FJR-Tourer Deutschland

Habe bei meiner RP13 übrigens die Beläge bei 32.000 gewechselt (fahre zu 99% zu zweit).
Aber auch drann denken das Beläge nach 3-4 Jahren aushärten (Kompressibilität geht verloren) und die Bremskraft am den Bremshebeln sich erhöht.

Ich war zwar nicht angesprochen, aber bei mir sieht das so aus:
Ich nehme die Bremsbeläge raus bevor ich die Kolben zurück drücke. Zum Reinigen decke das Umfeld ab um es nicht einzusauen, pumpe leicht am Bremshebel, damit die Bremskolben noch ein µ weiter raus kommen, dann sprühe ich den Sattel von innen satt mit Bremsenreiniger ein, nehme einen Pinsel um den fest sitzenden Schmutz abzuwaschen, ggf. mit Bremsenreiniger nachsprühen, dann nehme ich einen dünnen Lappen und poliere die Bremskolben einzeln rundrum. Man kann auch einen Pfeifenreiniger nehmen, um besser an die verdeckte Seite der Kolben ran zu kommen. Reinige auch das Belaghalteblech, den Haltestift und den Splint. Kontrolliere noch die Bremssattelschrauben auf Längung/Beschädigung, ggf. reinigen. Wenn die neuen Beläge ohne Anlaufbleche geliefert werden, demontiere ich diese von den alten Belägen, reinige sie ebenfalls und montiere sie auf den neuen Belägen. Dann Kolben zurück drücken und alles wieder zusammen bauen.

Ich schaue dabei nicht auf die Uhr, gehe da auch nur ohne Zeitdruck dran. Ich schätze, eine Stunde brauch ich mindestens. Wenn es bei einem Reifenwechsel ist, überschneiden sich manche Arbeitsschritte ja und so geht dann der reine Belagwechsel etwas schneller.

Moin, das Bremsbeläge aushärten ist mir neu. Die glühen eher aus. Aber aushärten? Das kann ich mir nicht vorstellen. Was machen denn die Leute mit den Oldtimern?

Naja,

TRW Lucas, Sinterbeläge, 2 Satz problemlos für 67 € zu bekommen

108 € ..... in € schon schlimm, in % noch viel schlimmer

DLzG