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kölsche Jung
 Beitrag#31   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 05.05.2012, 11:32 
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Ein weiterer Yamahahändler hat geantwortet.

Diese Preise hatte ich schon eingestellt:

Freie Werkstatt; "gut 500,00 Euro"

Yamaha-Werkstätten:
Händler 1: 725,00 € plus 145,00 € Ventile einstellen wenn nötig, ohne Bremsflüssigkeit
Händler 2: 725,00 € plus 80,00 € Ventile einstellen - Flüssigkeiten ???
Händler 3: nicht über 600,00 € inkl. Kühler- und Bremsflüssigkeit

Neu:
Händler 4: 500,00 € Inspektion + 150,00 € Material
Dabei ist es unerheblich ob die Ventile eingestellt werden müssen oder nicht.
Diese Auskunft hatte ich auch bei der freien Werkstatt.

Ich habe jetzt noch einmal speziell bei diesem Yamahahändler nachgefragt und ihn dabei auch auf Harrys Aussage angesprochen, dass beim Einstellen der Ventile die Nockenwelle ausgebaut werden muss und damit der Aufwand größer ist.

Antwort:
Yamaha gibt für die 40000er eine Zeit von knapp 5 Stunden vor.
Für das Prüfen und Einstellen der Ventile insgesamt 2,4 Stunden.

Als Laie kann ich mir dass nur so erklären:
Wenn die Ventile nur geprüft werden müssen, ist die vorgegebene Zeit für die Werkstatt günstig.
Wenn eingestellt werden muss (was ja wohl so oft nicht vorkommen soll) hat die Werkstatt dagegen Pech gehabt.

Frage an die findigen Schrauber die alles selbst machen können.
Wie lange braucht ihr denn, wenn ihr die Ventile prüft (und einstellt)?



Das Grinsen unterm Helm bleibt
RP13, Ocean-Depth-Blue, Baujahr 2007, 126.000 km.
Gemeinsamkeit zwischen meiner FJR und mir:
Wir haben gelebt, Gebrauchsspuren sind zu sehen aber wir sind immer noch sehr gut in Schuss. Und wir sind noch lange nicht am Ende!

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Zonk
 Beitrag#32   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 05.05.2012, 12:08 
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Zitat: kölsche Jung
Frage an die findigen Schrauber die alles selbst machen können.
Wie lange braucht ihr denn, wenn ihr die Ventile prüft (und einstellt)?

Moin Hans
Ich persönlich ... vieeel länger :flööt:

Aber Spass beiseite, diese Frage werden wohl die Wenigsten korrekt beantworten können.
Allermeist kann man das Arbeitsumfeld von uns "Hobbyschraubern" nicht mit einer Werkstatt vergleichen in der mit diesen Arbeiten der Lebensunterhalt der dort tätigen Leute verdient wird.
Da ich beruflich "Schraube" (keine Motorräder) denke ich das ich mein Verhalten im professionellen Bereich ganz gut mit meinem Verhalten im privaten Bereich vergleichen kann.
Im Job kann ich es mir höchst selten erlauben bei der Abarbeitung eines Auftrags viel nach rechts und links zu sehen ohne das der Kunde dazu sein Einverständnis gegeben hat. Die Lohnkosten die zusätzlich anfallen würden schieben einem solchen Verhalten einen Riegel vor.
Im privaten Bereich spielt der Lohnkostenfaktor logischerweise keine Rolle. Da wird viel mehr gewischt und bei einem Käffchen nebenher in die Ecken rechts und links gesehen ob gleich noch irgend etwas anderes meiner Zuwendung bedarf.
Mir persönlich ist es meist egal wie lange ich für eine Arbeit am Moped brauche, es zählt das Ergebnis und die Gewissheit das es gut erledigt ist.

PS: Der Korrektheit halber sei noch angemerkt das kaum einer von uns "Nichtmopedprofis" wirklich "Alles" selber reparieren kann.



... immer aufs Popometer achten

Das Volk versteht das meiste falsch, aber es fühlt das meiste richtig.
Kurt Tucholsky

nördliche Grüße
Peter

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kölsche Jung
 Beitrag#33   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 22.06.2012, 16:49 
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In einem anderen Thread hatte ich schon geschrieben, dass ich die 40000er bei Wegner in Monheim machen lassen werde. Habe mich jetzt doch anders entschieden. Die Inspektion wird bei Ijuin in Neuss gemacht. Ist ein Ein-Mann-Betrieb. Ijuin hat früher bei Rennställen geschraubt. Ich war früher schon mal mit meiner XJ 600 bei ihm und war da immer zufrieden. Durch die verlängerte Garantiezeit meiner FJR hatte ich ihn etwas aus dem Auge verloren und war halt jetzt die ganze Zeit mehr auf dem Fachwerkstatt-Trip. Hab jetzt noch mal mit ihm gesprochen ob er die FJR kennt. Konnte mir direkt einiges zu dem Moped erzählen. Hab dann auch noch mal seinen Namen in Google eingegeben. Er taucht in vielen Foren auf und bekommt da sehr, sehr gute Kritiken. Besonders günstig für mich, dass er nur wenige Minuten von meiner Arbeit weg ist. Hab etwas schwierige Arbeitszeiten und da passt das sehr gut. Grundsätzlich glaube ich erst mal nicht, dass ich was verkehrt mache. Preis ist auch o.k. Das Ganze wird wohl weniger als 600,00 € kosten. Termin ist Anfang Juli - melde mich dann noch einmal dazu.



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kölsche Jung
 Beitrag#34   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 07.07.2012, 10:04 
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So, die 40000er ist gemacht. Bin ich zufrieden mit der freien Werkstatt? - Ja. Das Moped läuft tadellos - aber das war auch schon vor der Inspektion so.
Letztlich entscheidend für diese Werkstatt war für mich, dass ein guter Freund von mir seine TDM seit Jahren dahin bringt. Der "Schrauber" fährt selbst auch TDM. Zweiter Aspekt: Vor der Arbeit Moped hinbringen - wenige Minuten zu Fuss von meiner Arbeit - und so auch wieder bequem abzuholen.
Beim Abholen des Mopeds hat der Schrauber mir zuerst jeden Punkt auf der Rechnung erklärt. Inspektion, Zündkerzen neu, Ventile prüfen (mussten nicht eingestellt werden) und alle Flüssigkeiten neu: 605,00 €. Danach hat er mir alle Teile gezeigt die er ausgebaut hat. Ehrlich gesagt hätte er mir irgendwas zeigen können - aber andere Leute können erkennen, ob das jetzt die alte Dichtung einer FJR ist.
Dann ging es zum Moped. Er hat mir gezeigt, dass die Manschette im Kupplungsgriff eingerissen ist. Sollte ich im Auge behalten, muss aber nicht aktuell gemacht werden. Es kann dann aber wohl nicht nur die Gummimanschette ausgetauscht werden, sondern ein Kompletteil, dass um die 40 € kostet. Beim Starten hört er (nicht jedesmal) ein kurzes leises Quietschen. Habe ich nie gehört. Er geht davon aus, dass dies von der Kupplungsscheibe kommt. Ich sollte im Auge halten, ob die Kupplung beginnt durchzurutschen. Wäre für meinen Kilometerstand zwar eigentlich zu früh, könnte aber sein. Sehr schwergängig findet er Kupplungshebel und Gasgriff. Er hat zwar schon an FJRs geschraubt - aber noch keine RP13. Den Kupplungshebel hat er zerlegt und gereinigt, konnte dadurch aber nur eine geringe Verbesserung erreichen. Das das modelltypisch ist, wusste er nicht. Ich denke, dass kann man ihm nicht vorwerfen. Die Maschine hat unten raus ein Leistungsloch. Auch das war mit bekannt. Ich muss am Kurvenausgang immer mit etwas Gefühl am "Hahn ziehen". Komme ich aber gut mit zurecht. Er war auch ehrlich genug zu sagen, dass er da nichts einstellen kann. Wenn ich das hier im Forum lese, können das wohl nur die Jungs von Voiges. Dann hat er mich auf meinen Hinterreifen aufmerksam gemacht, der eine ungewöhnliche "Sägezahnbildung" aufweist. Das kennt er so nur von Vorderreifen. Wenn man mit der Hand über die Reifenfläche geht, fühlt sich das "hubbelig" an. Er vermutet, dass dass an der Laufleistung von fast 10000 km liegen könnte. Falls es mich nicht stört, könnte ich den Reifen weiterfahren, da das Profil noch o.k. ist. Spätestens, wenn von dem Reifen Vibrationen ausgehen, sollte ich wechseln. Diese gesamte "Nachbesprechung" finde ich gut und kannte ich von meiner Fachwerkstatt so nicht.



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noppe
 Beitrag#35   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 07.07.2012, 12:10 
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Ja Hans, sehr gut finde ich das auch, den Kupplungsgriff zu reinigen und zu schauen was es sein könnte,
auch das er sagt das er manche Sachen nicht kann, ist ehrlich und Ok für mich.
Jedenfalls besser als herum fummeln bis nichts mehr geht, das gibt es auch.
Wenn man sich vom Gefühl her gut aufgehoben fühlt, ist das sehr viel wert. :yes:


Ich habe heute Morgen eine Gespräch gehabt mit dem Werkstattinhaber (Peter) von PE ES(Link-GoogleMaps) in Bocholt,
es ging um die CO Einstellung, er wusste ganz genau wie es geht und das er das auch so macht. :yes: :yes:
Da habe ich schon ganz andere Fälle erlebt, 30 Min. vorher der Schrauber wußte nicht einmal wovon ich rede. :denk:
Zu PE ES(Link-Homepage) werde ich meine Maschine dann auch diesen Winter bringen, Ventile, Synchronisieren, Unterdruckeinstellung, CO Einstellung.

Mit dem Gespräch hat er mich von seiner Arbeit überzeugt und das ist wichtig, das Gefühl muss stimmen.



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Viele grüsse von Noppe
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Zonk
 Beitrag#36   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 07.07.2012, 12:55 
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28.02.2009, 02:28
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07.05.2024, 06:10
Zitat: kölsche Jung
Diese gesamte "Nachbesprechung" finde ich gut und kannte ich von meiner Fachwerkstatt so nicht.

Hallo Hans
Das hört sich doch gut an :yes:
Dein letzter Satz sollte so mancher Werkstatt zu denken geben :nick:



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kölsche Jung
 Beitrag#37   Betreff: Kardanöl
Verfasst: 23.07.2012, 13:52 
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16.02.2009, 17:23
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07.05.2024, 06:10
In verschiedenen Threads zum Thema Inspektionskosten wurde hier schon über das sehr teure Kardanöl geschrieben. Ich habe ja jetzt gerade die 40000er bei einer freien Werkstatt machen lassen. Eingefüllt wurde Motul Motylgear SAE 75-W 90. Literpreis 13,00 €. Also deutlich günstiger als das Flüssiggold von Yamaha. Dabei hat mein bisheriger Yamaha-Händler dann auch immer einen halben Liter abgrechnet, weil es das Öl nur in diesem Gebinde geben würde.
Auch alle anderen Flüssigkeiten, die erneuert wurden stammen von Motul. Motoröl Motul 5100 4T (10 W40) Literpreis 12,50 €, Motul Brems und Kupplungs-Flüssigkeit DOT 4 Literpreis 11,00 €, Motul Motocool Expert Kühlflüssigkeit, Literpreis 6,20 €.
Was mich an der Kühlflüssigkeit stört, ist das diese schwach-gelb eingefärbt ist. Da muss man schon sehr genau auf den Ausgleichsbehälter sehen, um den Flüssigkeitsstand zu erkennen. Ansonsten ist mir (Laie) die Fa. Motul auch als Markenhersteller bekannt.



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noppe
 Beitrag#38   Betreff: Re: Kardanöl
Verfasst: 23.07.2012, 14:20 
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08.02.2009, 19:47
Ortszeit:
07.05.2024, 07:10
Zitat: kölsche Jung
Ansonsten ist mir (Laie) die Fa. Motul auch als Markenhersteller bekannt.


Hallo Hans
würde ich auch nehmen, bis auf das Oel ?
das gibt es 2 von der Marke, einmal Motorrad und Auto.



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ManfredA
 Beitrag#39   Betreff: Re: Yamaha- oder freie Werkstatt
Verfasst: 23.07.2012, 15:27 
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31.01.2009, 20:06
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07.05.2024, 07:10
Das MOTUL 5100 ester 10W40 4T verwende ich auch 8-) ;
meins ist erstklassiges Motorradöl :yes: ;
vorallem merkst du den Vorteil dieses Öls beim Schalten :super:

Der Preis ist fair; kein Schnäppchen ;-) , aber als Werkstattpreis m.E. völlig OK!



- FJR1300 RP11 in GalaxyBlue (DPBML); 213200km, Erstbesitzer, Conti Road Attack 3 GT, 30mm Heckhöherlegung, Zumo550, Baehr-Anlage Verso XL, PMR-Funk, Puig-Scheibe, individualiserte+höhere Sitzbänke von Topsellerie + div. Anbauten.

- AfricaTwin Adventure Sports SD09 in Tricolor; 13000km, Zweitbesitzer, Conti CTA3 (V), Zumo550 mit BT, Koffer+TC, DCT und EERA + div. Anbauten.
Beides VK - versichert bei unserer :link: FJR-Tourer Club-Versicherung.

viele Grüße von der Mosel, Manfred

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