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Traurige Unfall- Bilanz in BaWü https://forum.fjr-tourer.de/viewtopic.php?f=33&t=2652 |
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Autor: | Bernie [ 07.09.2010, 09:01 ] |
Betreff: | Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
die letzten 7 Tage... es gibt 6 Mopedfahrer weniger... ![]() http://swrmediathek.de/player.htm?show= ... 26b975f2e6 |
Autor: | harry301 [ 07.09.2010, 12:48 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Hi Berni, du bist immer einer der ersten, der im Frühjahr Berichte über Todesfälle beim Motorradfahren einstellt. Jetzt auch noch im Spätsommer. Schreib doch einmal deine Intension, warum du das machst. Uns relativ alten FJR Fahrern ist doch längst bekannt, dass Möppifahren kein Halmaspiel ist. Bei uns ist dieses Wochenende auch wieder ein tödlicher Unfall passiert. Sollen wir jetzt einen extra Thread aufmachen damit jeder seine Unfallberichte einstellen kann? Verwunderte Grüße Harry |
Autor: | ursus [ 07.09.2010, 13:55 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Zitat: harry301 Uns relativ alten FJR Fahrern ist doch längst bekannt, dass Möppifahren kein Halmaspiel ist. Verwunderte Grüße Harry Ja, wir wissen es, aber ist es uns auch wirklich BEWUSST? Außerdem bewirkt jede Ablaufschilderung eines Unfalles, dass wir den Hergang überprüfen, ob dieser auch uns hätte passieren können. Ursus |
Autor: | DetlefT [ 07.09.2010, 14:16 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Hallo ![]() ich stelle mir die gleiche Frage wie Harry! Jeglicher Unfallbericht ist bei mir nach 15 Sekunden vergessen, wahrscheinlich zu einem Großteil deshalb schon, weil ich die Opfer nicht kenne. Letztlich kann ich auch an dem Unfall nichts ändern, er ist Fakt. Etwas anders sieht die Sache bei mir bekannten Personen aus. Samstag vor einer Woche ist die Frau eines unserer Mitglieder, die ich seit einigen Jahren kenne, sehr schwer verunglückt, am Samstag bei der 5-Mädel-Tour ein Mitfahrer, zum Glück nicht so schwer. Das berührt mich deutlich mehr. Die entscheidende Frage ist aber: Lerne ich etwas daraus? Meine persönliche Antwort darauf: Nein! Wir alle sind am Sonntag genau so gefahren wie auch vorher, optimales Ausloten der Schräglage. Dass das Ausloten bei einigen etwas weiter geht als bei anderen, ändert nichts am Prinzip. Wenn wir wirklich daraus lernen würden, müssten wir unser Hobby an den Nagel hängen, denn Moppedfahren birgt nun mal ein deutlich höheres Risiko als andere Verkehrsmittel. Ich kann bestenfalls Risiken minimieren, in dem ich vorausschauend fahre, für andere mitdenke. Diese meine Einflussnahme ist aber begrenzt. Das einzige, aus dem ich etwas gelernt habe, war mein eigener Unfall. Das hat gut Aua gemacht und ein empflindliches finanzielles Loch hinterlassen. Daraufhin habe ich meine Fahrweise optimiert (das ist etwas anderes als meine "Kunst", Motorrad zu fahren!), in dem ich Risiken meide, ob die nun echt sind oder vermeintlich, ist letztlich egal. Man könnte das Lesen solcher Berichte auch als Sensationsgier interpretieren, obwohl ich das Bernie nun wirklich nicht unterstellen will. Für mich ist das ähnlich wie das Gaffen am Unfallort - daraus lernt wohl auch niemand. Natürlich hat Bernie aber durchaus das Recht, solche Berichte hier zu verlinken, wir sind ja in der Plauderecke. |
Autor: | indianer [ 07.09.2010, 17:56 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Hallo ![]() Ich finde es gut, was Bernie macht. ![]() Dann im Hinterkopf der Bericht und man wird vorsichtiger. ![]() Gruß Wolfgang |
Autor: | Klaus [ 07.09.2010, 19:21 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Servus Ich sehe es ähnlich wie Harry301, es ist die Frage nach dem "warum" schreibt man so etwas. ![]() Mit Sicherheit nicht aus Wichtigtuerei oder Geltungsbedürfnis, eher aus einer gewissen Betroffenheit heraus, da es sich ja um eine tragisches "Zusammentreffen" handelt. Warum schreibt man überhaupt? Man möchte Informationen, Meinungen, weitergeben oder erhalten, zu Diskussionen beitragen oder zu solchen anregen, oder einfach nur mal über etwas schreiben was einen momentan betrifft oder bewegt, nicht mehr oder weniger. Manchmal geht es einem danach "einfach nur" besser und man sollte nicht gleich in so ein Posting etwas negatives hinein interpretieren. |
Autor: | ManfredA [ 08.09.2010, 11:49 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
...ich finde den eingestellten Bericht sehr informativ; der eigentliche tragische "Unfall" macht ja nur ca 1/3 des Beitrages aus; die restlichen 2/3 beschäftigen sich mit der Entwicklung der letzten Jahre und m.E. sinnvollen Hinweisen; u.A.: - das sich die Zahl der Motorräder in den letzten 10 - 15 Jahren mehr als verdoppelt hat, während die Zahl der Unfälle, auch die der schweren Unfälle, in etwa gleichgeblieben ist; - das Motorradfahren als Tages-Touren durchaus mit Leistungssport vergleichbar ist und somit einer gewissen "Vorbereitung" bedarf... ![]() - das einer gesetzlichen Altersbegrenzung oder einer vorgeschriebenen erneuten Führerscheinprüfung alle 15 Jahre ![]() - das eher auf Selbstkontrolle gesetzt wird... ![]() Zitat: indianer ...wie oft ertappt man sich in Situationen wo man sagt "bow" beim nächsten Mal vorsichtiger, wobei es meistens noch keine Grenzsituation war und unsere Maschinen doch einiges schneller wieder gut machen lassen. Dann im Hinterkopf der Bericht und man wird vorsichtiger. ![]() ..... Klassisches Beispiel: Fahren auf der Gegenfahrbahn; leider immer wieder zu beobachten ![]() ![]() ![]() ![]() Auch schon das "Überhängen" auf die Gegenfahrbahn ist ungünstig --auch leider immerwieder zu beobachten.... ![]() ![]() Ich denke schon, das der Eine oder Andere seinen Fahrstil durch derartige Berichte zumindest kritisch hinterfragt, und sei es auch nur im Unterbewußtsein...was ja eh Vieles steuert... . Im Übrigen postet Bernie ja auch in anderen Themen-Bereichen ![]() ![]() Und in der ![]() ![]() |
Autor: | nobby [ 08.09.2010, 22:25 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Gutes Posting, verdeutlicht es uns doch, dass wir ein Zweirad bewegen...., aber nicht in jeder Situation......., beherrschen können! Harry, Deine kritische Frage in diesem Thread finde ich sehr positiv: Stehen wir nicht mit Beginn einer Tour mit dem einen Bein im Grab und mit dem Anderen im Krankenhaus.............. warum dieses Thema??????: zum Nachdenken anregen.................. Fahrweise,........Gruppendynamik.............,Selbstüberschätzung................ jeder wird was finden..................... |
Autor: | Topliner [ 08.09.2010, 23:22 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Tja, jedem das Seine. Aber ich brauch es nicht ... Mir ist auch so klar, dass wir auf einem Vulkan sitzen und in durch die Straßen treiben. Kein noch so schrecklicher Bericht über einen Unfall hat mich von je her vom Autofahren abgehalten, ebensowenig vom Motoradfahren. Erst jüngst auf unserer letzten Tour ist unser Kollege hinter mir verunglückt, nein ich werde deshalb wohl keinen Meter weniger fahren. Ganz im Gegenteil, ich mache mir es etwas mehr bewußt, aber nicht so, dass ich wärend der Fahrt nicht mehr fahren kann, weil ich vor lauter Vorsichtigkeit keine Kurve mehr fahren kann. Ich lerne durch bessere Fahrer als ich es bin, und wenn ich die vor mir habe, dann bringt es mir etwas. In diesem Sinne ... |
Autor: | Toddy1956 [ 09.09.2010, 03:38 ] |
Betreff: | Re: Traurige Unfall- Bilanz in BaWü |
Hallo Genau wie Wolfgang sehe ich das auch so!!!!! Auf jeder Zigaretten Packung STEHT RAUEN KANN TÖDLICH SEIN! Und Rauen wir deshalb eine weniger? Die meisten von uns Fahren Motorrad weil sie von dem Virus Infiziert sind, aber, sind sich auch der Gefahr bewusst wenn sie auf der Straße sind. Ich möchte beim Fahren den Kopf frei haben, und nicht die Bilder aus der Presse wie letzte Woche in der Bildzeitung abgebildet war, ein junges Sportlerherz auf der Rennstrecke in Amerika bei der GP Veranstaltung zu sehen war, einen 13 Jährigen Jungen zu Fotografieren wo das Blut aus seinen Helm Quoll. Und in dieser Woche wieder so ein Kommentar von dem Tödlichen Unfall des Japaners in der GP2 Klasse. Mir wäre es Lieber die Unfälle die Vermeidbar wären, hier zu Posten! In den 35 Jahren die ich Bike, habe ich sehr viele Freunde verloren, die noch Leben Könnten. Mein Bester Freund ist auf einer RD 350 ums Leben gekommen wegen dem Seidenständer an der Karre, Er hatte noch kein Gummi am Ständer, oder eine Zündunterbrechung wie es heute Standard ist. Letztes Jahr habe ich einen Arbeitskollegen verloren, der an seiner Fazer Stahlflex Leitungen hatte. Die Gabel war so ausgelutscht und undicht, das ich ihm geraden hatte erst einmal seine Gabel instand zu setzen, und dann die nach seinen Worten Bissigen Bremsbelege und Bremsleitungen zu Montieren. NICHT ALLES WAS IM RENNSPORT oder im Zubehör VERWENDUNG FINDET IST FÜR DIE STRASSE GUT! Oder besser gesagt, sie sind einfach mit den Teilen, überfordert oder die Teile sind nicht Richtig Eingestellt, oder nicht Richtig verbaut. Ich habe manchmal das Gefühl das die Leute klauben, ein Motorrad von der Stange kommt erst auf die Straße, wenn Benny oder Franz oder Voiges und all die anderen Hand an unsere Dicke gelegt haben. Aber das Flacheisen Fährt auch ohne OP. Auf der ganzen Welt wo Straßen noch schlechter sind als in Europa. In einen Postig vor kurzen hatte hier einer das gepostet. Hallo zusammen, habt Ihr schon mal was davon gehört, dass ein vorderes Federbein Öl verlieren kann? Da hat man doch angst, ihm einen Rat zu geben, ein Federbein ist in der Regel am Heck. Er meinte aber Wahrscheinlich die Teleskopgabel oder besser gesagt die Druckstufendämpfungs- Einstellschraube ( Standrohr) das Leckte? Wir haben immer öfters Kunden, die selbst schrauben, alles wissen, alles können, und immer öfters Verunglücken. Auch das hier gibt es, Neue Reifen aufziehen, Bremse hinten instand setzen,( Beläge wechseln) zur Tour Fahren, Freitag und Samstag Fahren, und Sonntags feststellen das vorne die Belege Fertig sind? Oder das hier, Fahre schon eine ganze weile mit einen geflickten Reifen, WO IST DENN DAS PROBLEM? Bei mir würde er nur am Schluss der Gruppe Fahren, das kann man nur sagen, DEN SIE WIESEN NICHT WAS SIE TUN. Lg.Toddy |
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