Ich bin ein wenig erleichtert das die Einheimischen mir die Erläuterungen nicht übel genommen haben -
Und da Elimar die Elwetritsche schon mal angesprochen hat, ziehe ich die Erklärungen über dieses seltsame Wesen - passt also sehr gut inn die Palz

, einfach mal vor
Schängelchens Kleiner Reiseführer inn die Palz - die ZweiteDie Bayern haben ihre Wolpertinger, die Thüringer den Rasselbock und da die Pälzer ja irgendwie auch nicht so ganz von dieser Welt sind, haben sie die Elwetritsche gefunden - oder umgekehrt
Die Elwetritsche sind eine Unterart der Rauhfußhühner, die Tritsche. Sie haben aber nicht nur ein Hühnerähnliches Aussehen, sondern können ihr Erscheinungsbild auch variieren. Von Exemplar zu Exemplar kann die Anzahl der Beine wechseln, manche haben ein Geweih ähnlich dem eines Hirsches, auch unterschiedlich lange Schnäbel.
Sie werden als weitaus intelligenter als die normalen Hühner beschrieben. Wahrscheinlich auch mit ein Grund, warum die Pfälzer so wenige von denen fangen.
Die Dahner Volkshochschule für Tritschologie hat herausgefunden, dass die Gerschichte dieser Wesen bis in die Anfänge der Entstehung unserer Erde zurückverfolgt werden kann.
Kurz nachdem die Urpfälzer von den Bäumen heruntergeklettert waren und sich fortan mit den Füßen auf der Erde bewegten,

begannen sie die Elwetritsche als Haustiere zu halten, sie wurden geliebt und verehrt.
Dieses Herumgetue und ständige Abschlappern wurde den Wesen aber irgendwann mal echt zuviel und sie zogen sich in die Wildnis des Dahner Felsenlandes zurück.

Hier finden sie optimale Lebensbedingungen, Unterholz zum Verstecken, Nahrung (Beeren, Nüsse, Kräuter und auch Weintrauben). Weil der Kontakt zum Menschen seitdem nicht mehr so innig war und auch wegen der häufigen Notzeiten im Mittelalter, erschlossen die Pälzer die Elwetritsche als Nahrungsquelle. Bis vor wenigen Jahren fanden sich schmackhafte Gerichte auf Elwetritschebasis bei führenden Gastronomen (J.Lafer). Und hier beginnt nun der Innerpfälzerglaubenskrieg. Einerseits die Gutmenschen, die die immer weniger werdenden Exemplare schützen wollen

andererseits die Verfressenen die krampfhaft bemüht sind, dem ersten Pfälzer Restaurant endlich einen ersten Michelinstern zu ermöglichen. Ein genauso unmögliches Unterfangen wie die Rückkehr des FCK in die 1.Liga
Gejagt werden die Tiere dennoch von beiden Seiten. Die Artenschützer argumentieren hier ähnlich wie die Japaner, die die Wale ja auch nur zu Forschungszwecken schlachten
Den genauen Ablauf einer solchen Jagd beschreibe ich dann im nächsten Exkurs
