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Batterie ausbauen RP23
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Seite 1 von 3

Autor:  doc_dolittle [ 01.11.2014, 15:21 ]
Betreff:  Batterie ausbauen RP23

Hallo zusammen,

ich weiss wirklich nicht, ob ich mich so doof angestellt habe, aber der Ausbau der Batterie ist ja eine Katastrophe.

Erst Verkleidung loesen, dann die gesichterten Poeppels
rauskriegen dann den Deckel rausbekommen und dann
feststellen, dass man an den Pluspol der Batt. mal eben so
nicht dran kommt. Also Batterie drin gelassen, Masse entfernt und Batterie so ans Ladegeraet mit Impulserhaltung gehaengt

Habe ich da was falsch gemacht oder ist das wirklich so?

MfG
Mannix

Autor:  Dirk_BS [ 01.11.2014, 15:46 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Ichhabe beim letzten Werkstattbesuch mal gefragr und habe folgendes zur Antwort bekommen.

Bei den ganz neuen Baujahren ist am Deckel der Verkleidung oben rechst die Halteöse schon entfernt und damit nicht mehr verschraubt. Bei den ersten RP23 ist diese Öse noch da . Sie wird aber auf Wunsch in der Werkstatt entfernt oder man Dremelt sie selber weg.

Gruß Dirk

Autor:  ManfredA [ 01.11.2014, 18:24 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Hi Mannix :-) ;

bei den Vorgängermodellen war es auch nicht viel einfacher... :oh: ;
deshalb haben sich viele :musk: eine Ladesteckdose irgendwohin gebaut.

Hier im Forum gibt's viele Posts dazu... mit Bildern.... :yes:
:voila: zum Beispiel :link: Hier oder :link: Dort

Meine ist rechts neben der Batterie im lackierten Teil der Verkleidung der RP11 ... :holy:

Autor:  yort [ 01.11.2014, 19:24 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Zitat: doc_dolittle
Habe ich da was falsch gemacht ...?

Japp! Eigentlich alles. Das ist ein neues Motorrad mit neuer Batterie. Was hat die am Ladegerät zu suchen? Einfach fahren und in Ruhe lassen. Selbst wenn der Bock im Winter mal 3 Monate steht ohne gefahren zu werden, springt der danach problemlos an. Allerdings sollte man dann nicht erst 3 Startversuche machen bevor man auch wirklich losfahren will, sondern starten und fahren. Meine hat sogar ein Mal 6 Monate gestanden und ist danach sofort angesprungen. Okay, war auch noch ne RP11. Bei der Raketentechnologie von heute weiß man ja nicht ...

Und für verzweifelte Momente, wie von Manfred beschrieben, Ladesteckdose.

Autor:  flopi [ 02.11.2014, 09:16 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Zitat: troy®
... Was hat die am Ladegerät zu suchen? Einfach fahren und in Ruhe lassen. Selbst wenn der Bock im Winter mal 3 Monate steht ohne gefahren zu werden, springt der danach problemlos an.

Genau. Meine stand letzten Winter fast vier Monate. Hatte mir vorsichtshalber einen Ladestecker drangezangelt. Immer schön gemessen, aber Nachladen war nicht nötig. Die Kälte sorgt auch noch dafür dass, dass die Selbstentladung geringer wird.

Wer es ganz genau wissen will: :link: Hier gibt's das :link: Handbuch von unsere Erstausrüster.

Wenn man den Mut aufgebracht hat, die Verkleidung am Armaturenbrett herauszuhebeln, kann man die Haltelaschen mit etwas Fett versehen. Geht dann beim nächsten Mal leichter. Wenn ich da nochmal ran muss, denke ich ernsthaft über die Dremellösung nach.

Autor:  Ralph S [ 30.10.2017, 21:04 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Hallo,

am Samstag holten wir die neue, gebrauchte RP 23 im Yamaha stone grey Design ab. Bis auf einige wenige kleine Macken schaut das Mopped sehr gut aus. Und so läuft sie auch.
Gestern montierte ich ein V-Stream Scheibe, da ich 190 cm groß bin. Der Windschutz ist nun gut, auch wenn es noch ruhiger und leiser wäre, wenn die Abrisskante näher am Helm liegen würde. (Die originale Scheibe flatterte leicht während der Überführungsfahrt. Die größere V-Stream verhält sich steifer.) -

Heute kaufte ich für die FJR ein neues Navi von TomTom. Als Halterung wählte ich die nicht ganz billige TomTom "Air Vent Mount", die normalerweise für die Montage an den Lüftungsschlitzen im Pkw gedacht ist. Die gummierte Klammer der Halterung kann man leicht oben auf der Plastikhutze über dem RP 23 Cockpit befestigen. Das hält wider Erwarten sogar ausgezeichnet. Das Navi liegt so nämlich optimal zentral im Blickfeld. Allerdings vibriert oder wackelt es leicht bei jedem Huckel, den man überfährt. Mal schauen, vielleicht modifiziere ich das noch. Was jedoch die Elektrik betraf, ging heute alles schief.

Das Navi funktionierte anfangs nicht, bzw. stellte sich wegen mauer Batterie immer sofort wieder ab. Laut Bedienungsanleitung hatte ich alles richtig gemacht, aber an der Bordsteckdose kam trotzdem unter keiner Bedingung Strom an. Zunächst gänzlich unbefangen naiv wollte ich nach der Sicherung schauen und nahm dazu wie üblich die Sitzbank los. Nichts zu sehen, keinen Sicherungskasten, keine Batterie! Ja wo ist das denn alles? Ich kämpfe mich durch die Bedienungsanleitung. Die elektrische Zentrale befindet sich also vorne rechts in der Verkleidung. Soweit so gut, warum nicht. Eine Art Klappe scheint dort ja eingelassen. Aber das schaut nur so aus. Öffnen läßt sich da gar nichts. Ich mag es kaum glauben! Die BA hält sich über zwei Seiten lang mit der Beschreibung der Öffnung der "Abdeckung A" auf. Dirk hat die Großbaustelle oben bereits zutreffend beschrieben. Die Demontage hat mich eine gute halbe Stunde Zeit und Nerven gekostet. Weil auch etwas Gewalt an den zerbrechlich wirkenden Plastikblechen nötig war, war ich 1 mal kurz davor, alles der Werkstatt zu überlassen. Am Ende bekam ich dann doch alles los. Es stellte sich heraus, dass tatsächlich die 3 A Sicherung für das Navi durch war. Die kleinen Sicherungen hatte ich natürlich nicht vorrätig. Der nächstgelegene Autozubehörhändler konnte auch keine kleine 3 A Sicherung in seinem Sortiment finden. Also baute ich zunächst die Reserversicherung ein. Nanu, das Navi funktionierte ja immer noch nicht. Es stellte sich heraus, dass das TomTom Kabel mit dem integrierten Verkehrsfunkempfänger keinen Strom durch ließ. Ich fuhr zurück zum Navi Verkäufer, der das Kabel prüfte und umtauschte. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang zwischen den zwei elektrischen Defekten?!

Wie habt Ihr das gelöst?

1) Der Deckel vom Navifach enthält zwar die Bordsteckdose jedoch keine Durchführung für das Kabel nach außen. Man kann zwar den Deckel gewaltsam über das Kabel drücken, aber befriedigend erscheint mir das nicht.

2) Hat bereits jemand den rechten Deckel in der Verkleidung so umgebaut, dass Batterie und (!) Sicherungen leichter zugänglich werden? Die Beschreibung oben zur Entfernung der Halteöse habe ich nicht ganz verstanden, sind doch die Teile alle miteinander verschachtelt.

Ralph

Autor:  dietmar biskup [ 31.10.2017, 11:02 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Hallo Ralph,
ich habe für mein Navi (Zumo 660) die Bordsteckdose von der Rückseite angezapft, weil mir die Verbindung mit dem losen Kabel (Zigarettenanzünder) zu labil erscheint. Also Bordsteckdose ausbauen, Kabel durchschneiden und Plus und Minus vom Navi dazwischen löten oder ähnl. Achte auf den richtigen Anschluß von Plus/Minus. Bei dieser Art und Weise hast Du automatisch das Navi über Zündung geschaltet und über die 3 A Sicherung geschützt. Obwohl ich diese mittlerweile durch 10 A ersetzt habe.

Dietmar

Autor:  ManfredA [ 31.10.2017, 11:28 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Ich selbst habe, wie zuvor gepostet,an der RP11eine Ladesteckdose verbaut. Die hatte serienmäßig keine Bordsteckdose.
Ich kenne einige :musk: die eine kleine Nut in den seitlchen Steg des Handschuhfach s gedrehmelt haben und dort das Kabel ungequetscht raus führen... .am Deckel sieht man es dann nicht. ..
Aber das Fach kann natürlich undicht werder bzw. wird es das ohne Kabel.

Mein Tipp : Bei der nächsten Inspektion von der Werkstatt oder einem versierten Bekannten die Demontage der Innenverkleidung des Cockpits zeigen lassen und selber nachmachen.
Das gilt auch für das nachgefragte Abdrehmeln der Halteöse. Ich kann da nichts zu sagen. Aber vielleicht postet jemand der es gemacht hat noch was dazu.

Alles halb so wild wenn man es mal unter Aufsicht und Anleitung in Ruhe selbst gemacht hat.

Auch mal beim Stammtisch nachfragen ob dort einer Erfahrungen mit der Demontage hat und um Hilfe bitten.
Die Lage von Sicherungen und Batterie ist wirklich besch***en.
Ist aber leider mittlerweile bei vielen Fahrzeugen so.
Manchem Entwickler/Designer gehört auf die Finger gehauen. .. oft und feste.
Deshalb auch die Ladesteckdose ...da muss man nur alle paar Jahre mal zum Batteriewechsel unter die Verkleidung. ... .
Allerdings muss die Werkstatt da alle 2 Jahre dran zur ABS -Modulator -Spülung im Rahmen des Bremsflüssigkeitswechsels.

Autor:  FJRHarry [ 31.10.2017, 13:05 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Zitat: Ralph S
Hallo,
2) Hat bereits jemand den rechten Deckel in der Verkleidung so umgebaut, dass Batterie und (!) Sicherungen leichter zugänglich werden? Die Beschreibung oben zur Entfernung der Halteöse habe ich nicht ganz verstanden, sind doch die Teile alle miteinander verschachtelt.
Ralph


Beim RP23 Bj. 2013 hat 'Yamaha-San' es etwas zu schwierig gemacht die Abdeckung über die Batterie zu demontieren, dabei muß man erstmals die Abdeckung unter das Armaturenbrett wegnehmen :oh:
Deshalb gibt es ab Bj. 2014 eine geänderte Batterie-Abdeckung (siehe Bild) das man kann demontieren ohne dei Abdeckung unter das Armaturenbrett zu demontieren, womit das Ganze viel einfacher wird.

Ein gemodifizierte Batterie-Abdeckung kostete damals etwa € 150,00 (wenn ich mich das recht erinnere) und deshalb haben die meisten den vorhanden seiende Abdeckung selber modifiziert.
Dazu braucht man nur eine kleine Eisensäge und Schleifpapier zum Finishing vom Sägeschnitt.
Ist alles ziemlich einfach, ich denke bei die meisten FJR 2013 ist sowas mittlerweile schon gemacht?

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Modifizierte Batterie-Abdeckung ab Bj. 2014

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Auf die markierten Stellen selber mit die Eisensäge etwas Material wegnehmen (also wie auf das Bild 'Modifizierte Batterie-Abdeckung ab Bj. 2014')

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An die Seite auch noch einiges Material weggenommen werden, wie auf diesem Bild.

Autor:  MacGyver [ 31.10.2017, 17:11 ]
Betreff:  Re: Batterie ausbauen RP23

Moin Ralph,

ja, der mechanische Aufbau ist schon ein Zumutung, ich möchte mal wissen, wo die Ingenieurskollegen studiert haben... :oh:
Aber die selbe Unfähigkeit ist auch schon länger bei deutschen Autobauern anzutreffen, wo man zum Tausch eines Scheinwerfer-Leuchtmittels das Fahrzeug auf die Bühne nehmen muss, um von unten durch eine Blende im Radkasten an die Fassung heranzukommen.

Was den mechanischen Aufbau der gesamten Verkleidung bei der FJR angeht, bin ich selbst auch sehr überrascht und enttäuscht (ansonsten - was den Rest angeht - aber sehr begeistert)!
Eigentlich braucht man dafür Gynäkologen-Hände in japanischer Größe, allein der Ausbau der Batterie ist, als wenn man die Gruga-Halle durch's Schlüsselloch des Hausmeister-WCs tapezieren soll.

Die Navi-Versorgung hatte ich anfangs auch mit einem durch die Handschuhfach-Klappe eingeklemmten Kabel vorgenommen, fand ich aber unschön.
Letzten Monat habe ich es genau so gelöst wie Dietmar. Geht sehr gut mit dem Garmin 595.

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