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Michael1
 Beitrag#31   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 10:02 

Beiträge: 1207
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09.02.2009, 09:39
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Hallo :comm: ,

der Beitrag von Topliner war für mich sehr interessant und hat aber folgende Frage aufgeworfen.
Wird denn von der Werkstatt im Zuge der jährlichen Inspektion eine Wartung an der Gabel und an dem hinteren Federbein durchgeführt oder muß man das extra einfordern und dann natürlich bezahlen??

Viele Grüße vom Bodensee

Michael



RP08 58800KM, Sitzbank vom Sattler für meine Bedürfnisse,Heckhöherlegung 30mm, verstellbare Fussrastenanlage für Fahrer von 03/2007 - 04/2017 ab 10/2017 BMW R1200GS Exclusive 12854KM

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badischer Rainer
 Beitrag#32   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 11:08 
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Hai,

bei mir wurden 65000 km nichts an dem Federbein oder Gabelfedern gemacht. Meine Diva ist zur Wartung immer beim Freundlichen gewesen. Offensichtlich gehört das nicht zum Wartungsumfang. Zumindest soweit ich es bislang erfahren musste.

Die Profis von Franz Racing empfehlen aber alle 15000 km eine "Fahrwerkswartung". Bezüglich der speziellen Rennstreckenmaschinen, die dort zuhauf abgestimmt werden, mag das bestimmt seine Berechtigung haben. Vermutlich sogar für jede Rennstrecke extra. Dort kommt es ja auch auf das i-Tüpfelchen an. Ich will mich auch mal bei "Franzens" schlaumachen ob der Stickstoff-Blow-Job :shame: ,der bei mir gemacht wurde, mit der Zeit an Wirkung/Druck verliert.

Ob es für einen 08/15 FJR Treiber, wie ich es bin, unbedingt in so kurzen Abständen notwendig und auch spürbar ist, kann ich (noch) nicht beurteilen. Fakt ist aber das 65000 km ohne Wartung, wie bei mir, definitiv zu viel waren.
Das hat der vorher/nachher Unterschied mehr als deutlich gezeigt.

Ich denke dass die Wahrheit, wie so oft im echten Leben , in der Mitte liegt.

Greetz

Rainer



2003-2014 FJR Rp 04, ab Jan. 2015 KTM 1190 Adventure T

Manchmal beneide ich Stühle.
Wie die völlig emotionsfrei mit jedem Arsch klarkommen....

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harry301
 Beitrag#33   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 14:37 
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26.09.2025, 23:11
Zitat: Michael1
Hallo :comm: ,

der Beitrag von Topliner war für mich sehr interessant und hat aber folgende Frage aufgeworfen.
Wird denn von der Werkstatt im Zuge der jährlichen Inspektion eine Wartung an der Gabel und an dem hinteren Federbein durchgeführt oder muß man das extra einfordern und dann natürlich bezahlen??

Viele Grüße vom Bodensee

Michael



Hi Michael,

muss man selbst zahlen.

Toppi schreibt, dass man über Wartungsintervalle nicht zu diskutieren braucht. Ich finde, dass man aber über das " Kilometerfenster " diskutieren kann.


Ich selbst ließ bei der Gabel bei ca 70 000 KM präventiv Dichtungsringe und Öl wechseln,
jetzt über 120 000 Km gefahren, nächste Durchsicht, wenn überhaupt, bei 150 000Km.

Hinteres Federbein bei 57 000 km leck, ich bin dann ohne Öl noch ca 2500km gefahren, weil ich 14 Tage auf das Wilbers warten musste.
Nach etwas Eingewöhnung kommt man sogar ohne Öl flott voran.

Wilbers jetzt über 60 000 km ohne Wartung, gestern mit Sozia noch super, ohne erst recht.
Ich lass da nix dran schrauben, alle 30 000 KM die Druckstufe einen Klick weiter zu und fertig.
Sollte mein Poppometer eine Verschlechterung oder sogar einen Defekt melden
wird wieder geschraubt . Vorher nicht.

Grüße Harry



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23

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Wilhelm
 Beitrag#34   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 18:02 
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Hallo Harry,

so viel ich weiß hast Du 5 Jahre Garantie auf das Federbein bei Wilbers.
Aber nur wenn Du die Wartungen einhältst.



Gute Fahrt

Veteran, BMW 1200 GS LC, RP 13 bis 2011 (125000 km) jetzt Can Am Spyder RT LMD

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harry301
 Beitrag#35   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 18:31 
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Beiträge: 2048
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09.02.2009, 11:51
Ortszeit:
26.09.2025, 23:11
Was kostet eine Wartung von Wilbers?

Erst zum Händler fahren, Federbein und Gabel ausbauen lassen,
zu Wilbers schicken, Wartung machen lassen, zurück senden, wieder einbauen lassen und abholen?



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23


Zuletzt geändert von harry301 am 15.11.2010, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Topliner
 Beitrag#36   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 18:33 
Stammi-Moderator
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Beiträge: 3203
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08.02.2009, 20:10
Ortszeit:
27.09.2025, 00:11
Nun denn:

Wilbers schreibt einen Intervall von 20000 Km oder 2 Jahren vor und gibt dafür 5 Jahre Garantie.

Ich habe die komplette Inspektion (vorne wie hinten) 40000 Km nach Einbau machen lassen (April 2010). Es war wieder absolut notwendig. Dabei wird aber nicht nur das Öl gewechselt und die Simmerringe. Wenn man sich das beanspruchte Material nach dem Ausbau ansieht ... :oh: :denk:
Im Grunde war es keine Inspektion sondern eine Überholung: da wurde komplett zerlegt, ausgetauscht, aufgefüllt, poliert ... usw.

Die Inspektion hat 337 Eur gekostet. (Aus- und Einbau inkl.)

Ein Wartungsintervall seitens Yamaha ist nicht vorgesehen. Ein Freundlicher hat mir mal erklärt, das es aus dem Wartungsprogramm genommen wurde, weil es zu teuer war ... :denk: :denk: :piep:



Gruß Wolfgang
FJR1300A, RP13, Silver Storm, Bj. Juni 2006, Tachostand: > 270.000 Km


<Vide cor meum>/<in memoriam dilectae Soziae>

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yort
 Beitrag#37   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 18:41 
Ehemalige(r)

Beiträge: 1261
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08.02.2009, 19:45
Ortszeit:
27.09.2025, 00:11
Moin

Um es kurz zu machen: zur Inspektion gehört nur eine sicherheitstechnische Überprüfung der Fahrwerkskomponenten (Sichtprüfung auf Dichtheit, Beschädigungen)

Der Service der Fahrwerkskomponenten ist extra Auftragsarbeit.

Wie immer ist die Spanne zwischen dem was kann, was sollte, was muss sehr groß. Das vernünftige Maß zu finden sollte jedem Fahrer/Halter selbst obliegen. Im Grunde sind alles nur Empfehlungen, solange es der TÜV durchgehen lässt und niemand zu Schaden kommt.

Für das Federbein ist original ohnehin nur der Austausch vorgesehen (wie bei der Dose).
Für die Gabel kann man sich für einen reinen Öl- und Dichtungswechsel in der Vertragswerkstatt entscheiden.

Aber ist es damit getan? Ist man damit zufrieden?

Sicherlich gibt es genügend Fahrer, denen das Originalfahrwerk zu genüge seine Dienste verrichtet. Dann sollte man sich auch nicht über teures Zubehör grämen sondern einfach zufrieden sein.

Aber wenn man eines Tages merkt, dass es nicht mehr passt, dann sollte man sich schon genau überlegen, wohin die Reise gehen soll. Jeder empfindet jedoch auch den Verschleiß anders. Ich z.B. hatte bei beiden FJR ein sehr intensives Verschleißerleben der original Dämpfungselemente bereits im ersten Jahr bei <20000 km. Rainer kam 65.000 km gut hin. Das Popometer ist eindeutig ein wichtiger Verschleißgrenzeanzeiger. Aber das ist nicht nur eine Empfindungssache. Das teuflische ist halt, dass man den schleichenden Abbau häufig nicht oder kaum bemerkt und dieser erst in kritischen Situationen voll zum tragen kommt.

Die Frage, wann die Fahrwerkselemente gewartet werden sollten, hängt nämlich sowohl vom Einsatz als auch von den Erwartungen des Fahrers ab. Ebenso die Frage, auf welche Weise/mit welchem Material man die Wartung/einen Austausch durchführen lässt. Für Wettbewerbseinsätze werden meist die Betriebsstunden gezählt. Für den Straßeneinsatz in Mitteleuropa sagt man grob: 15.000 km für Supersportler bis 25.000 km für Tourer. Da Dichtungen und Öl jedoch auch einer zeitlichen Alterung unterliegen, werden häufig auch 2 Jahre als Intervall genannt. Wobei diese zwei Jahre bei Max 8.000 km und bei Moritz 50000 km bedeuten könnten ... oder Pat seinen Supersportler durch die Landschaft trägt und Patachon mit seinem Gran Turismo um die Ecken bügelt, dass kein Auge trocken bleibt. Hatte grade irgendwer noch von Sozia und Gepäck gesprochen? Hinzu kommen noch die Unterschiede im Terrain. Wird das Fahrzeug häufig über Holperstrecken und Flickenteppiche getrieben oder die meiste Zeit sanft über Autobahnen und gepflegte Bundesstraßen bewegt, geht es eher alpin oder flach zu. Auch Umwelteinflüsse wie Hitze, Kälte, Staub und Regen können bei Extrembelastungen den Elementen zusetzen. Ähnlich die Erwartungshaltung: Fahrer, die ein hochtaktiles Fahrwerk mit klaren Rückmeldungen schätzen, werden anders empfinden als eher komfortbewusste Fahrer. Jeder dieser beiden Typen wird das jeweils "gegnerische" Fahrwerk vermutlich auch als unzumutbar empfinden - besonders wenn sich dann der Fahrstil noch stark unterscheidet.

Demnach kann es auch bei der Wahl des Services keinen Goldstandard geben. Was für den einen grade gut genug, kann für den nächsten rausgeworfenes Geld sein. Hier helfen auch ein paar kritische Selbstfragen: Wie oft passe ich das Fahrwerk an? Wähle ich für Sommer und Winter, Sonne und Regen ein unterschiedliches Setup? Welche Veränderungen nehme ich vor, wenn ich mit Sozia oder/und Gepäck fahre? Wenn es durch perfekte Abstimmung gut funktioniert, reicht mir dann am Federbein ein zentraler Versteller für Solo-/Soziabetrieb oder brauche ich wirklich 4 Versteller mit insgesamt 194481 Einstellmöglichkeiten? Wichtig ist IMHO, dass Kunde und Service die gleiche Sprache sprechen und der Service dann die Erwartungen des Kunden in seiner Arbeit umsetzt. Als zweites sollte man in so einem Fall immer vorne + hinten gleichzeitig und nach Möglichkeit von einem Betrieb bearbeiten lassen. Soll ein Markenfederbein aus dem Katalog zum Einsatz kommen, erhält man für die Gabel evtl. vom Federbeinhersteller eine Empfehlung. Denn das Fahrwerk muss zueinander passen. Sonst kann das teuerste Federbein zu völliger Unzufriedenheit führen. Es würde ja auch niemand zu einem abgefahren Bridgestone vorne einen neuen Metzeler hinten aufziehen (oder umgekehrt).

Hier muss ich ich einfach Franz Racing :link: loben: Bisher sind alle die ich kenne und die dort waren mit ihrem Fahrwerk hoch zufrieden. Ganz egal welchen Fahrstil sie haben. Die meisten haben sich die Gabel und das Originalfederbein überarbeiten lassen, für einen Gesamtpreis (incl. Aus- & Einbau) der unterhalb dem eines einzelnen durchschnittlichen Markenfederbeins liegt. Mal mit neuen Federn, mal mit alten Federn, je nach Bedarf des Kunden. Ich habe dort meine Gabel und mein Wilbersfederbein umbauen lassen und kann nur sagen: es liegen Welten zwischen dem vorher und nachher.

Es ist halt nicht nur mit einer Erneuerung einer Komponente/eines Betriebsmittels getan, sondern die konstruktive Abstimmung muss passen. Sind irgendwo das unpassende Öl, eine unpassende Feder oder unpassende Ventile verbaut, dann helfen alle Einsteller der Welt nicht mehr um eine gescheite Balance zu finden.

Keine pure Ironie, kein bitterer Ernst, auch nicht aus der Luft gegriffen, trifft nicht oft aber manchmal zu:
Wir geben einen Haufen Schotter für das neuste Navi, das neuste Eierfon, Blauverzahnung, Megawindschilder und fragwürdige Flutlichtanlagen aus. Aber sobald es um unsere Sicherheit geht, verkaufen wir diese an einen 10 Jahre alten Helm, billige Bremsenteile oder ein ausgelutschtes Fahrwerk. Und wenn es kracht war (bitte beliebigen Namen oder Marke einsetzen) schuld. Aber in einem bleiben wir uns treu: wenn wir uns dann etwas gönnen, dann muss es auch teuer sein und wohlklingende Namen tragen.

Unverbindliche Empfehlung für die FJR:
- Service rund alle 20000-30000 km oder nach 2-4 Jahren, spätestens wenn eine Komponente undicht wird
- Service gleichzeitig für vorne + hinten
- einmalig beim ersten Service das Fahrwerk komplett an die persönlichen Gegebenheiten (Gewichte, Fahrstil) anpassen lassen (z.b. bei FRS :link:)
- danach einfach in oben genannten Intervallen die Komponenten über Winter in den selben Betrieb für den Service einschicken (lassen), der Folgeservice ist oft günstiger als der Erstservice mit Anpassung

Gruß, troy®



PS:
Selbstverständlich gibt es auch noch andere Betriebe für Fahrwerksüberarbeitungen, z.B. SO-Products :link: und dazu passende positive Erfahrungen :link:. Aber ich mag nur empfehlen, womit ich 100% positive Erfahrungen gemacht habe.

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Zonk
 Beitrag#38   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 19:47 
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Hmm :denk:
wenn man die Berichte der verschiedenen Schreiber hier so liest dann bleibt für mich die Erkenntnis das die Popometer doch sehr unterschiedlich in der Empfindsamkeit sind :flööt:
Ich fahre nun seit ca. 60000 km mit Wilbers Fahrwerk und bin insgesamt gesehen auch zufrieden.
An die Wartungsvorschrift 20000 km habe ich mich bisher nicht gehalten sonder diese eigenmächtig um 50% erweitert.
Bei der ersten Wartung hat Wilbers manche Bauteile des Federbein kostenfrei erneuert (Info über die zwischenzeitlich gefahrenen 30000 km hatte Wilbers von mir).
Wilbers machte das einfach weil sie der Meinung waren das die betreffenden Teile länger halten müssten :respekt: das ist natürlich keine Garantie das es bei jedem Kunden so läuft :isso: .
Ich persönlich habe auch den Unterschied zwischen vor und nach der Wartung klar gespürt und nicht zu vergessen den Unterschied als ich vom Original auf Wilbers umgestiegen bin :silly:
Auf den verschiedenen von mir besuchten Touren ergab sich auch immer wieder die Gelegenheit sich mit den Nutzern unterschiedlicher Fahrwerksspezialisten auszutauschen.
Im groben blieb für mich das Fazit das eigentlich alle mit dem für sie umgebauten Kram zufriedener waren als mit den originalen Komponenten.
Ein Urteil welcher Hersteller der Bessere ist mag ich nicht abgeben weil mir der persönlich "erfahrene" Vergleich fehlt.

PS: Ich sehe eben das troy® auch einen Beitrag verfasst hat. Wie so häufig von ihm recht informativ für Leute die ohne Markenbrille lesen :bg:



... immer aufs Popometer achten

Das Volk versteht das meiste falsch, aber es fühlt das meiste richtig.
Kurt Tucholsky

nördliche Grüße
Peter

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harry301
 Beitrag#39   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 20:44 
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Zitat: Zonk
Auf den verschiedenen von mir besuchten Touren ergab sich auch immer wieder die Gelegenheit sich mit den Nutzern unterschiedlicher Fahrwerksspezialisten auszutauschen.
Im groben blieb für mich das Fazit das eigentlich alle mit dem für sie umgebauten Kram zufriedener waren als mit den originalen Komponenten.


Hi Peter,

solche Aussagen sind aber häufig mit Vorsicht zu genießen.
Es wird doch meistens von alt , defekt, "Überladung" oder mehr oder weniger ausgelutscht umgerüstet. Wer da keinen Unterschied von vor oder nachher spürt, dem ist nicht zu helfen.

Wer weiß, was deine Umfrage ergäbe, wenn von ausgelutschten Fremdferderbeinen
auf original umgerüstet werden würde.

Ähnliche Meinungen gibt es doch auch öfters, wenn von abgefahrenen Reifen auf eine neue Marke gewechselt wird.

Das geht von "Grip ohne Ende" - "ganz anderes Moped". :denk:

Ich behaupte nicht, dass Yamaha die besten Federbeine und Gabel verkauft, aber ich kann vergleichen.
Meine "ausgelutschte" 120 000 er Gabel fährt genauso gut oder schlecht , wie die mit 20 000. Ich bin deswegen keineswegs unsicherer unterwegs.
Wenn ich da diese " Horrormeldungen" von den Umbauten höre und lese, scheint die originale Gabel oder das originale Federbein so kurzlebig nicht zu sein.
Was nützt ein super Umbau der nach einer halben Saison schon Schwächen zeigt und schon wieder nachgebessert werden muss.
Wenn ich im Frühjahr wieder auf die Renne gehe, nehme ich die Dicke mit der alten
Gabel, mal schaun.

Ich kann nur für die RP08 und RP011 sprechen. Ich würde bei über ca 450 kg Gesamtgewicht, schon vor einem Defekt, auf ein stärkeres Federbein wechseln.

Jeder wie er sich wohl fühlt.

Ich wart jetzt einmal ab, welche Erfahrungen die "Franz Racing-fahrer" in den nächsten 50 000 km machen und mich neu entscheiden.

Vielleicht gibts, bei einem Defekt, auch mal ein Franz Racing Umbau.

Der Name "Racing" ist mir wohlklingend genug, aber 20 000 Km Intervall ist mir zu wenig.
Das doppelte möchte ich einem Umbau zumuten können.



Grüße Harry



Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23

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Zonk
 Beitrag#40   Betreff: Re: Federbein Öhlins
Verfasst: 15.11.2010, 23:27 
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28.02.2009, 02:28
Ortszeit:
26.09.2025, 23:11
Zitat: harry301
Zitat: Zonk
Auf den verschiedenen von mir besuchten Touren ergab sich auch immer wieder die Gelegenheit sich mit den Nutzern unterschiedlicher Fahrwerksspezialisten auszutauschen.
Im groben blieb für mich das Fazit das eigentlich alle mit dem für sie umgebauten Kram zufriedener waren als mit den originalen Komponenten.


Hi Peter,

solche Aussagen sind aber häufig mit Vorsicht zu genießen.

Ja logisch kann man nie zu 100% wissen wie ehrlich und selbstkritisch der jeweilige Gesprächspartner ist, wieviel Kompetenz hinter den Aussagen steckt und ob derjenige womöglich etwas hinzugedichtet hat. Womit ich jetzt nicht zum Ausdruck bringen wollte das ich besonders kompetent bin, ich schildere halt auch nur meine Erfahrungen und Eindrücke. :nixweiss:

Es wird doch meistens von alt , defekt, "Überladung" oder mehr oder weniger ausgelutscht umgerüstet.

"Zustimm" in vielen Fällen ist das so :nick:

Wer da keinen Unterschied von vor oder nachher spürt, dem ist nicht zu helfen.

Ja nu, schon deine Aussage "mehr oder weniger ausgelutscht" bringt das Dilemma zum Ausdruck. Der geneigte Zuhörer oder hier im Forum Leser kann oft nur unzureichend die Aussagen für sich selbst nutzen. Unsere Popometer sind so unterschiedlich wie wir selbst und wo der eine meint "das ist aber ganz schön ausgelutscht" würde der andere womöglich urteilen "ist doch i.O. so".

Wer weiß, was deine Umfrage ergäbe, wenn von ausgelutschten Fremdferderbeinen
auf original umgerüstet werden würde.

Jo, wär bestimmt interessant :-) Hast mich aber etwas missverstanden, ich bin nicht rumgelaufen und habe gezielt eine Umfrage gemacht. Das was ich von anderen so erzählt bekam ergab sich so aus lockeren Benzin-Gesprächen.

Grüße Harry



... immer aufs Popometer achten

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Kurt Tucholsky

nördliche Grüße
Peter

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Federbein Öhlins


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