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Zonk
 Beitrag#11   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 30.04.2010, 19:51 
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Zitat: Biker64
Peter, Ventilschaftdichtungen /Ventilführungen sage ich nein.
Warum?
Das Gemisch wird per Unterdruck in den Zylinder gesaugt, nicht mit Druck reingepresst.

... schon klar das bei geöffnetem Einlassventil alles was geht in den Zylinder gesaugt wird

deshalb hatte ich auch geschrieben:
Zitat: Zonk
Könnte der Unterdruck aus dem Kurbelgehäuse echt ausreichen um Kraftstoff-Luftgemisch bei geschlossenem Ventil an den Dichtungen vorbei zu ziehen :frage: :skepsis: :denk:


ich bin selbst skeptisch bei meinem Gedankengang weil ich es bisher auch nur so kenne das Benzin über die Zylinderwände seinen Weg ins Öl gefunden hat
Wenn jemand eine weitere Möglichkeit kennt dann nur raus damit :pro:



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Kurt Tucholsky

nördliche Grüße
Peter

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noppe
 Beitrag#12   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 30.04.2010, 20:41 
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was mich interessieren würde,
bleibt der oelstand trotz verdünnung konstant :frage:
wenn ja, würde das auch bedeuten das nicht nur das oel verdünnt wird,
sondern auch noch verbrennt. :denk:
das kann die hohen co werte bei der prüfstelle erklären.



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Biker64
 Beitrag#13   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 30.04.2010, 21:28 
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Peter,
an welchen Dichtungen vorbeiziehen ? :denk:
Der Brennraum wird durch Kolben/Kolbenringe/Ölabstreifringe gedichtet - nach unten, wo dann das Öl rumschwappert.
Wenn da was kaputt, sollte sich das durch Leistungsverlust bemerkbar machen, aber die Kompression ist ja ok.
Ein gebrochener Ölabstreifring macht (eigentlich) Geräusche.

VSD sind über den Ventilen, wenn die zu sind, zieht da nix.
Oder blicke ich was nicht, was Du meinst ?

Hmm, Idee:
Ein Einspritzventil ist leicht undicht. Zündung an - Spritpumpe baut Druck auf - es sappert etwas Sprit durch, läuft durch den Ansaugstutzen, durch das evtl. geöffnete Ventil, und schlängelt sich langsam an den Kolbenringen vorbei - und dann ins Öl.
Ob das so möglich wär - keine Ahnung.

Gruß
Steffen



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Zonk
 Beitrag#14   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 30.04.2010, 22:10 
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Zitat: Biker64
VSD sind über den Ventilen, wenn die zu sind, zieht da nix.
Oder blicke ich was nicht, was Du meinst ?

Umkehrschluß :excl:
Was könnte passieren wenn die VSD nicht dicht sind :frage:
Die Ventilschäfte stecken im Zylinderkopf, Nockenwellen, Shims etc. auch, alles muß geschmiert werden. Öl wird hingepumpt und läuft wieder zurück. Eine Verbindung zum Kurbelgehäuse ist somit gegeben.

Mal angenommen:
Eine oder mehrere Ventilschaftführungen sind ausgeschlagen.
Ventilschäfte werden nicht mehr zentrisch geführt.
Ventilschäfte drücken dann mehr oder weniger stark seitlich gegen die Dichtringe.
Auf der dadurch entlasteten Seite der Dichtringe erfolgt keine oder eine ungenügende Abdichtung oder die Dichtringe sind einfach durch die erhöhte Beanspruchung mehr oder weniger verschlissen und dadurch nicht mehr 100% dicht.

Besteht die Möglichkeit das hier winzige Mengen zerstäubter Kraftstoff in Richtung Zylinderkopf gelangen könnten und sich dort natürlich mit dem Öl vermischen :frage:
Wohlgemerkt bei geschlossenem Ventil. Als mögliche Saugkraft steht eigentlich nur der Unterdruck aus dem Kurbelgehäuse zur Verfügung :denk:

Alles reine Theorie ohne Anspruch auf Richtigkeit :excl:

Fakt ist das es schon genügend Probleme mit Ventilschaftführungen am FJR Motor gegeben hat.
Allerdings dachte ich das es seit RP13 kein Thema mehr ist :no:



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Peter

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noppe
 Beitrag#15   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 30.04.2010, 22:36 
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ich finde peter seine theorie gar nicht so abwägig,
wenn das ventil geschlossen ist, ist in dem moment dort auch kein unterdruck.
ergo kann der unterdruck des kurbelgehäuses in dem klitzekleinen moment an
verschlissenen ventielschaftdichtungen/führungen auch kleinste restmengen kraftstoff
die noch dort sind ansaugen.
durch die zwangssteuereung (nockenwelle) der ventile wird die kraftstofffüllung ja nur unterbrochen,
das bedeutet ja nicht das da kein gasluftgemisch mehr ist.
hierdurch kann dann kraftstoff in den oberen zylinderkopf gelangen und das oel verdünnen.
die kompressionsdaten sagen das der motor unten (kolbenringe) dicht ist,
das bedeutet aber auch, das der oelstand im motor (schauglas) sich erhöht.
das macht zwar alles nachdenklich, doch ich würde einfach weiterfahren
und meinen oelwechselzyklus auf 5000 km setzen.
dann ist die beimischung von kraftstoff im oel nicht so hoch.



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Biker64
 Beitrag#16   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 01.05.2010, 07:21 
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27.09.2025, 23:14
Wenn das Ventil zu ist, herrscht im Ansaugweg kein Druck. Von daher kann Das Luft-Bezingemisch nicht hochdrücken.
Unter dem Ventildeckel ....... hm, ob da Unterdruck herrscht, kann ich nicht sagen.
Kräftige Luftbewegung auf jeden Fall.
Möglich ist es, da die Gase eigentlich mit über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt gesaugt und dann mitverbrannt werden.
Aber: Automotor ist da genauso aufgebaut.
Wenn der Motor läuft, "schwimmt" im Zylinderkopf alles in Öl durch die hohe Förderleistung der Ölpumpe.
Wenn die Ventilschaftdichtungen "durch" sind, wäre deutlicher Ölverbrauch feststellbar, Kerzengesicht rußig, und wie schon geschrieben, blaue Wölkchen, weil das Öl an den Ventilschäften runterläuft.
Ich glaube auch nicht, daß der - wenn vorhandene - Unterdruck unter dem Ventildeckel in der Lage wär, in dem kurzen Moment des geschlossenen Ventils den Ölfilm von mehreren mm anzuheben und das Benzinluftgemisch hochzusaugen. Zumal ja ein ständiger Ölzustrom gegeben ist. Selbst bei meinem alten Moskwitsch, der auf 400km ( Tankfüllung 50l ) auch 5l Öl brauchte wegen definitiv verschlissener VSD / Laufbuchsen/Kolbenringe, ist das Öl verschwunden, nicht mehr geworden. :shame: Und er hat nicht einen Tropfen verckleckert nach gründlicher Abdichtung mit reichlich Cenusil.....

Wobei ich auch für Norberts Ölwechsel- und Beobachtungsvariante wär.
Solange keine abnormen Motorgeräusche, in kurzer Zeit steigendender Ölstand o.ä., würde ich da mal warten. Vielleicht hat es auch was mit der Winterstandzeit zu tun, und das Öl war ja nicht vor dem Winter gewechselt. Hat sich vielleicht doch etwas mehr Kondensat abgesetzt ? Dann wär ergo der Tip, vor dem Winterschlaf immer Ölwechsel zu machen, zielführend.
Alles andere liefe auf eine Zerlegung des Motors hinaus.....

Andre, zeigt der Tester nur nach dem Prinzip ja / nein an, oder gibt es auch eine Aussage über die Menge des Benzineintrages ?
Da ich diese Jahr auch Ende des Sommers Durchsicht mit Ölwechsel gemacht hab, wäre ein Vergleich vielleicht nicht schlecht. Ich meld mich mal bei Dir, wann ich vorbeikomme zum vergleichstesten, ok ?

Gruß
Steffen



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Zonk
 Beitrag#17   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 01.05.2010, 09:36 
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Beiträge: 1507
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27.09.2025, 23:14
Jo Steffen,
ähnliche Fragen habe ich mir selbst gestellt als ich über die Theorie der vielleicht undichten VSD nachdachte :nick: .
Bin mir ja auch überhaupt nicht sicher das es wirklich so sein könnte wie ich es als Möglichkeit in den Raum stellte.
Wollte halt zum Nachdenken anregen.

Andre hatte doch geschrieben das er Benzin gerochen hat als er das alte Öl vor seiner Nase hatte.

Wieviel Benzin muß in einer Menge von ca. 4 Litern Öl drin sein damit man es riecht :frage:

Wenn ich mir überlege das der Motor zB. bei gemütlicher Fahrt so bei 4000 U/pm macht bedeutet das doch das dann die Ventile pro Zylinder und Minute 1000 mal öffnen.
Würde man einen Tropfen Benzin in 4000 Portionen teilen kann ich mir schon nicht mehr vorstellen wie so eine lütte Portion aussieht die da möglicherweise in Richtung Motoröl wandert.
Fährt man nun eine Stunde durch die Lande würden 60 Tropfen Benzin zusammenkommen.
Ich meine das man 60 ausgeschüttete Tropfen Benzin verdammt gut riecht, es dürften für die geruchsmäßige Wahrnehmbarkeit weit weniger Tropfen ausreichen.
Könnte mir vorstellen das so eine geringe Menge bei der Ölstandskontrolle oder beim Ölwechsel nicht als überschüssige Menge wahrgenommen wird, halt nur über den eigenen Riechkolben.

Nun fährt man die 10000 km von Ölwechsel zu Ölwechsel ja nicht in einer Stunde und die unglaubliche Anzahl von Arbeitstakten die jeder Zylinder in dieser Zeit absolviert würden bei meinem 60-Tropfen Beispiel wohl eine extra Tankfüllung bedeuten :piep:
Die Mengen Benzin um die es sich hier realistisch handelt dürfte so gering sein das auch verbrauchsmäßig wohl kaum jemand mißtrauisch wird.

Diese Überlegungen werfen für mich natürlich die Frage auf ob diese kleinst Mengen nicht doch einfach über die Zylinderwand ins Öl gelangen :frage: Auch ohne das es am Kerzenbild usw. gleich auffällig wird.

Zylinderwand oder Ventilschaftdichtungen :frage: Eins von beidem, oder beides zusammen, muß wohl richtig sein. Wobei das Öl das sich direkt an den Ventilschaftdichtungen befindet auch dort direkt das Benzin aufnehmen kann. Das Öl muß gar nicht durch den Unterdruck angehoben werden. Das Benzin muß nur an der Ventilschaftdichtung irgendwie vorbei.

Steffen hat völlig Recht :excl: Um Klarheit zu erlangen wäre eine Zerlegung nötig :con:
Auf ein Vergleichsergebnis mit seinem alten Motoröl wäre ich auch gespannt :-)



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Kurt Tucholsky

nördliche Grüße
Peter

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Topliner
 Beitrag#18   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 01.05.2010, 14:15 
Stammi-Moderator
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Beiträge: 3204
Registriert:
08.02.2009, 20:10
Ortszeit:
28.09.2025, 00:14
@ Zonk
Sehr schön durchdacht und klingt ja schon fast philosophisch ... :yes: :pro:

Das mag ich ... :nick:

Aber ... dabei gäbe es noch zu bedenken, dass auch Öl einen starken Eigengeruch hat und unser Riechkolben nicht so ein hohes Auflösungsvermögen hat, um feinste Düfte auseinander zu halten. Bis wir also Benzin im Öl riechen, muß dann schon ordentlich was drin sein.

Hmmm ... ich glaube das gleitet jetzt hiermit ab ... :oh: :denk:



Gruß Wolfgang
FJR1300A, RP13, Silver Storm, Bj. Juni 2006, Tachostand: > 270.000 Km


<Vide cor meum>/<in memoriam dilectae Soziae>

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Schuffel
 Beitrag#19   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 01.05.2010, 16:12 

Beiträge: 747
Registriert:
08.02.2009, 23:36
Ortszeit:
28.09.2025, 00:14
Hallo,

ne ernsthaft Frage eines techn. Laien: wieso verbrennt das Benzin denn nicht einfach beim nächsten oder übernächsten Durchgang durch die Brennräume?



Gruß

Jürgen

RP 13 3/2009 bis 5/2016 (74000km) dann Treffen mit Wildsau
RP 28 AE in tech graphite seit 6/2016

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Joesig
 Beitrag#20   Betreff: Re: Motor zu fett eingestellt, Benzin im Öl ?
Verfasst: 01.05.2010, 17:47 

Beiträge: 29
Registriert:
15.11.2009, 18:17
Ortszeit:
27.09.2025, 23:14
Hallo Andre,

hat das Problem (Motor läuft zu fett) auch bei meinem letzten TÜV Besuch. Die Maschine war definitiv warmgefahren.
Habe dann im Anschluss mir einen Termin bei MHG in Neuss geholt, nachdem sich an der Mosel kein Händler in der Lage sah einen Prüfkrümmer zu bestellen.
Ergebnis: Die CO-Werte passten garnicht, bei keinem der 4 Zylinder. Nach einem Tag Arbeit passte alles und dazu war das KFR auch noch behoben.

Gruß,
Joe

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