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RP23 Inspektionskosten
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Seite 1 von 8

Autor:  Lüpimann [ 11.06.2015, 20:06 ]
Betreff:  RP23 Inspektionskosten

Ich habe eben die Dicke (RP23) von der 20.000er Inspektion abgeholt und wunder mich extrem über die Inspektionskosten im Vergleich zur RP13.

Nachdem ich mich von Schnappatmung und Schweißausbruch erholt habe, meint der Schrauber das liegt an dem extremen Aufwand für das Fetten des Umlenkhebelsystem :skepsis:

Der kann mir ja viel erzählen, ich (muss) dem eh alles glauben - trotzdem habe ich kein anderes Moped gefunden, dass so hohe Inspektionskosten bei einer 20.000 km Inspektion hatte.

Was hatten denn die anderen RP23 Besitzer hier so für Sätze ?

Rechnung wie folgt:

4,1 Liter Öl 10W40 57,40
Ölfilter 13,70
3 Dichtringe 1,65
Getriebeöl 13,68
Luftfilter 37,05
Frostschutz 0,75
Schmiermittel 1,86
1,2 Liter Bremsflüssigkeit 21,60
1 Sicherungssplint 0,45
4 Zündkerzen 40,20
75 Arbeitseinheiten 450,00

SUMME 638,34 :silly:

Zumindest bei den Zündkerzen, weiß ich wo sie die gekauft haben und dort bereits Mage aufgeschlagen haben. Ist prinzipiell ja nichts gegen einzuwenden , doch dann kommen mir die Lohnkosten extrem hoch vor.

Irgendwer hat einmal geschrieben, dass es Vorgaben von Yamaha gibt, wie lang eine jeweilige Inspektion im Schnitt dauert - falls es jemand weiß, wäre ich für eine Quellenangabe dankbar.

Als der mir dann noch erzählen wollte, ich hätte da eine Freisprechanlage nachgerüstet, weil der Kabelbaum woanders liegt, habe ich den gefragt, ob es seine erste RP23 sei, darauf meinte er "zur 20.000er, ja" - nun befürchte ich, die Ausbildungskosten für die Werkstatt aufgebrummt zu bekommen :motz:

Autor:  Schuhuu [ 11.06.2015, 22:24 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Hallo Lars,

das ist die absulute Krönung für die 20.000er.

Bei Voiges hab ich im Mai für die 10.000er insgesamt 267,-- bezahlt. Eine Arbeitseinheit kostete 7,50 mal 29 Einheiten = 217,50.


Ruf doch bei Voiges mal an was die nehmen, die Lohnkosten kommen mir da bei Dir extrem viel zu hoch vor!

Gruß Walter


P.S. halt uns mal auf dem Laufenden

Autor:  kölsche Jung [ 11.06.2015, 22:52 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Hallo Lüpimann,
Das ist schon eine Hausnummer. Hab mich gerade mal etwas durch den Thread 20.000er Inspektion bei der RP 13 gelesen. Da gab es sehr unterschiedliche Preise. Aber ich denke mal ein Mittel von 350 €.
Ca. 35 Arbeitseinheiten.
Das würde auch eher zu den Zahlen von Lars passen.
Ohne es zu wissen kann ich mir nicht vorstellen, dass die gleiche Inspektion bei der 23er soviel aufwändiger ist.
Ich würde mal zwei, drei Fachwerkstätten in deiner Nähe anrufen und mich nach dem Preis erkundigen.
Für die RP 13 gibt es von Yamaha vorgegebene Arbeitseinheiten. Sollte bei der 23er auch so sein.
Gruß Hans

Autor:  Ecki [ 12.06.2015, 06:28 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Da würde es sich lohnen zu Voiges zu fahren.

Da hast du ne schöne Tour und Hotel gleich mit drin.

Autor:  Biker64 [ 12.06.2015, 07:08 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Wenn er die Umlenkung vom Federbein ausbauen will, muss der Hauptständer raus. Wenn der Hauptständer raus soll, muss der Krümmer ab. Wenn der Krümmer ab soll, muss der Kühler weg......
zumindest bei der RP 11 ist das so( RP11 reicht Kühler lösen und fummlen wegen den Krümmerschrauben, aber geht. Ich mein, der gebogene der RP13 ließ das nicht zu...) . Und wenn da nix bei der RP23 geändert ist, bleibt es bei dem Aufwand. Daher die Kosten.
Aber dann hätte er das mal besser vorher mit Dir abgesprochen. Und gleich Meßanschlüsse an die Krümmer gebruzzelt, falls da Yamaha nicht gelernt hat.
Bleibt noch zu klären, ob die Umlenkung nun fest im Wartungsplan drin ist.

Gruß
Steffen

Autor:  Lüpimann [ 12.06.2015, 07:47 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Danke, für Eure Antworten !

@Biker64, im Wartungsplan steht tatsächlich "Umlenkhebelsystem fetten" - inwiefern es dafür ausgebaut werden muss - darfst Du mich als "Tippse" nicht fragen :lol:

Trotzdem finde ich 75 Arbeitseinheiten á 6.- schon eine Hausnummer und entspricht immerhin 7,5 Stunden. Zusätzlich habe ich Reifen aufziehen lassen, wobei noch zusätzliche 10 Arbeitseinheiten abgerechnet wurden - zumindest das Ausbauen des Hinterrades wäre also bei den 7,5 Stunden schon nicht mit drin.

Mittags riefen die mich an, ob ich die Dicke nicht einen Tag später abholen könnte, man hätte die falschen Zündkerzen bestellt - ich habe immer mehr das Gefühl, dass die Jungs noch nicht auf die RP 23 vorbereitet sind und das als Yamaha-Vertragshändler. :denk:

Mit dem Vergleichen ist es hier im Niemandsland leider auch so eine Sache, der nächste Yamaha-Schrauber wäre dann wirklich schon Voiges in Utze, meine ursprünglicher hat leider den Laden geschlossen.

Autor:  Michael1 [ 12.06.2015, 08:24 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Hallo Lüpimann,

eine stolze Summe, kann ich gut verstehen das Du Schnappatmung und Schweißausbrüche bekommen hast.
Allerdings wenn die Werkstatt ehrlich ist und alle die von Dir aufgeführten Arbeiten auch wirklich ausgeführt hat, geht der Preis schon in Ordnung.
Der von Dir angegebene Arbeitslohn von 450 Euro bei 7,5Stunden entspricht einem Stundenlohn von 60 Euro. Mein Yamahahändler verlangt 62,50 pro Stunde das hängt auch im Laden bei Ihm aus.
Im Winter haben mein Freund und ich das schmieren der Umlenkhebel selber gemacht.(Ich war aber nur Handlanger :oohh:, da ich Schreibtischtäter bin) Zeitaufwand der ganze Samstag und der halbe Sonntag.
Von den angegebenen Stunden Deines Händlers müßte das schon passen, das wird mit Sicherheit auch bei der hier hochgelobten Fa.Voiges nicht billiger sein.

Deshalb runterschlucken und aufs FAHREN freuen mit der tollen RP23 .

Gruss

Michael

Autor:  Biker64 [ 12.06.2015, 08:26 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Um an die obere Lagerung zu kommen musses raus, mit allem beschriebenen Aufwand.
Wie gesagt, ich weiss nicht, ab die bei Yamaha da was geändert haben von RP11 - RP13/23.
Den Hauptständer kriegt man auch ohne Krümmerausbau raus......wenn denn die Schrauben andersrum drin säßen. Da dies aber serienmäßige so bei der RP11 nicht war, hieß das Krümmer ab. Ich wollte Meßanschlüsse haben, also musste der eh raus.
Ich hatte dann noch 1 oder 2 der Bolzen, die durch die Umlenung gehen gekürzt, weil das Gewinde noch reichlich rausschaute. Damit hat man dann im Endeffekt mehr Platz beim Ausbau.
Wenn ich mich recht entsinne, hatte die Lagerei da unten relativ viel Spiel. Düse hatte damals bei Meissner Präzisionsbolzen für verringertes Spiel fertigen lassen. Wie das heute ist.....keine Ahnung, ob Yam da genauer arbeitet. Bei der 40.000er wurden bei mir da auch Lager getauscht, weil zuviel Spiel. Trotz fettens bei 20.000.

Gruß
Steffen

Autor:  ManfredA [ 12.06.2015, 08:39 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

:denk: ...sollte tatsächlich alle 20000km die Umlenkung zerlegt und geschmiert werden müssen und sich im Aufbau gegenüber der RP23 nichts geändert haben, dann ist das schon ein BUG. :oh:

Ich werde gleich mal Fa. Voiges anschreiben und nachfragen, ob ich einen Inspektionsplan der RP23 bekommen und veröffentlichen kann und ob sich an der Umlenkung im Aufbau was geändert hat... ;

dann hat das Spekulieren auch ein Ende... .

:geheim: @Lüpimann: Zur Vermeidung künftiger gesundheitsgefährdender Stresssituationen ist die simple Frage nach den Kosten (KV) VOR Auftragserteilung eine bewährte Methode :oohh:

Autor:  HDB [ 12.06.2015, 09:29 ]
Betreff:  Re: RP 23 Inspektionskosten

Moin
Ich hab eine RP11 aber:

Im Inspektionsblatt steht "Schwingenlager fetten alle 50 000 km"

Hab damals mit dem fetten des Schwingenlagers -also 50 000er Inspektion- 33Arbeitswerte auf der Rechnung.

Gruß Dieter

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