr Euch hier so um mein Problem kümmert.

Zu der Rechnung habe ich kein Problem, dass hier öffentlich darzustellen.

Die Rechnung setzt sich aus folgenden Punkten zusammen.

Kundendienst 40000 km
Anbringung der Messanschlüsse und Einstellung
neue Batterie

Daür habe ich 530 Euro bezahlt.

Der Preis ist meiner Meinung nach O.K., oder nicht???

Viele Grüße vom Bodensee


Michael