FJR-Tourer Deutschland

Bei laufendem Motor

Ja das klappt nur heute, nur an diesem Datum.

....Aber nicht bei fachlichen Äußerungen zum Ölstand.
Da sind auch Aprilscherze u.U. fatal

Im Handbuch wird von Yammisan Shell Advance angegeben.

Wortwörtlich steht dort: Aus diesem Programm sind für die FJR1300 besonders die vollsynthetischen Öle
Advance Ultra 4 SAE 15 W 40,
das halb synthetische
Advance VSX 15 W 450
oder das Mineralöl
Advance SX4 15 W 50 geeignet.

Außerdem wird das Hauseigene Öl Yamahalube genannt, weil das aber fast nur in Japan vertrieben wird hat man getestet und Shell Advance gefunden.

Für die FJR1300 sollte man keine Leichtlauföle > SAE 5 oder Ultra - Mehrbereichsöle SAE 0 W 50 verwenden. Diese Öle sind speziell für Autotriebwerke entwickelt worden, wo ja weder Kupplung noch Getriebe im Ölbad laufen. Für Motorradmotoren sind sie daher nicht geeignet.

Kommt ja ein wenig spät, aber immerhin...

moin moin
FJ FUZZY

Bei der RP08 stand folgendes im Handbuch :



Bei der RP13 stand das im Handbuch :

Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-40 oder SAE 10W-50 oder SAE
15W-40 oder SAE 20W-40 oder SAE 20W-
50
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO
MA

Auch interessant die API Klassifizierungen zum Nachlesen sowie hier

Wichtig ist auf jeden Fall das das Oel die JASO MA Norm hat, denn JASO MA Öle werden für Ölbadkupplungen empfohlen. So hab ich es immer gehalten und bin gut damit gefahren.
Tja ein ganz schön kompliziertes Thema

So und nun Ring frei zur munteren Diskussion

Letzten Samstag Ölwechsel gemacht. Eingefüllt günstiges 15W40 Mineralöl aus dem Kaufland, entspricht VWhastenichtgesehen und MBsowieso und und und

Angaben lt. Betriebsanleitung:
SAE 10W-40
SAE 10W-50
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
API SG oder höher/JASO MA

Den besten Beitrag zu Motoröl habe ich mal im Forum der CBR1000F gelesen vom damaligen Mitglied Bernie, der selbst beim MB in der für Schmierstoffe zuständigen Abteilung arbeite(e) und mal kräftig mit dem ganzen Bullshit über Motoröl aufräumte. Ich hätte mir diesen Beitrag sichern sollen...
Soweit ich mich erinnern kann, ist der Unterschied zwischen Synthetiköl undherkömmlichen Mineralöl der, dass Mineralöl raffiniert wird, also über thermische Trennung vom Erdöl gewonnen wird. Dabei werden die Bestandteile über die verschiedenen Siedepunkte der Kohlenwasserstoffverbindungen getrennt. Diese Öle enthalten daher einen gewissen Anteil eigentlich unerwünschter Beimengungen.
Synthetiköle werden über andere Verfahren zusammengemischt und enthalten die unerwünschten Beimengungen nicht.
Über die Schmierwirkung sagt "Synthetik" oder "Mineralisch" nichts aus.
Ebenso hat bis zum Zeitpunkt von Bernies Beitrag lt. seiner Aussage MB noch nie einem zur Untersuchung eingeschicktem Öl die Freigabe verweigert (!!).
Steht auf der Öldose die JASO-Agabe drauf, ist das Öl darauf getestet worden. Öle ohne diese Angabe sind eben nicht getestet worden, die meisten dürften die Anforderungen aber ebenso erfüllen.
Motoröle gibt es mit unzähligen Herstellernamen. Hersteller und Raffinerien gibt es aber nur in überschaubarer Anzahl. Die meisten günstigen Öle stammen daher von den "Großen", und meist steckt dasselbe drin wie in der teuren Plörre. Wenn gleich mehrere Freigaben aufgedruckt sind, ist beruhigt davon auszugehen. Das günstige ATU-Hausmarkenöl vom Fass ist z.B. von Valvoline.

Synthetiköl habe ich 2x verwendet. Zum ersten mal in meiner damaligen 500er Honda (da hatte ich den Kanister zum Geburtstag bekommen) und zum 2ten mal in meinem Gasgolf beim Ölwechsel in der Werkstatt (mache ich sonst immer selber). Beide male fiel mir ein deutlich höheres Geräusch auf beim Motorlauf und beide male habe ich früh wieder auf Mineralöl gewechselt. Lärm können meine Ohren gar nicht ab (außer es kommt von E-Gitarren).

In meinen Fahrzeugen habe ich immer ein günstiges Kaufhaus-Öl verwendet, das den Anforderungen des Fahrzeugherstellers entsprach.
Golf I D: 248.500km, Unfalltod
Golf 2 D: 245.000km, Rosttod (Vorbesitzer vom landwirtschaftl Guthof - so sah der Wagen bei Kauf auch aus )
Golf 3D: 248.000km, Rosttod ("Lopez-Golf")
Golf 4: 320.000km, Gasumbau, EZ01/98, rennt immer noch
jetziger PKW: 171.000

CBR1000F SC24: 114.000km, 1x Steuerkette+Spanner getauscht im Rahmen normalen Verschleißes, noch erste Kupplungsscheiben, nie Probleme mit Durchrutschen, kaum Ölverbrauch.
Gestern habe ich sie verkauft

Motorprobleme oder -defekte hatte ich in keinem Fahrzeug, abgesehenen von einer Kopfdichtung beim GasGolf.

Japanische (bzw. asiatische) Autos laufen in aller Welt unter den unterschiedlichsten Bedingungen, die Big Bikes laufen im eigenen Land eher am wenigsten. Daher haben die Fernosthersteller gar kein Interesse, dass ihre Maschinen nur mit "High-Tech-"Ölen laufen, die im Dschungel und in der Wüste eh kein Mensch erhält. Was auch der Grund war, dass deren Fahrzeuge so lange mit dem hier gar nicht mehr erhältlichen Normalbenzin liefen, während europäische Hersteller länsgt nur Super vorschrieben.

In der Louisfiliale gibt es immer böse Blicke, wenn ich nur das Ölfilter, aber kein Öl kaufe - schließlich braucht´s doch ein "Motorradöl".
Woher auch immer so´n doofer Ottomotor weiss, ob er in einem Motorrad oder in einem Auto eingebaut ist...

So, das war mein Senf zum Thema. Chipstüten wegpacken!!

Hi,solange sich dein Öl mit der Kupplung verträgt ist alles gut.
CIAO Matthias

Ist abgesehen von der Ölbadkupplung natürlich auch ne Frage der Auslastung des Motors.
Ein Motor wie oben genannt mit kaum erwähnenswerter Literleistung ist wohl kaum mit dem Vergleichbar was ein moderner 2Radmotor zu leisten vermag - so es überhaupt mal abgerufen wird.

Vernünftige Markenöle sind nicht teuer. Muss man sich halt mal nach umgucken.

Ein synthetisches Öl wird bei Luft/Ölgekühlten Motoren interessant, da sie thermisch viel belastbarer sind als Mineralöle.

Hi,ich finde jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen.Der Lernerfolg ist einfach um ein vielfaches höher.Mich kostet ein Ölwechsel ca.20€,ich finde das ist ok.
CIAO Matthias