FJR-Tourer Deutschland

Ich nicht!
Damit geben Sie das Segment der Sporttourer komplett auf....
Dann frage ich mich weshalb sie überhaupt die RP28 entwickelt haben mit Sechsganggetriebe, OBD, etc. ... .

Der Verkauf der große Sporttourer wird immerhin schon seit jahre weniger. Es gibt mehrere große Marke (zB. Honda/Triumph) wo der große Sporttourer deshalb aus ihrem Lieferungsprogram gestrichen wurde (einige davon haben das gemacht als vor einige Jahre der Euro-4 Norm kam)

Mit dem RP28 und das 6-gang Getriebe hat Yamaha immerhin nach 15 Jahre Produktion der damals schon etwas betagte FJR wieder ein Verkaufschub gegeben. Womit sie 'feste Kunden' wie du und ich wenigstens diese letzte 5 Jahre hofften zu verführen nochmals ein FJR zu kaufen und es gab damit auch neue Kunden, die vorher der FJR nicht im Kaufbetracht haben genommen 'weil der nur 5 Gänge hatte'. Obwohl er ein 6-gang-Getriebe eigentlich nie wirklich gebraucht hat.

Warum ist eigentlich auch egal, ab 2021 gibt es (leider) keinen neue FJR mehr zu kaufen

Es ist schade, wenn sie wirklich nicht mehr gebaut werden würde.

Es gibt jedoch Gerüchte, dass auf der EIKMA eine Studie vorgestellt wurde.
Highlights:

-Pseudogeländetauglichkeit
-Abenteuer pur, insbesondere beim Versuch mit den Fußspitzen den Boden zu erreichen
-Soziusplatz nur für Schwindelfreie, Aufstiegshilfe im Koffer
-Geländersport
-Pendelschwinge
-Kalt/ WarmwasserBeleuchtung
-Heckboiler

weitere Features folgen..

...ist schon der 1. April??

Ich glaube wir werden es überleben.

Toll gemacht, ich wäre bereit dafür.

Hallo,

daß es im Segment Luxus-/Sporttourer für die Hersteller eng wird, hat auch demographische und soziale Gründe, welche die Marketingstrategen der Hersteller die Bremse ziehen lassen. Wir kennen das doch alle aus eigener Tourenerfahrung: Wer fährt denn Maschinen wie FJR & Co.? Meistens Viel- und Langstreckenfahrer, oft mit Gepäck, häufig mit Sozia, viele von ihnen in der fortgeschrittenen Altersgruppe 50 ++

Insgesamt also ein insgesamt recht überschaubares, homogenes Publikum, das jedoch für die Marketingleute alarmierend viele restriktive Faktoren vereint. Die Zahlen von KBA/Statista sprechen da ein eindeutiges Bild:

• Bei Neuzulassungen landen Luxus-/Sporttourer mit ca. 5 % kontinuierlich auf den letzten Plätzen;
• nur 13 % der Kaufinteressenten sind bereit, für ihre Maschine mehr als 15.000 Euro auszugeben;
• die durchschnittliche Jahresfahrleistung des deutschen Motorradfahrers beläuft sich (2017) auf 2.274 km;
• Motorrad-Langstreckentouren in den Urlaub unternehmen nur 30 %;
• nur 15% fahren bei ihren Spaß-/Freizeitfahrten mehr als 200 km;
• die Motorradfahrer werden seit Jahren durchschnittlich immer älter: Knapp die Hälfte ist schon über 50;
• in puncto Prestige („Welche Marke steht für Sie für Prestige?“) rangieren Yamaha und Honda mit 13 % am unteren Ende, verglichen mit Harley Davidson (62 %), BMW (46 %) oder Ducati (23 %). Unschwer zu erkennen, daß sich BMW im Tourersegment durch hohes Prestige bedeutsame Platzvorteile sichert;
• das gilt insbesondere in Bezug auf die Technik, wo BMW mit 59 % einen Spitzenplatz einnimmt (Yamaha 37 %, Kawasaki 35 % - „Welche Marke steht für Sie für neueste Technik?“).

Hinzukommt, daß unter dem Gesichtspunkt der Fahrzeugnutzung und der Käuferschicht die Märkte für Sport-/Luxustourer im wesentlichen auf die Wohlstandsländer Europas und Nordamerikas beschränkt sind. Auf den Massenmärkten Asiens, in Afrika mit seiner schütteren Infrastruktur und in Südamerika bekommt der Tourer als reines Straßenfahrzeug kaum ein Rad auf den Boden. Die Absatzperspektiven für dieses Segment haben also eine natürliche Grenze.

Wie man sieht: Für die Hersteller ist die Zukunft des Luxus-/Sporttourers eine klare Kalkulationsfrage. Die Karten werden künftig wohl neu gemischt werden. In Spandau dürften dann die Sektkorken knallen.

Viele Grüße
Christian

Die Überschrift sagt einfach alles.

Hier der Kurzbericht. Bye Bye my Love

Hi,
Wenn ein Motorrad beinahe 20 Jahre lang nahezu unverändert gebaut wird und in der Zeit rund 120.000 Käufer findet, spricht das vor allem für zwei Dinge:

1.Der Hersteller ist nicht in der Lage eine vernünftige Weiterentwicklung zu betreiben.
2.Yamaha hat eine treue Kundschaft.

CIAO Matthias

Haben wir hier doch schon

Abgesang

Für mich vorausschaubar..Leider
Genau wie bei der BMW K1300s