Zitat: Ecki
Andere Frage :
Wer hat wann bei welcher km Leistung schon ein neues Federbein hinten eingebaut bzw eine Überholung machen lassen.
Kann es denn sein das das Teil so schnell verschleißt?
Hab mit meiner 33000 km runter und kann so nix merken.
Hab mir aber ach das "Franzosen Federbein" gekauft, liegt Einbau bereit hier bei mir. Werfe nach der 40000 er entscheiden ob es eingebaut wird.
Hi Ecki,
auch wenns ein schleichender Prozess ist merkt man schon, wenn die Gabel oder das Federbein deutlich nachläßt. Nicht jeder der ein fast neues Möppi wie du unterm Arsch hat braucht sich Sorgen über seine Federelemente zu machen, wenn er keinen Totalschaden wie z.b. Ölverlust hat.
Das Federbein taugt aber meiner Meinung nach bei sehr forscher Fahrweise und vor allem bei Fahrern die rücksichtslos über Bahnschwellen, 30 km Schwellen und mäßigen Straßen drüber rumpeln nur bis ca
170 kg Zuladung. Bei "normaler" Fahrweise aber deutlich mehr. Wo die Schmerzgrenze liegt weiß ich nicht, weil ich trotz Sozia mit zusätzlichen Packtaschen auf den Koffern noch nie über ca 190 kg Zuladung
hatte.
Kann sein, dass die RP 23 jetzt mehr verträgt.
Zu deiner eigentlichen Frage nach den Eindrücken vor und nach einer Reparatur oder Überarbeitung des
Fahrwerks kann ich dir kaum weiterhelfen, weil ich mich nach meinen Erfahrungen wie ein Grobmotoriker fühle, wenn ich die ganzen Weisheiten, die parziell natürlich ihre eigene Wahrheit haben, aber durch die Pauschalisierung Mumpitz sind.
Federelemente sind Verschleißteile wie Reifen und Bremsen auch. Ein Faktor 3 scheint mir dabei nicht unwahrscheinlich. Wie beim Reifen auch. Der eine fährt 5000km der andere 15000 km mit einem Satz.
Ich hatte ca 80 000km zwei FJRs in Betrieb eine RP08 und eine RP11. Baugleich auch mit allen ca 20 An und Zubauten. Von der Frontscheibe bis Steckdose.
Mit dem neuen Wilbers Federbein, das ich bei 57 000km einbauen ließ, fuhr es sich zunächst schlechter als mit dem Alten, trotz Angaben über Gewicht und Fahrweise.
Ich habe dann soweit mit der Verstellung experimentiert, der

hat auch noch getestet bis es gepasst hat und war mir sicher, dass es besser wäre als das original im Neuzustand.
Kurz danach kam das Zwillingsschwesterchen mit 8000km in den Stall und schon kam die Ernüchterung. So schlecht war das originale Federbein gar nicht wie hier oft zu lesen und jetzt zu spüren.
Auch die olle Gabel, nur mit einem Öwechsel gewartet, fuhr sich ähnlich zwischen 70000km und 140000km als die RP11 zwischen 8000 und ca 25 000.
Ohne die die RP11 im Stall wäre die Gabel bei der RP08 wahrscheinlich spätestens bei 80000km raus geflogen.
Vieles andere später auch, wenn sich im Fahrgefühl gegenüber der RP11 etwas spürbar geändert hätte.
Was nun, zu blöde um zu vergleichen? Zu langsam unterwegs und somit nie an die Grenzen der Fahrwerke gekommen? Meine relativ defensive Fahrweise bei extrem schlechten Strecken.Schwellen etc., weil ich meine Maria nicht unnötig durch stauchen wollte.
Mit meinem ollen Möppi sind damals etliche FJRler gefahren, keiner hat dannach das Möppi als untauglich
oder gar unfahrbar bezeichnet. Im Gegenteil, alle haben gelobt wie gut die alte Dicke noch in Schuß ist,
natürlich ohne zu wissen, mit welchem ollen Federbein sie unterwegs waren.
Das erfahren sie erst heute, wenn sie eventuell diesen Beitrag lesen.
Schon möglich, dass manche Fahrwerke, nicht nur gefühlt sondern tatsächlich, veil früher fertig sind, aber sehr sehr viele auch wiederum nicht.
Wer traut sich denn hier zu schreiben, dass er mit seinem Möppi über 60 000km unterwegs ist.
Zügig mit Sozia,mit dem Fahrwerk immer noch voll zufrieden und an eine Überarbeitung oder Auswechslung nicht im Traum gedacht hätte, wenn er hier nicht verrückt gemacht worden wäre.
Ja,ja, alles nur schleichender Prozess den man nicht spürt.
Ein bissel nachstellen hilft auch sehr sehr oft, es muß nicht immer ein neues oder eine Überholung sein, schon gar nicht bei 33000km.
Mit verschiedenen FJRs über 260.000km unterwegs gewesen. Zur Zeit RP23