FJR-Tourer Deutschland

Hi Leute, da wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Yamaha ist nicht der einzige Hersteller der diese Kategorie von Motorrädern ausgemustert hat, da könnt ihr bei Honda gucken da könnt ihr bei Kawasaki gucken und bei anderen auch noch.

Dieser Motorradtyp ist einfach nicht mehr gefragt Reiseenduros sind scheinbar das, was am Markt am besten verkauft wird, sieht man auch daran dass selbst Harley Davidson jetzt eine Reiseenduro und Indian ,so wet ich weiß, ins Programm aufgenommen hat.

Letztendlich haben einige die Zeichen der Zeit verschlafen!

Ob es mit einer anderen Modelloffensive besser gelaufen wäre, vermag niemand zu sagen, aber versuchen hätte man es können.

Andere haben es auch gemacht.

Hinterher ist man immer schlauer.

Stellt euch mal vor, Yamaha hätte etwas vergleichbares wie BMW mit der Technik und den ganzen Features raus gebracht.....

Das hätten die gekonnt, nur wäre es dann japanisch zuverlässig gewesen. Da haben sie es gleich sein gelassen,
weil das ja langweilig ist und sich dann auch wieder nicht verkauft. Die sind da nicht auf den Kopf gefallen, das muß
man ihnen lassen.

Aus Yamahas Sicht haben wir Käufer die Zeichen der Zeit nicht erkannt und gepennt.
Es gibt Tracer GT. Ganz am Anfang als die Tracer rauskam munkelte man in den USA
von einer kleinen FJR. Yamaha hat dann aber Tracer draus gemacht, weil das mit der kleinen
FJR hätte in Europa keiner geglaubt, fehlte ja schließlich ein Zylinder und hier kann man/frau
im allgemeinen ja weiter als drei zählen.

Soweit mein kleiner nicht ganz ernst zu nehmender Beitrag.

Schon schade das die Sporttouren und Tourenmotorräder vom Markt verschwinden, aber nicht zu Ändern.
Der Trend ist halt vom Touren Motorrad hin zur Reiseenduro, wie beim Automobil von der Limo oder dem Kombi hin zum SUV.

Nur die Treue Gemeinde der Kurzbeinigen halten die Tourerfahne noch hoch, da die Reisenduro´s eine zu große Sitzhöhe haben.

Auch wenn man mal auf die Yamaha Seite der USA schaut findet man dort auch nur noch einen Tourer in zwei Versionen nach der Machart Indian Chief Train oder Harley Electra Glide.

Wenn die fulminante Yamaha FJR1300 mit ihrem wuschelweichen und zugleich bärenstarken Vierzylinder nach mehr als 20 Jahren in die Ruhestandsgarage gefahren wird, gerät die Marke mit den drei Stimmgabeln als Logo unter Zugzwang. Ein Dreizylinder muss es richten und die Tourenfahrer bei der Stange halten.
Leider ist der Dreizylinder lauter als die Effi und oberhalb der 95db und somit nicht Östereichtauglich ohne Modifikation.

Der Weg ist das Spiel

Für mich sowieso unverständlich - egal ob Österreich Lösung oder nicht - wieso müssen neue Motorräder im Standgeräusch meist lauter werden. Die Geräuschdebatte ist doch nicht nur in Österreich, auch in Deutschland.
Aber klar, der europäische Markt ist für die großen japanischen Motorradhersteller doch nur ein Zubrot. Ich schätze mit Euro 6 werden die Japaner nichts mehr liefern. Der Forschungsaufwand für die paar 10.000 verkauften Stück in Europa steht in keiner Preisletation.

Aus meiner Erfahrung der letzten drei Jahre im Service bei BMW und der Terminvergabe für BMW - auch das Motorradzentrum - kann man nur sagen, zum Glück hat Yamaha dies nicht gemacht.

Wenn man erlebt wie oft die in die Werksatt kommen . gerade die neueren, fahrenden Computer - dann weiß man warum die es gelassen haben.

Der Käufer wird zum Testfahrer, kaum 4 Wochen nachher dein neues Modell kommt muss es zur technischen Aktion zurück in die Werkstatt. Oder auch zur Serienstandsverbesserung. Beides schöne Umschreibungen für einen Rückruf.

Kann ich nicht bestätigen
Hatte nie was an der Elektronik.

Was hat deine denn für eine Erstzulassung? Das betrifft mehr die neueren Baureihen...

Hatte wie Wilhelm auch noch kein Problem mit der Elektonik , meine RT zB. ist von 2015.
Mit meinen Effies auch nicht, außer ein zu schwach dimonsionieter Massepunkt bei der RP13, wurde ja im Rückruf erledigt.

Aber egal Dolly Hauptsache mal was rausgehauen