Tja, eben alle Jahre wieder.
Und schon kommen auch leider die Hiobsbotschaften von Unfalltoten und in Folge, und auch leider, massiver Einsatz von Kontrollmechanismen Seitens unserer Exekutive. Eben alles wie immer ... alle Jahre wieder.
Der ewige Ruf nach der unendlichen Sicherheit, nach der Umsetzung von verkehrspolitischen Zielvorgaben durch machtstrebende, profilierungsgeile Politiker bei den Unfallzahlen, eben statistische Erfolgszahlen in Niedrigbereich des Grundrauschens, der Ruf nach noch drastischeren Bußgeldern.
Die, wenn man die Zahlen nur oft genug proklamiert und anklagt, ein Verständnis in der Bevölkerung für eine stetige Abzocke der Kraftfahrer, erzeugen soll. Dann wird so eine Zahl von 3950 Verkehrstoten schon mächtig schlimm und es wird schon fast der GAU ausgerufen, der bevorstehende Verfall und überhaupt, sterben die Deutschen fast aus, nicht nur durch den demographischen Wandel.

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Und so ganz nebenbei einen höchst wilkommenden, ja längst fest einberechneten Strom von Busgeldern in die Kassen des Fiskuses spült.
Aber hier nur mal so ein paar Zahlen die auch nachdenklich machen sollten, mit denen allenfalls pharmazeutische Konzerne aber selten der Fiskus Geld verdient.
Schlimm und Schade um jeden Toten - ohne Frage, das ist klar ... aber im Verhältnis zu den anderen Todeszahlen sind die Verkehrstoten ....
Nur mal so ein kleiner Abriß und da gäbe es noch sehr viel von unsäglichen Todesfallarten:
(Statistisches Bundesamt, BDR in 2011, Tote durch:
Straßenverkehr 3.950
Suizid : 11.100
Hausunfälle : 6.400
Vergiftung, andere Unfälle: 20.500
MRSA (Staphylococcus aureus,
multiresistenter Keim in Krankenhäusern)
20000 - 40000 !! Über diese Todesfälle, außer den Verkehrstoten, spricht keine Sau, sie verschwinden einfach im Nirvana der Statistiken, weil deren Prävention nur Geld kosten aber nichts einbringen.
Nur mal so am Rande bemerkt, aber eben: Alle Jahre wieder ...