Hallo zusammen,
am 31.03. d.J. war´s dann endlich soweit...

Den Anhänger hinter´s Auto geschnallt und ab auf die Reise zum Händler - unsere FJR wurde Heim in die Garage geholt...
Ab 01.04., dass Wetter war einladend, ging es für die ersten KM on the Road...
Aber Halt... - bevor es dann auf "Kurvenhatz"

ging, wurde ein bisschen geübt... Insbesondere ging es darum, die Reaktionen der
AS auf engem Raum zu testen. Als diese "enge Raum-Übungen" problemlos waren, ging es auf die Straße, den nächsten Übungsschritt in Angriff zu nehmen. Immerhin sind nunmehr fast 4 Jahre ausschließlich nur Gespann gefahren worden, was sicher ziemlich was Anderes ist, als Solo zu fahren. Als auch diese "Übung" zur vollsten Zufriedenheit bewältigt war, die beste Sozia der Welt hat zwischenzeitlich hinter mir Platz genommen, ging es auf einen Kaffee ins Bergische.
Bis zum heutigen Tag wurde dann jede mögliche freie Minute damit verbracht mit der FJR zu "üben" und mittlerweise zeigt die Uhr gut 700km mehr an, als bei der Abholung. Bisher hat jeder KM uneingeschränkt unglaublich viel Spass gemacht.

Das Grinsen geht mir nur beim Betrachten des weniger schönen Wetters aus dem Gesicht...

Auch weiß ich heute, dass ich mit der
AS genau die
richtige Entscheidung getroffen habe.

Es ist mir absolut unerklärlich, dass die
AS mit Vorbehalten gesehen wird.
Nunja..., andere Hersteller bauen ja nun sogar vollautomatische Getriebe in ihre Bikes und aktuell sehe ich, dass sich bei einem neuen Modell sogar ca. 80% der Käufer für das DCT-Getriebe entscheiden. Warum wohl...
Yamaha scheint 2006 einfach der Zeit zu weit voraus gewesen zu sein. Wohlauch stimmte das Marketing seinerzeit nicht so wirklich ganz, denn ansonsten wäre sicher die Akzeptanz im Markt größer gewesen. Wobei es sich mir aber in diversen Biker-Gesprächen gezeigt hat, dass auch heute noch der Spruch gilt... - "Es kann nicht sein, was nicht sein darf...!" Nunja... Selbst "mein" fYH bestätigte mir diese Erfahrung seinerzeit mit seinem Vorführer. Die Meisten seien nach dem vergeblichen Griff zum Kupplungshebel, gleich wieder abgestiegen... So nach dem Motto - kenne ich nicht, mag ich also auch nicht...!!!
Ebenfalls sehe ich das sportlichere Fahren mit der
AS als viel entspannter, als mit Kupplungshebel an. Ein kurzer Zug am "Paddel" und der nächste Gang ist schon drin. Beim Runterschalten gilt das Gleiche. Das Rangieren und fahren auf engem Raum, in Spitzkehren, kurzer Kurvenfolge funktioniert ebenso absolut problemlos!
Nunja... Aus meiner Sicht ist die Entscheidung von Yamaha nicht nachvollziehbar, die
AS mit Blick auf den Mitbewerb vom deutschen Markt genommen zu haben. Diesem halb- oder vollautomatischen Schaltsystem gehört meiner Ansicht nach absolut die Zukunft!

Honda wird´s den Damen und Herren von Yamaha sicher vormachen, was geht... - und im Automobilbau hat es ja nun eine ähnliche Entwicklung genommen.
Um gleich den Fragen vorzubeugen, ich erhalte kein Honorar für meine positiven Aussagen zur
AS. Es handelte sich ausschließlich um persönliche und rein subjektive Anmerkungen von mir.
Das Fahrwerk und die Bremsen haben mich bisher auch voll zufrieden gestellt.
Um meine Sitzposition zu optimieren, habe ich mir den
MV-Lenkeradapter geordert. Ich habe mir zwar bereits den Lenker in die hinterste Position montiert, aber irgendwo zwickt es immer noch im Nacken. Ich erhoffe mir mal, dass der Komfortgewinn merklich sein wird.
Meiner lieben Hanne habe ich gleich, ohne je einen Meter gefahren zu sein, die Rastentieferlegung von "
Bruudt angebaut. Auch dies war eine gute und zielführende Entscheidung. Die Sitzposition ist viel entspannter und für längere Touren besser.
Nun gilt es noch einen sinnigen Platz für´s Navi zu finden, bis die Zeit da ist, eine Halterung im gewünschten Sinne bauen zu können. Die dauerhafte Stromversorgung für´s Navi gilt es ebenso noch zu finden. Mal schauen, was die SuFu so hervorbringt...
Bei den vielen positiven Anmerkungen gibt es aber auch etwas weniger Positives zu berichten. Noch bevor die FJR in meiner Garage stand, habe ich mir die "V-Stream"-Windschutzscheibe zugelegt. Diese Scheibe ist höher und breiter als die Originalscheibe, aber dennoch bläßt der Wind mir unangenehm um´s Näschen... Es bedarf des Ausfahrens bis fast in die höchste Position, damit es windstiller an der Nase und ruhiger im Helm ist. Dies finde ich sehr unangenehm, zumal ich von meinem Varadero-Gespann etwas Anderes gewohnt bin.
Kennt Ihr dieses "Problem" und wenn ja, was habt Ihr gemacht oder geändert?
Am Karfreitag ging es dann recht zeitig los, um ebenso zeitig am Biggesee unser Frühstück einzunehmen.
Dies nennt die Küche -
- "Strammer Max" - im wahrsten Sinne des Wortes...
Die Käse-/Wurstplatte -
- war ebenso reichhaltig...!!!

Sooo... - nun werde ich mal die restlichen Osterstunden noch genießen und vielleicht sieht man sich ja bei einer der zahlreichen Veranstaltungen hier aus dem Forum, oder anderweitig on the Road.
