FJR-Tourer Deutschland

Hallo Andreas, danke für die Rückmeldung! Sehen edel aus!
Was das Thema Vibration angeht hilft dir vielleicht dieses Posting und der ganze Thread dazu.
Du bist nicht alleine mit diesem Phänomen.
viewtopic.php?p=73164#p73164
Dort kannst du ja dann auch weiter berichten wie du vorgehen möchtest.
Mit noch mehr Lenkerendgewichten wirst du die auch nicht ganz wegbekommen...

Eigentlich liest man in Foren nie (oder wenig), dass es ziemliche Unterschiede in der Fahrkultur von Motorblöcke des gleichen Modells geben kann. Schließlich weisen alle Teile, aus denen der Motorblock besteht, Maßtoleranzen auf, die meistens "Neutral" sind, aber manchmal sowohl positive als auch negative Folgen haben können.

Ich habe dies sowohl im positiven als auch im negativen Sinne mit meinen vier FJRs erlebt. Mein RP04 beispielsweise lief wirklich super, mein erster RP23 hingegen war leider ein negatives Erlebnis. Als ich den Letzten neu vom Händler bekam, wusste ich bereits nach wenige Kilometer dass "wir beide keine Freunde“ werden würden, das wegen die mir störende Vibrationen die ich beim FJR nicht gewohnt war.
(meiner RP13 und RP23AS würde ich in diesen hinsicht als "neutral" umschreiben)

Der RP23 war dann auch beim Yamaha-Importeur, woraufhin mir der Händler mitteilte, dass „nichts falsch daran sei“. Daraufhin nahm ich an Ort und Stelle mein Handy und rief den Werkstattleiter beim Importeur an (ja, der Händler kuckte etwas verwirrt, weil kaum jemand diese Handy-Nummern hat ). Der Werkstattleiter fragte mir zunächst, wie es mir ginge usw. und als ich dann erklärte, warum ich anrief, antwortete er mit „Oh, war das dein FJR?“ Und erklärte mir dann, dass er dem Händler bestimmt nicht gesagt habe, dass mit meinem FJR alles in Ordnung sei, sondern dass die Vibrationen, über die ich mich beschwert habe, „innerhalb der Toleranzen lägen und dass 80–90 % der Fahrer sie nicht einmal als störend bemerken würden“. Er könnte diese Vibrationen natürlich schon raushohlen, aber das würde bedeuten, dass er das Block „blue-printen“ müsste (also das Block unter Verwendung von Teilen, die hinsichtlich der Toleranzen optimal zueinander passen, neu aufbauen müsste). Da die Vibrationen nach Yamaha-Standards innerhalb der Toleranzen blieben, würde er das aber nicht tun, und das konnte ich dann auch schon verstehen.

Also habe ich das Problem eben selbst gelöst, indem ich meinen aktuellen RP23AS gekauft habe und dabei der RP23A in zahlung gegeben habe. Der RP23AS hatte zwar erst 400 km auf dem Tacho, war aber nicht neu, sodass ich ihn zunächst erstmal Probe fahren konnte......

(Ich war übrigens seitdem nie mehr bei dem oben genannten Händler, da ich mich nicht für Blöd hinstelle lass )

Aber jeder FJR (und jeder reihen 4-cilinder) hat diese feine Vibrationen, beim FJR vor allem um die 4.500 U/min. Wie sehr sie wirklich stören, hängt davon ab, wie schwerwiegend sie sind aber auch wie sensibel der Fahrer darauf reagiert. Und manchmal lässt sich das Problem leider nicht zufriedenstellend lösen.

Hallo Andreas, sorry aber dann lesen wir zwei vielleicht unterschiedlich.

Im von mir verlinkten Post und in dem verlinkten Thread ist nicht nur klar dargelegt - wie Harry in seinem ausführlichen Posting zuvor auch gepostet hat - das diese Virationen existieren, sondern es sind auch mögliche Lösungsansätze genannt.
Ich will jetzt nicht alles schreiben was dort erwähnt wurde, aber zum Beispiel der Ansatz mit dem Lösen und erneuten Festziehen sämtlicher Schrauben, die den Motor am Rahmen befestigen, mit korrektem Drehmoment! ist z.B mal ein Ansatz, der relativ kostengünstig zu bewerkstelligen ist.
Und auch ein Lenkerumbau hat vor allem bei der Wahrnehmung über die Hände bei vielen große Vorteile gebracht.
Wohl weil andere Lenker andere Schwingungsübertragungen haben.
Es könnte auch schon ausreichen, die Lenkerhälften in der Position zu verändern, was er bei deine FJR möglich ist. Je nach Stellung der Hände und Handgelenke kann es sein dass die Vibrationen anders empfunden und weitergeleitet werden. ( Ist bei mir z.Bsp im Kniegelenk so )

Ob eine Einzel - Zylinder- Abstimmung bei der RP28 überhaupt noch möglich ist bzw. vom Händler machbar, kann ich jetzt nicht sagen.

Ich werde später die letzten vier Postings verschueben oder als Zitat oder Kopie im von mir verlinkten Thread einstellen, weil das alles jetzt nichts mehr mit den Lenkerendgewichten zu tun hat und hier der Schritt normalerweise sowieso im Archiv verschwunden wäre nach Lösung der Suchanfrage

Moin, Manfred.

Leider hatte ich auf dem Handy- Display nicht die unten ganz klein (wirklich klein!) vorhandenen Zahlen existierender Folgeseiten gesehen, was zu meiner, sich natürlich nur auf Seite 1 des Themas beziehende Antwort führte. Ich hatte die weiteren Infos schlichtweg nicht gesehen.
Sorry!!!

Natürlich stehen im Thema einige Lösungsansätze, welche man mal angehen kann. Die genannte Prüfung der Drehmomente erscheint mir sehr sinnvoll.

Danke für die Klarstellung!

Gruß,
Andreas